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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    05.09.2009
    Beiträge
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    Hallo,
    ich bitte um eure Erfahrung bezüglich Forschung als Assistenzarzt:
    Ich habe nach dem Studium und Doktorarbeit an einer anderen Uniklinik angefangen als Assistenzarzt zu arbeiten und möchte jetzt gerne auch Anfangen mit wissenschaftlichem (gerne auch Grundlagenwissenschaft) Arbeiten. Leider weiß ich überhaupt nicht wie ich starten soll.... habe mit dem Chef schon gesprochen, aber er meinte in etwa nur, dass ich mir was überlegen soll und dann damit anfagen soll, Laborräume gäbe es ja... wenn ich aber nach der klinischen Arbeit in die Laborräume gehe, sind aber quasi alle Naturwissenschaftliche Forscher weg, sodass ich überhaupt nicht weiß wie ich anfangen soll oder wie ich da eine Einarbeitung bekommen kann. Der Chef war auch nicht wirklich begeistert mir ganze Tage für Forschung frei zu geben... und eine Rotation in Form von Clinical Leave Programmen fand er nicht gut, wobei er dabei in erster Linie vermutlich Angst hat dass ich in externen Laboren dann forschen möchte... so eine halbwegs richtige Förderung vom Chef sehe ich im Moment nicht... und auch die Oberärzte sind kaum wissenschaftlich aktiv...

    Wie habt ihr so euren Einstieg in die Forschung gefunden, bzw was könnt ihr mir empfehlen? Alternativ überlege ich halt das Uniklinik zu wechseln...?

    Vielen Dank und viele Grüße



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    26.12.2003
    Beiträge
    1.154
    Ich würde dir empfehlen, an ein Haus zu gehen, wo dein Chef dein Vorhaben trägt und fördert.
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.05.2011
    Ort
    München
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    5.996
    Wie sieht es denn in der Arbeitsgruppe aus, in der du deine Doktorarbeit geschrieben hast? Vielleicht kannst du ja da an der Uniklinik unterkommen. Ansonsten sehe ich es wie flopi. Wobei viele "echte" Wissenschaftler, Ärzte die in ihrem Labor rumpfuschen in der Regel eh nicht so gerne sehen ;) V.a. wenn man keine wirklichen Labortage hat, sondern nur nach der Arbeit Abends mal Zeit hat um was zu machen.



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  4. #4
    alea iacta est Avatar von loewin
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    Münster
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    1. WBJ Neurologie
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    hey! schätze, ich kann da was zu sagen.
    bei mir war es so, daß ich über meine doktorarbeit eingestiegen bin (experimentelle grundlagenforschung). mein doktorvater hat mir dann einen kontakt zu einer uniklinik vermittelt, an der ich mein forschungsinteresse weiterführen kann. dann treffen noch vor dem PJ mit dem chef und daraufhin mit dem angebot für eine assistentenstelle hierher gekommen.
    nun einstieg in die neue arbeitsgruppe und erstes kleines projekt, damit man sich zeitnah für forschungsprogramme bewerben kann. so lief das.
    hier ist alles genau strukturiert. es gibt freistellungsoptionen verschiedener art über mehrere monate, auf die man sich bewirbt. die eckpunkte zum erreichen dieses ziels sind gesteckt und alles ist straff organsiert, damit es auch wirklich klappt. so wird man auch nicht zum ineffektiven feierabendforscher....
    wie bereits geschrieben wurde, ist es zwingend notwenig, dass jemand da ist, der wirklich selbst wissenschaftliches interesse hat und die eigenen vorhaben auch fördert. nur dann ist es irgendwie neben der klinik machbar, denke sonst ist es einfach nur frustran und die ergebnisse nicht schön.
    also lieber eine klinik suchen, die die voraussetzungen erfüllt und nicht drauf hoffen, dass sich im eigenen laden was ändert. wird eh nicht passieren.
    wenn du lust auf forschung hast und dann auch noch auf labor, wirst du ganz sicher was passendes finden.

    liebe grüße und viel erfolg wünsche ich dir
    "Wenn unser Problem das Geld ist, warum kaufen wir uns dann keine Lösung?"



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