Anästhesie Fortbildung, Kongresse, Kurse

[WackenDoc]

Für Allgemeinmediziner gibt es sowas glaube ich nicht. Da ist eher Naturheilkunde, Homöopathie und Betriebsmedizin angesagt um den Marktwert zu steigern.

[LasseReinböng]

Das mit der Marktwerterhöhung ist ja nur eine Sache. Primär geht es (mir) um den damit verbundenen Wissenzuwachs, nochmal konzentriert lernen in die Breite. Mit dem Unterschied, dass es nicht wie an der Uni in die Breite aller Fächer geht, sondern um das Wissen im eigenen Job. Und da gibt's natürlich immer noch Dinge, die man vergessen hat, noch nicht wusste oder was auch immer

Ich habe bislang zwar nur den Teil 1 des DESA, bin aber mittlerweile etwas skeptisch gegenüber der teilweise extremen Grundlagenlastigkeit. Einen Wissenszuwachs hat man Gewiss, aber sehr Vieles, was man da büffelt hat im Alltag recht wenig Relevanz. Da scheint mir der EDIC etwas sinnvoller zu sein...ist sicherlich aber auch einfacher, hier mal was klinisch Relevantes abzuprüfen als im DESA, wo auf Stereoisomeren und Schaltkreisen für Defibrillatoren rumgeritten wird, also ob mich das zu einem kompetenteren Arzt machen würde...

[OP-Ende]

Hat jemand Erfahrung mit den Repetitorien Anästhesie und Intensivmedizin auf Sylt?

[Evil]

Für Allgemeinmediziner gibt es sowas glaube ich nicht. Da ist eher Naturheilkunde, Homöopathie und Betriebsmedizin angesagt um den Marktwert zu steigern.

Das stimmt nicht ganz. Je nachdem, wo man niedergelassen ist, können die Zusatzbezeichnungen Diabetologie, Geriatrie und Palliativmedizin zusätzliches Honorar bringen. Das sollte man aber durchrechnen, ob es den Aufwand wirklich lohnt.

[Feuerblick]

Ohne mündliche Prüfung, nur mit schriftlicher, würde ich ja auch durchaus über den FEBO (= Schamanen-DESA sozusagen) nachdenken. Da ich aber bei mündlichen Prüfungen Wochen vorher schon nicht mehr zu gebrauchen bin und mich retrospektiv frage, wie ich überhaupt dieses Studium überstanden habe mit den ganzen Testaten etc, verwerfe ich diese Gedanken direkt wieder.

Zumal ja auch keinerlei Mehrwert vorhanden ist, wenn man als deutscher Facharzt den FEBO macht, aber nicht ins Ausland und nicht irgendeine universitäre Karriere machen will. Und zumal man dafür auch nicht mehr und breiter lernt als für unseren Facharzt. Eine rein schriftliche Prüfung wäre da noch gerade so okay. Alles andere aber echt nicht