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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Schon wieder woanders
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  2. #17
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Mal eine blöde Frage diesbezüglich. Ist man da total machtlos, wenn er sagt "Die Resturlaubstage fallen wegen Personalmangel aus"? Ich meine, dass muss man doch nachprüfen können, oder?
    War bei mir auch so, fand´s allerdings auch nicht so schlimm und hab´s mir auszahlen lassen.



  3. #18
    Administrator Avatar von Brutus
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    Naja, auf der anderen Seite freut sich da nur das Finanzamt. Mir wäre meine Freizeit deutlich wichtiger.
    I'm a very stable genius!



  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    Ich habe die Sache jetzt durchgezogen. Der Personalmensch nahm es sachlich zur Kenntnis. Die MVZ Prokuristin war herzlich und verständnisvoll. " Sie können jederzeit wiederkommen... ". Mein Chef war fair und gefasst. Ich hatte schon am Vortag die Sache unter 4 Augen ihm angekündigt. Er versuchte das Ruder rumzureißen: "Ich kann ihnen alles bieten...", aber auf Versprechungen vertraue ich nicht mehr und sehe hier keine Zukunft. Zudem habe ich mir vorher eine neue Stelle in der alten Heimat besorgt. Die chronische Unzufriedenheit war letztlich der Auslöser. Eine 4 zeilige mail an die gewünschte Klinik und daraufhin sofort ein tolles Vorstellungsgespräch und die Stellenzusage. Ich hätte nie gedacht, dass es so unkompliziert geht schnell etwas Anderes zu finden. Wenn man 5 Jahre im gleichen Arbeitstrott buckelt unterschätzt man seinen Marktwert gewaltig. Das wird gerne von Vorgesetzten ausgenutzt. Aber irgendwann kocht der Topf halt über. Paradoxerweise habe ich mir die letzten Tage fast Schuldgefühle gemacht gekündigt zu haben. Aber es ist wirklich begründet. Die Austellung der kompletten Weiterbildungszeugnisse und des Logbuchs wurde mir zugesichert. Das war meine größte Sorge. Somit fehlt ein noch ein halbes Jahr zum Facharzt. Als mein Chef merkte mich nicht halten zu können war er sehr verständnisvoll und fair. So wird er mir in guter Erinnerung bleiben.

    Nach Gerüchten haben in den letzen Wochen in anderen Abteilungen sehr viele Leute aus dem Mittelbau gekündigt. Somit werden Abteilungen temporär zusammenbrechen oder externe Honorarärzte die Lücken im Dienstsystem teuer schließen müssen. Es war auch ein Beweggrund nicht bis zuletzt auf diesem Schiff mitfahren zu wollen.



  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    Göttingen
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    Danke dafür, daß du das Ergebnis berichtet hast.

    Ist zwar jetzt nicht mehr wichtig, aber du hattest nach den Vorteilen eines Aufhebungsvertrags gefragt. Neben dem schon genannten Vorteil, daß du 1 Monat länger noch da arbeitest (und möglicherweise wegen Hoffnung auf ein gutes Zeugnis noch alles Mögliche mit dir machen läßt), kann es noch weitere Vorteile für Chef und Personalabteilung geben.

    Zum einen weißt du ja nicht, was in einem Aufhebungsvertrag drinsteht, der dir dann angeboten wird... wenn du die Kündigungsfrist verpaßt (beim Warten auf den Aufhebungsvertrag), hat dich die Klinik in der Hand und schreibt dann unter Umständen irgendwelches Zeug in den Aufhebungsvertrag rein, das du nicht willst... z.B. daß du die im letzten halben Jahr gewährten Fortbildungskosten zurückzahlst oder daß die Parteien mit Unterzeichnung des Vertrags bestätigen, daß sämtliche noch offenen Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis abgegolten sind (wer weiß, was da in Wirklichkeit noch offen ist?).

    Außerdem wird nicht nur in privaten Konzernen inzwischen ein Benchmarking betrieben, in dem Vorgesetzte und Personalabteilung u.a. auch mit Dingen wie Anteil der Kündigungen an den Beschäftigten bewertet (und unter Umständen sogar Boni danach berechnet) werden. Ein Aufhebungsvertrag ist keine Kündigung und somit unter Umständen besser für Chef, Geschäftsführung oder Personalabteilung, wenn die irgendwo mit Zahlen konfrontiert sind. Zudem verlängert ein Monat mehr die durchschnittliche Verweildauer im Unternehmen (wenn auch nur wenig).... auch das ein Kriterium, nach dem die Personalfluktuation bewertet wird.



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