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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    Aus meiner Erfahrung ist es kein Problem von einem kleineren Haus in ein großes zu wechseln. Ich bin zwar den umgekehrten Weg gegangen und von der Uni zu einem Maximalversorger gewechselt. Aber aus meiner Uni-Zeit weiß ich, dass alle internistischen Klinik ständig neue Assistenten gesucht haben. Die Arbeitsbedingungen waren und sind miserabel.

    An meiner jetzigen Klinik gibt es eine Zeiterfassung, Überstunden werden mit etwas größerer Verzögerung bezahlt. Arbeitsbelastung ist sehr hoch. Aber ich sehe auch hier, wie sich junge Assis ausbeuten lassen. Von der Verwaltung gibt es eine "Anleitung" zur Zeiterfassung: Nicht mehr als 2 Überstunden/Tag eintragen und darauf achten, dass im Bereitschaftdienst nicht mehr als 50% Arbeitszeit eingetragen werden. Und dann wir gleich mit Schichtdienst gedroht.

    Habe auch den Eindruck, dass die Kardiologen und danach die Gastroenterologen die höchste Belastung haben. Gerade an den Kliniken, an den ich war, wa auch die kardiologische Ausbildung extrem schlecht organisiert. Der Chef und die OÄ haben allerdings immer mit der hohen Qualität geprahlt.



  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Alle Berufsanfänger sollten eine Schulung zum Thema Arbeitszeitgesetz bekommen, um sich von der Verwaltung nicht ausnutzen zu lassen.

    Ich bin in meiner Rotationsstelle schon ziemlich unbeliebt bei den OÄ und die Assistenten schauen komisch, wenn ich mir nicht einfach meinen genehmigten Urlaub kurz vor Antritt streichen lassen oder einfach mal wegen dem hohen Krankenstand die Arztbriefe liegen bleiben oder micht nicht zum Dienst verpflichten lasse ...

    Wie wenig Ärzte ihre Rechte kennen, finde ich furchtbar erschreckend.



  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Wie wenig Ärzte ihre Rechte kennen, finde ich furchtbar erschreckend.
    Nach mittlerweile 3 Jahren im Beruf sehe ich das so: Um in einer Abteilung, in der unbezahlte Überstunden und generell ein übertriebenes Maß an "Compliance" den Oberen gegenüber (Urlaub wird "gestrichen" etc...) auf sein Recht zu pochen, gehört schon ein sehr großes Selbstbewusstsein, welches die wenigsten Anfänger haben. Ich kenne es von mir selbst, dass man sich ja bestmöglich in sein Arbeitsumfeld integrieren will, und das Bewusstsein dafür, ein "wertvoller Mitarbeiter" zu sein, eher geringer ausgeprägt ist als eher das Gefühl "ich muss ja noch so viel lernen, und bin eine Belastung für Kollegen und Klinik".

    Hört sich übertrieben an, aber wenn man sich die Fragen der Berufsanfänger hier durchliest ("kann ich an die Uni wechseln? ...bin ja schon bereit viel zu arbeiten und als Anfänger umso mehr") kann man das fehlende Selbstbewusstsein auch herauslesen.
    Es ist schon das Wichtigste, dass der Chef /die Klinik ein gesundes Verhältnis gegenüber den Arbeitszeiten usw. der Mitarbeiter hat, von vorneherein. In einer Klinik, in der diese moderne Einstellung noch nicht angekommen ist, wird man wohl nur auf Probleme stoßen, wenn man auf seine Rechte pocht (trotzdem Respekt an die, die's tun!). Also lieber einen vernünftigen Chef suchen und zur Not kündigen und was neues finden!

    Zum Thema: Bin kein Internist, aber ein Wechsel an die Uni MIT Berufserfahrung sollte bestimmt kein Problem darstellen. So verbohrt kann heute kein Chef mehr sein...

    PS: Ich muss auch sagen, dass das Mitlesen hier im Forum mein Bewusstsein dafür, sich nicht so verar...en zu lassen von seinem Arbeitgeber, ganz gut geschärft hat, also danke dafür
    Geändert von chipirón (04.02.2017 um 06:20 Uhr)



  4. #19
    Banned
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    31.10.2022
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    4
    Hey TH,

    Wofür hast du dich letztlich entschieden? ich habe bereits Erfahrungen in der Innere 1,5 Jahren und möchte wechseln Frage ist, wieder ein kleines Haus oder Uni Klinik? Schwerpunkt Nephro



  5. #20
    Banned Avatar von Haldole
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    Ort
    Mainzel...
    Semester:
    Vorbei und in Klinik
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    Zitat Zitat von Medical home Beitrag anzeigen
    Hey TH,

    Wofür hast du dich letztlich entschieden? ich habe bereits Erfahrungen in der Innere 1,5 Jahren und möchte wechseln Frage ist, wieder ein kleines Haus oder Uni Klinik? Schwerpunkt Nephro
    Der Thread ist schon etwas älter (=2017). Ob du da noch eine Antwort bekommst?
    Inhaltlich hat sich wenig geändert. In beide Richtungen wird gern hin und hergewechselt. Was manch schnösliger Personaler als Jobhopping bezeichnet.



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