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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Taser ist Mittel der Wahl für Polizisten, weil sich der Patient schlichtweg nicht mehr bewegen kann, wenn es funktioniert.

    Midazolam ist Glückssache. Hab bisher beides erlebt- so 50:50.

    Wir haben die 15/3 Ampullen aufm Auto- geiles Zeug. Bei nem ausgeklinkten kannst an sich die ganze Ampulle i.m. versenken und hast nicht übermäßig viel Volumen. Problem ist, dass in Zeiten von Stichschutz und Aufziehkanülen erstmal eine Nadel verfügbar sein muss, die groß/lang genug ist. Auf dem ein oder anderen RTW tatsächlich ne Herausforderung.
    IV-Zugang ist ja bisweilen noch keiner drin oder kommst wenn´s blöd läuft nicht dran.
    Aber 5mg i.v. wäre mein Favorit.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Das ist natürlich wirklich nicht schön gelaufen

    Ich muss jetzt mal kurz nachfragen, wie man nur die Hände oder nur die Arme und Beine fixieren kann? Bei uns rufen auch öfter chirurgische Stationen an, weil Patienten nach der OP delirant geworden sind und wollen nur Handfixierungen. Wir fragen uns dann immer, was die damit anstellen wollen. Das Segufix-System ist nur mit Bauchgurt zugelassen, alles andere ist unzulässig und auch gefährlich. Oder habt ihr da was anderes genommen?

    Sinnvoll wäre sicher gewesen, den Patienten schneller in die Vollfixierung mit Schultergurt zu befördern. Da ist dann auch deutlich weniger Bewegung möglich. Natürlich muss man dafür erst mal ein vorbereitetes Fixierbett in der Nähe haben. Das ist eventuell auf ITS nicht direkt verfügbar? Kein Ahnung. In den Fällen, in denen bei uns das Personal eine Fixierung auch mit viel personeller Hilfe (andere Stationen werden durch Notruf informiert) nicht schafft, wird die Polizei gerufen. Aber das sind alles Sachen, die in der Psychiatrie funktionieren, auf anderen Bereichen wahrscheinlich eher schwierig sind.
    Medikamentös gibt es bei uns eigentlich immer Haldol (i.m.) und Diazepam (i.v.). Wenn es multimorbide Patienten sind, bei denen man Angst hat bzgl. Atemdepression wird auch gern Somsanit gespritzt.

    Im Nachhinein ist man immer schlauer. Es kann ja keiner wissen, wie sich die Situation entwickelt und dass der Patient dermaßen durchdreht, war ja nicht unbedingt abzusehen.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Haldol i.v. ging in dem Fall denke ich nicht wegen der kardialen Vorgeschichte.

    Atemdepression ist auf Intensiv ja nicht das Problem. Das bekommt man ja geregelt
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  4. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von papillon92
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    Zitat Zitat von el suenio Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich wirklich nicht schön gelaufen

    Ich muss jetzt mal kurz nachfragen, wie man nur die Hände oder nur die Arme und Beine fixieren kann? Bei uns rufen auch öfter chirurgische Stationen an, weil Patienten nach der OP delirant geworden sind und wollen nur Handfixierungen. Wir fragen uns dann immer, was die damit anstellen wollen. Das Segufix-System ist nur mit Bauchgurt zugelassen, alles andere ist unzulässig und auch gefährlich. Oder habt ihr da was anderes genommen?
    Wir haben bei allen Patienten nur Handfixierungen ohne Magnet (solche normalen Klettfixierungen, die mit mitgelieferten Bändern am Bett befestigt werden). Ein (!) Sytem mit Magneten haben wir, allerdings nicht vorbereitet an einem Bett, sondern kreuz und quer in einem Schrank im Lager....



  5. #15
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Ja, das war jetzt nicht unbedingt auf den Fall bezogen mit den Medikamenten. Damit kenne ich mich nicht aus, weil wir solche Fälle nicht haben. Unsere Patienten sind zwar aggressiv, aber aus anderem Grund.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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