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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebes Forum,

    ich würde hier gern eine Frage an die Erfahrenen stellen. Ich habe in diesem Jahr mein ganz tolles Physikum gemacht und es lief... beschissen. Ich habe zwar ganz passabel bestanden, habe aber sowohl im schriftlichen als auch im mündlichen eine große Portion Pech abgegriffen ( mir fehlt ein Punkt zur nächstbesseren/angestrebten Note und bei der Lotterie im mündlichen habe ich dann auch gnadenlos verloren.)
    Auch wenn mir ziemlich viele Leute was von Pech erzählt haben,
    halte ich mich jetzt trotzdem für blöd und habe keinerlei Motivation mehr, in der Klinik zu lernen. Noten dabei sind sowieso egal und im Stex wird gefühlt wieder gewürfelt. Ich bin quasi im schlimmsten Post-Physikums-Loch.

    Jetzt mache ich mir Sorgen, ob mich das ganze noch weiter in meine Zukunft verfolgt.
    In meinen schlimmsten Befürchtungen sehe ich mich nach 50 Bewerbungen in einem Haus sonstwo (wo ich niemals hinwollte , würde gern in die Stadt/Stadtnähe, Dorf/Land finde ich super furchtbar wegen den Menschen da) mit einem cholerischen Chef& einer grottigen Weiterbildung unglücklich werden.


    Auf der anderen Seite gibt es eine Fraktion, die behauptet, die Physikumsnote würde nie wieder jemand sehen wollen, und die Hex-Note wäre auch nicht soooo super super wichtig, schließlich gibt es ja auch noch so Dinge wie Engagement (mach ich), vorherige Berufserfahrung (hab ich+ mach ich als HiWi), Vitamin B ( naja ...) und Persönlichkeit (hab ich vielleicht auch.)
    Der einzige Punkt, wo die Noten wichtig sind, wären wohl Stipendien, aber fördern würde mich glaub ich sowieso keiner wollen.
    Ich weiß, dass ich an meiner blöden Note jetzt nix mehr ändern kann, scheise gelaufen ist es jetzt sowieso.

    Meine Frage wäre, wie ihr das in euren Bewerbungsprozessen so erlebt habt: War die Note ein entscheidendes Kriterium um überhaupt eingeladen zu werden oder war die Note eher unwichtiger?
    Sprich: Kann ich jetzt aufhören, mir Hoffnung zu machen ein fröhlicher Doktor zu werden oder habe ich immer noch eine Chance?

    Ich weiß, dass diese Frage in andere Form immer mal wieder gestellt wird, aber auch 2 Monate nach dem stex macht mich das immer noch fertig ( Schlafstörungen & so). Richtig darüber hinwegkommen, dass nach 2 Jahren Arsch aufreißen letzendlich nicht viel bei rumgekommen ist, werde ich glaube ich sowieso nie.

    Danke fürs Lesen und für ernstgemeinte Antworten. Irgendwie ist es mir unangenehm Peinlich hier zu fragen, da ich auch schon ziemlich viel rumgeflame in solchen Threads gelesen habe.

    Karl



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Silicon Junction
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    9.602
    Einfach mal runterkommen und abspannen, an der Vergangenheit wirst du jetzt nichts mehr ändern können, also get over it.
    Bis jetzt haben noch alle mit Arztschein nen Job bekommen.



  3. #3
    the day after
    Registriert seit
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    Beiträge
    9.503
    Such dir für Famulaturen und PJ gute Abteilungen und wenn's dir gefällt, lass ne Bewerbung da. Wenn du dich da gut anstellst, passt alles.



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Kopfloses Huhn
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    Also ich hatte auch ein sehr schlimmes Post-examens-Loch, trotz gute Noten... Das geht vorbei, man muss nur gut um seine Gesundheit kümmern - Sport, Entspannungstechniken, Hobbies, Urlaub. bei mir hat es nur ein paar Wochen gedauert. Wenn es nach zwei Monaten immer noch nicht vorbeigeht und die Schlafstörungen und dieser Zukunftsangst anhält, wäre es vielleicht Zeit sich an eine psychologischer Beratungstelle oder an dein Hausarzt zu wenden - es kann sein, dass es dann nicht an den Noten liegt, sondern an eine Depression, die man behandeln sollte. ;)

    Das ist natürlich bitter mit den Noten, aber eigentlich akzeptiert dass man irgendwannmal. Auch wenn es dir schwer fällt, geh durch die Klinik mit offenen Augen, irgndwannmal kommt ein Fach was dich interessiert. Nimm möglich viel für deine spätere Tätigkeit mit, das ist das wichtigste. Gute Noten sind zwar von Vorteil, aber kein muss. Guck dir verschiedene Häuser/Versorgungstufen/Städte in deinen Famulaturen und PJ an. Ist halt alles noch 4-5 Jahre voraus wo du dir so arg Sorgen machst.

    Aber deine Gesundheit geht erstmal vor.



  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    12.10.2010
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    1.634
    Also ich lese gerade nur "Noten, Noten, Noten".
    Mag sein, dass das an unserem verkappten Bildungssystem liegt oder an deinen Ansprüchen, aber du sollst später Patienten gut behandeln können und du musst eben schauen, wie du zu diesem Punkt kommst, dass du das einmal können wirst.
    Das hat nicht zwangsläufig mit exzellenten Noten zu tun (ich z.B. werde Anästhesistin und bin nicht die größte Leuchte in histopathologischen Bildern -> die Note dort wird wohl also nicht hochgradig ausschlaggebend für meine Zukunft sein). Was deinen späteren Chef mehr interessieren sollte als deine Physikumsnote, ist wie du dich z.B. auch extracurriculär aufstellst. Dazu hast du aber noch die ganze Klinik lang Zeit.

    Denk mal an dein Abi zurück: Wäre es nicht nett gewesen, damals diese eine Mathematikklausur besser geschrieben zu haben? Und wie wichtig ist das heute noch? Genau, gar nicht.



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