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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    bin im Psych-Tertial und habe mich mit einem Kollegen unterhalten, der lange in der Somatik tätig war und meinte, man solle auf jeden Fall in der Inneren gearbeitet haben bevor man in der Psych anfängt. Ich streite nicht ab, dass das einem super helfen würde. Wer von euch hat vor Aufnahme der Wunschstelle vorher noch Erfahrungen in der Innere gesammelt bzw. darauf verzichtet und stattdessen direkt in seinem Fach angefangen? Würde mich mal interessieren. Ich möchte mit offenen Augen und Ohren durch den Klinikalltag laufen, nicht wegen jedem Mist ein Konsil ausfüllen, sondern möglichst viel selbst erledigen. Der Punkt ist aber, dass ich nicht wirklich Bock auf ein Jahr Innere habe, sondern gerne die Stelle in der Psych antreten wollen würde (super Kollegen, netter Chef etc). Gibt es bei euch vllt. klinikinterne Leitfäden bei internistischen Angelegenheiten oder gibt es sowas wie Fortbildungen, um das Wichtigste abzudecken?

    Mir ist schon klar, dass ich mit Antworten wie "Dann lass halt sein" rechnen kann, aber ich würde mich über eure Einschätzung freuen.

    LG
    Poohdini



  2. #2
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    Hey du,

    ich kenne die Problematik nur zu gut

    Habe zwischen Innere und Psychiatrie nach dem Examen geschwankt. Psychiatrie hatte die cooleren PJ_Arbeitsbedingungen gehabt, Innere war aber auch immer interessant (und so dieses verheißungsvolle Gefühl damit "richtige Medizin" machen zu können).

    Kurzum - ich habe mir dann erstmal eine Stelle in der Inneren gesucht (war eine Elternzeitvertretung) und somit war ich gedanklich von vornherein auf einen Horizont von "erstmal ein Jahr Innere machen" geprägt. Leider war die Realität trotz netter Assitenten-Kollegen nicht der Hit - keine Rücksicht auf den Anfängerstatus, viel zu viel Arbeit, wenig Mentoring, viel Bürokratie und Arbeitszeiten bis 12h/d. Das habe ich dann ein gutes halbes Jahr ausgehalten und dann habe ich mir eine Stelle in der Psychiatrie gesucht (mit dem guten Gefühl im Kopf, dieses "Innere Experiment" tatsächlich gemacht zu haben).

    In diese fordernden Arbeitsbedingungen möchte ich wirklich nicht zurück. Rückblickend bin ich aber trotzdem froh über die Erfahrungen, die internistischen Basics, aber auch darüber, das ich dann wusste, dass ich Psychiatrie machen will.



  3. #3
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    Ja die Innere... keine Rücksicht auf den Anfängerstatus, viel zu viel Arbeit, wenig Mentoring, viel Bürokratie und Arbeitszeiten zum Haare sträuben. Trifft es ganz gut glaube ich.

    Fang Deine Psychstelle einfach an und dann kannst Du immernoch irgendwo in die Innere reinschnuppern. Klar ist vorher Innere Erfahrung auch gut, aber andersrum ist auch nicht immer so verkehrt. Da es mich mittlerweile in die Neuroreha verschlagen hat, kann ich das empfehlen. Wenn Du vorher ein paar Jahre Psycherfahrung hast, kannst Du da ganz entspannt Dein Neurojahr machen, hast nebenbei (Phase B!!!) viel mit Innere zu tun und kannst super Deine Erfahrung in der Psych anbringen. Zumindest haben wir einen Kollegen, den wir immer für seine Psycherfahrung schätzen. Aber der macht auch nur sein Neurojahr bei uns

    Definitiv auch mehr Rücksicht und etwas weniger Überstunden.

    Aber mal ganz ehrlich, wenn das Deine Traumstelle ist mit super Kollegen, würde ich das einfach machen.



  4. #4
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    Danke für eure Antworten Ich werde mir damit nicht so einen Druck machen, glaube aber auch, dass ich dieses Gefühl, in der Somatik gewesen zu sein, haben möchte ;)



  5. #5
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Ja die Innere... keine Rücksicht auf den Anfängerstatus, viel zu viel Arbeit, wenig Mentoring, viel Bürokratie und Arbeitszeiten zum Haare sträuben. Trifft es ganz gut glaube ich.
    Betonung liegt auf "Glauben". Man muss sich halt auch das passende Haus suchen...
    Aber wenn man einen Blick in den dämlichen "Kardio" Thread wirft, hat man auch keine Fragen mehr...



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