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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich bin momentan dabei, einen 2. FA zu machen.
    Eigentlich soll es der Allgemeinchirurg werden. Momentan arbeite ich in einer viszeralchirurgischen Sektion, die aus 2 Oberärzten, einer Fachärztin und mir besteht. Laut Logbuch braucht man insgesamt 360 OPs. Wenn ich meine aktuellen Zahlen so hochrechne, bräuchte ich da noch eeeeewig zum FA (knapp 50 OPs in einem Jahr) .
    Da ich aufgrund der eben beschriebenen Personalsituation keine Vergleiche zu anderen Assistenten habe, würden mich mal interessieren, welche Zahlen und auch welche Art von Eingriffen in welchem WBJ so üblich sind.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Was hast du denn schon für einen Facharzt? Einen chirurgischen oder konservativen? Hast du schon operative Vorerfahrungen?

    Das Problem das ich auf dem Weg für meinen chirurgischen Facharzt seh, und das ich bei jedem Kollegen irgendwie auch seh, ist dass man im ersten Jahr irgendwie gefühlt gar keine Eingriffe macht und das Ganze dann irgendwann explodiert. Ich hatte in einem Abschnitt bis zum Beginn des 6. WBJ null Eingriffe. Und aktuell sammeln die sich ganz gut zusammen.



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  3. #3
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    Anästhesie, also keine operative Vorerfahrung, höchstens ein paar dilatative Tracheotomien . 6 Monate Intensiv und ein Jahr Anästhesie wären theoretisch anrechenbar.
    Ist "gar keine Eingriffe" im ersten Jahr nur gefühlt oder tatsächlich?



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Bei mir? Naja, ich kam in den ersten 2 Jahren schon auf meine 50 Eingriffe aus dem Bereich der ambulanten Chirurgie (eine Abszessspaltung oder Wundversorgung in LA sind ja auch "Eingriffe") und die "ersten Assistenzen und angeleiteten Operationen". Also eigentlich die Assistenzen. Die Anzahl an für mich damals großen Operationen (Leistenhernie, Portanlage, Nabelhernie, Metallentfernungen) waren in den ersten zwei Jahren zusammen unter 20. Inzwischen bin ich sowohl in den Zahlen deutlich über 100/Jahr als auch entsprechend größere Sachen bzw. einfach ein Mix aus großen und kleinen OPs.

    Ich sag meinen Kollegen auch immer "habt Geduld". Ihr kommt schon noch dran. Aber wenn ich teilweise einer eine kleine OP assistier und seh wie deren Umgang mit dem Gewebe ist, da versteh ich, dass die bei den Oberärzten nichts mittleres oder größeres machen darf. Weil sie erstmal die kleinen Sachen lernen muss...
    Und so ein "fang die OP schonmal an, ich bin noch kurz beschäftigt und komm in ner halben Stunde bis Stunde nach" muss auch erstmal verdient sein.

    Die Frage ist halt wie die Perspektive ist. Eigentlich sollte die sehr gut sein in so einer Abteilung, weil es null Konkurrenz gibt. Keiner "muss" mehr die Eingriffe machen, und wenn du dich mit denen gut verstehst und selbst Fortschritte machst, kann es gut sein, dass du auch in kurzer Zeit sehr weit kommst.



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  5. #5
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Die Frage ist, wie die weitere Ausbildung ist. Differentialdiagnosen, postoperatives Management, Komplikationsmanagement. Was nützt dir ein voller Op-Katalog, wenn Du nicht den Patienten chirurgisch behandeln kannst?
    Der Katalog füllt sich mit der Zeit, da muss man manchmal ruhig bleiben (wenn er sich garnicht füllt fehlt die Weiterbildung). Wenn man ausschliesslich operiert ist man nicht besser als eine OTA, die zum Hakenhalten ausgebildet wird.
    Du musst wissen wann Du welchen Patienten wie operierst und die Komplikationen versorgen kannst.
    DAS ist Chirurgie, nicht bloss die Kür, die auf youtube immer gezeigt wird. Das ist im Endeffekt der kleinste Teil.



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