teaser bild
Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 17
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    03.11.2014
    Semester:
    3.
    Beiträge
    39

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    ------
    Geändert von carolin1997 (07.05.2017 um 17:37 Uhr)



  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.644
    Ja, klingt nach einem Fall für die psychologische Beratungsstelle.

    Natürlich ist es unangenehm, und einer aus meinem Semester ist am ersten Tag kollabiert, aber ich persönlich fand es nie besonders schlimm. Ich mochte den Präpkurs nie besonders, aber das lag eher daran, dass ich das Gefühl hatte, inhaltlich überfordert zu sein, als daran, dass ich mit der Leiche nicht klarkam.

    Es ist sehr gut, dass du dein Problem so frühzeitig erkennst - geh zur psychologischen Beratung. Wird dir sicher helfen, auch weiterhin am Präpkurs teilnehmen zu können.



  3. #3
    Gold Mitglied
    Registriert seit
    20.08.2014
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    432
    Ich habe das am Anfang auch als sehr belastend empfunden. Die Faszination konnte ich (noch) nicht nachempfinden, habe nur den Mensch gesehen, der da vor mir lag und konnte mich noch nicht auf die Details konzentrieren. Habe nachts viel davon geträumt und empfand das auch als sehr belastend.
    Kommilitonen von mir mussten zum Teil auch mal den Saal verlassen. Daher hatte ich Gleichgesinnte mit denen ich darüber sprechen konnte. Das hat mir sehr geholfen das zu verarbeiten und nach ein paar Wochen hatte ich sogar Spaß daran. Zudem hat es mir geholfen mich auf die Details zu konzentrieren, nicht mehr auf den ganzen Menschen.
    Auch mein Apetit war zu der Zeit nicht mehr der größte, weil viele Essensvergleiche gezogen haben. Sowas sollte man einfach am Tisch unterbinden. Ggf auch mit Hilfe der Tutoren.
    Im Nachhinein habe ich aber auch von anderen erfahren, denen es die ganze Zeit über schlecht ging, und die während der Zeit viel weinen mussten und stark belastet waren.
    Die psychologische Beratung wäre da sicherlich nicht schlecht gewesen.
    In der Beratung wärest du sicherlich auch nicht die Erste mit solchen Problemen.
    Aus meinen eigenen Erfahrungen empfehle ich dir darüber zu reden. Ob nun mit Leuten, denen du vertraust oder mit der Beratungsstelle der Uni. Das solltest du vielleicht auch davon abhängig machen wie sehr dich das ganze im Alltag einschränkt.



  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Registriert seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.295
    Ich fand den Präpkurs zwar inhaltlich anstrengend, aber so faszinierend, dass mir der Kontakt mit der Leiche überhaupt keine Probleme gemacht hat. Für mich lag da auch kein toter Mensch sondern ein Körper, ein Objekt, das wir studieren wollten. Ich gebe zu, dass der Präpkurs auch ein Teil meiner Motivation fürs Medizinstudium war. Wir hatten in meiner Ausbildung vorher schon die Möglichkeit, uns einzelne Objekte und Leichen anzuschauen und mich hat das alles so sehr interessiert, dass ich mich auf den Kurs gefreut habe. Klar hat man am allerersten Tag ein mulmiges Gefühl, aber bei mir war das sofort weg, als wir unsere Aufgabe hatten.

    Ich würde an deiner Stelle da tatsächlich eine psychologische Beratungsstelle aufsuchen. Es gibt bestimmt Möglichkeiten, das Sich-Distanzieren von so etwas zu üben.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.10.2016
    Beiträge
    24

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    - Sieh der Leiche nicht so häufig ins Gesicht.
    - Konzentriere dich darauf, die anatomischen Details zu erkennen / freizulegen.
    Das hat mir damals geholfen.
    Sobald man die inneren Organe freigelegt hat, sieht man die Leiche auch weniger als Menschen, den man jetzt verletzt. Irgendwann kommt auch das Interesse auf.

    Bei uns waren die Leichen Körperspender, sie wussten also, worauf sie sich eingelassen hatten.

    Wie schaltest du denn normalerweise ab? Fernsehen? Vielleicht hilft das gegen das Gedankenkreisen.



Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook