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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Jetzt mal ganz im Ernst: Ein Lernpaket pro Tag ist doch völlig utopisch! Wie soll man das denn alles an einem Tag + die dazu gehörigen Fragen (150-200/Paket) auch noch kreuzen?
    Ich habe vor 90 Tage vorher anzufangen, weil weder die 30 noch die 70 Tage realistisch klingen. Oder wie soll man allein das Heft Chemie in 4 Tagen durchkriegen? Man beachte, dass man ja auch noch Semesterabschlussklausuren schreibt, damit man die Scheine bekommt. Ich weiß irgendwie gar nicht wie ich jetzt meinen Lernplan erstellen soll...



  2. #12
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    Natürlich schafft man das. Ich habe z.B. mit Endspurt insgesamt 44 Lerntage lang gelernt (40 Lerntage zum Lernen, Kreuzen und Wiederholen, und 4 Lerntage für zwei Generalproben und zusätzliches Wiederholen), und das war stressfrei möglich. Der Endspurt-Vorklinik-Lernplan ist IMHO stark überdimensioniert - so viel Zeit braucht man nicht.

    Um ein Beispiel zu nennen: Viele meiner Kommilitonen haben ganz stur den Medi-Learn-Lernplan durchgearbeitet (das sind inklusive der Generalproben 36 Lerntage) - und von denen haben auch ein paar ne Eins geschafft. Alles halb so wild.

    Zu Chemie: Das sind nur ca. 15 Fragen pro Examen, also nicht einmal 5% aller Fragen. Und der Großteil der Fragen entfällt auf eine Handvoll Themen. Eigentlich sind also sogar vier Lerntage viel zu viel (ich habe zwei für Chemie investiert, trotz einer Wiederholungsklausur in diesem Fach). Hauptsache man kreuzt genug.

    Fürs Physikum musst du ja nichts neues lernen, sondern nur das wiederholen, was du ohnehin schon durchgekaut hast, und dich v.a. an den IMPP-Fragenstil gewöhnen. Nach ein paar Lernwochen wirst du sehen, dass letzteres geschehen ist, und du automatisch viel besser kreuzt.

    Zum Kreuzen: Ich habe pro Tag ca. 60-70 Fragen gekreuzt - das war problemlos in 30-35 Minuten machbar. Mehr zu kreuzen wäre sicher sinnvoll gewesen, aber für ne Zwei hats auch so gereicht 150-200 Fragen sind es nur dann, wenn du extrem weit zurückkreuzt. Und selbst das könnte man in 75-100 Minuten schaffen. Die 1,5 Minuten pro Frage, die man im Examen hat, sind ja äußerst großzügig bemessen.

    Bei 90 Tagen würde ich mir eher Sorgen machen, wie ich das am Anfang gelernte behalten soll. Da musst du dann auch noch viel Zeit fürs Wiederholen einplanen.

    Kurzum: Dein Plan klingt viel zu stressig. Völlig unnötig. Selbst die Hälfte des Aufwandes würde für eine "sichere" Zwei und eine realistische Chance auf ne Eins ausreichen.



  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Natürlich schafft man das. Ich habe z.B. mit Endspurt insgesamt 44 Lerntage lang gelernt (40 Lerntage zum Lernen, Kreuzen und Wiederholen, und 4 Lerntage für zwei Generalproben und zusätzliches Wiederholen), und das war stressfrei möglich. Der Endspurt-Vorklinik-Lernplan ist IMHO stark überdimensioniert - so viel Zeit braucht man nicht.

    Um ein Beispiel zu nennen: Viele meiner Kommilitonen haben ganz stur den Medi-Learn-Lernplan durchgearbeitet (das sind inklusive der Generalproben 36 Lerntage) - und von denen haben auch ein paar ne Eins geschafft. Alles halb so wild.

    Zu Chemie: Das sind nur ca. 15 Fragen pro Examen, also nicht einmal 5% aller Fragen. Und der Großteil der Fragen entfällt auf eine Handvoll Themen. Eigentlich sind also sogar vier Lerntage viel zu viel (ich habe zwei für Chemie investiert, trotz einer Wiederholungsklausur in diesem Fach). Hauptsache man kreuzt genug.

    Fürs Physikum musst du ja nichts neues lernen, sondern nur das wiederholen, was du ohnehin schon durchgekaut hast, und dich v.a. an den IMPP-Fragenstil gewöhnen. Nach ein paar Lernwochen wirst du sehen, dass letzteres geschehen ist, und du automatisch viel besser kreuzt.

    Zum Kreuzen: Ich habe pro Tag ca. 60-70 Fragen gekreuzt - das war problemlos in 30-35 Minuten machbar. Mehr zu kreuzen wäre sicher sinnvoll gewesen, aber für ne Zwei hats auch so gereicht 150-200 Fragen sind es nur dann, wenn du extrem weit zurückkreuzt. Und selbst das könnte man in 75-100 Minuten schaffen. Die 1,5 Minuten pro Frage, die man im Examen hat, sind ja äußerst großzügig bemessen.

    Bei 90 Tagen würde ich mir eher Sorgen machen, wie ich das am Anfang gelernte behalten soll. Da musst du dann auch noch viel Zeit fürs Wiederholen einplanen.

    Kurzum: Dein Plan klingt viel zu stressig. Völlig unnötig. Selbst die Hälfte des Aufwandes würde für eine "sichere" Zwei und eine realistische Chance auf ne Eins ausreichen.
    Erstmal danke fürs Beruhigen, aber man muss das ganze doch auswendig lernen. Schaut man sich das mal an, sind das ja pro Lernpaket ja fast, wenn nicht sogar mehr als 10 Seiten und das was dadrin steht, wurde nicht alles in den Vorlesungen besprochen. Meistens schweifen die Dozenten an meiner Uni an den Physikumsthemen vorbei und erläutern Details die überhaupt nicht relevant sind.
    Und wenn ich mir die Pakete im Endspurt ja nur durchlese, lerne ich auch nicht. Ergo muss ich den ganzen Kram ja auswendig lernen und das nimmt Zeit in Anspruch.



  4. #14
    Diamanten Mitglied
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    Nein, das muss man absolut nicht auswendiglernen. Das wäre IMHO ein völliger Fehler. (Und dafür wäre mir meine Zeit auch viel zu schade ) Es geht, lapidar gesagt, nur darum, dass man einen gewissen Grundstock an Wissen hat, auf den man passiv (!) zurückgreifen kann, und dass man in der Lage ist, durch Wissen, logisches Denken, Analogien, usw., unsinnige Antworten auszuschließen. Durch das Kreuzen geht das dann mit der Zeit ganz von selbst, man merkt sich die durch bereits gekreuzten Fragen den gelernten Stoff immer besser, man sieht immer stärker die Querverbindungen zu anderen Fragen und anderen Themen, usw.

    Ich hab mir für einige wenige echt nervige Themen mit großer Verwechslungsgefahr Tabellen gemacht, aber den Großteil hab ich tatsächlich einfach nur gelesen...

    In nur 3,5 Monaten wirst du das Ganze wahrscheinlich auch deutlich entspannter als heute sehen. Das ging in meinem Semester echt fast jedem so

    Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass du ca. 9-13 Examen zurückkreuzt. Das ist das Allerwichtigste. Wenn du es schaffst, all diese Fragen (oder zumindest die falsch gekreuzten) wiederholt zu kreuzen - noch besser. Wenn du es schaffst, weiter zurückzukreuzen - ebenfalls noch besser. Aber notwendig im engeren Sinn ist beides nicht. Das Kreuzen ist IMHO viel wichtiger und v.a. viel effizienter als das Lernen per se, das merk ich auch jetzt beim Lernen fürs Hammerexamen wieder.

    Um zum Abschluss noch einmal ganz zynisch zu sein: Wenn du bei Psycho/Soz 90% schaffst (was echt nicht schwer ist), brauchst du auf den Rest nur noch ca. 53% um zu bestehen. Das schaffst du vielleicht schon jetzt.



  5. #15
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Ich hab stumpf den ML-Plan befolgt und die ML-Hefte dabei nur gelesen, markiert und ggfs Anmerkungen dazu gemacht. Das hat pro Heft 3-4 Stunden gedauert, danach hab ich nach Plan gekreuzt, was nochmal ne Stunde gedauert hat. Auswendig gelernt hab ich nur die Formeln für Physik, die im ML Heft drin stehen, dafür hab ich für Physik sonst nichts gelernt. Danach war Feierabend (wenn ich um 8 Uhr angefangen hab also gegen 14 Uhr - hab um 12 immer eine Stunde Pause gemacht). Wenn ich super motiviert war, hab ich nachmittags nochmal falsche Fragen gekreuzt oder mir meine Markierungen in einem Heft nochmal angeschaut. Das war aber selten.
    Und ich hab ne eins im schriftlichen Physikum damit hinbekommen (H2015). 3 Monate fürs P lernen ist mMn völlig übertrieben und totale Zeitverschwendung.



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