Der Punkt ist: als wenn man beim nächsten Versuch das ganze Semester kontinuierlich lernen würde, wenn man es bisher nicht getan hat.
Also sollte der/die TE vielleicht mal generell sein/ihr Lernverhalten analysieren und versuchen herauszufinden, wo genau das Problem liegt.
Warum wurden die Testate beim ersten Versuch nicht bestanden? War es wirklich Pech mit einer fiesen Frage bei einem bekannt gemeinen Prof? Oder wurde vielleicht doch zu wenig oder zu oberflächlich gelernt?
Meiner Erfahrung nach (bzw den Erkenntnissen, die ich aus den Problemen von Kommilitonen gezogen habe) machen viele wirklich eklatante Fehler beim Lernen, und tun dann auch ehrzlich wenig dafür da für Abhilfe zu schaffen. So wird von Semester zu Semester geschoben, sich krank gemeldet, wieder durchgefallen. So kommen dann im Laufe der Zeit 10 und mehr vorklinische Semester zusammen, ohne dass sich am grundsätzlichen Verhalten etwas ändert.
Ergo: wenn man im Kurs gut vorbereitet war und aus Pech/Blackout-Gründen durchgefallen ist, reichen zwei Monate um eine Gesamtklausur zu schaffen.
war man scheiße vorbereitet und kann immer noch nichts, dann würde ich im Winter den Kurs wiederholen und mich bis dahin mit meinem Lerntypus und Lernmethoden beschäftigen. Bei starker Prüfungsangst vielleicht auch mal eine Beratungsstelle aufsuchen. Und vielleicht schauen ob man die Arbeits-/Pendel-Situation irgendwie zugunsten der Lernzeit entzerren kann.
Btw, natürlich kann jeder hier immer nur aus seinem Blickwinkel schreiben. Ich bin daher vielleicht auch manchmal für den Durchschnitts-Studenten zu optimistisch, meine Kommilitonen bescheinigen mir aber auch regelmäßig eine übermenschliche Disziplin