Die Wiederholungsexamina hab ich gar nicht richtig in "Prüfungsform" bearbeitet, ich fand es schwachsinnig Fragen, die ich zu großen Teilen ja bereits kannte, unter Prüfungsbedingungen nochmal durchzuarbeiten. Sich die Fragen nochmal anschauen ist gut, klar, weil man sich so die Fakten einprägt und ganz gut sieht, wo doch noch Lücken und wieder vergessenes Wissen sind.
Um die Leistung einzuschätzen sind aber die "frischen" Generalproben viel besser geeignet. Und die sind auch recht repräsentativ, wobei ich (und manche meiner Freunde eben auch) die Erfahrung gemacht habe, dass man im echten Examen dann sogar noch einen Ticken besser ist, weil man viel konzentrierter arbeitet. Selbst im Probeexamen hab ich schnell Dinge weggeklickt ohne mir die Frage wirklich durchzulesen und hatte am Ende im echten Examen eine bessere Note (eine 2) als in der Generalprobe, wo ich immer irgendwo Mitte der 70er % rumgekrepelt bin. Eine komplette Fallbeschreibung hab ich aber weder in der Probe noch im echten Examen tatsächlich gelesen, das ist irgendwie unnötig .
Fazit: Eure Leistung zeigt sich ungefähr in den Generalproben, aber Raum nach oben ist definitiv da. Die Wiederholungs-Examina dienen eher dazu, auf Lücken hinzuweisen. Und macht euch nicht verrückt, auch wenn es 3 Tage sind ist das 2. Examen viel, viel entspannter als das Physikum.