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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #106
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von dehov Beitrag anzeigen
    Und müsst ihr euch gegenüber anderen rechtfertigen wieso ihr diesen Schritt unternehmt ?
    Um ehrlich zu sein, öfter als mir lieb ist und ich es erwartet hätte.



  2. #107
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    Zitat Zitat von dehov Beitrag anzeigen
    Was war bei euch eigentlich das ausschlaggebende wieso ihr nochmal von vorne starten wollt? Also nicht, was im Begründungsschreiben steht, sondern der wahre Grund?

    Und müsst ihr euch gegenüber anderen rechtfertigen wieso ihr diesen Schritt unternehmt ?
    Mein wahrer Grund ist, dass mir die Karriere Optionen der Biolgie außerhalb der Forschung nicht zusagen, aber zusätzlich die Rahmenbedingungen für eine Karriere in der Forschung dann Schlussendlich auch nicht gefallen haben (Befristete Verträge, starke Standortabhängigkeit). Als Mediziner kann ich auch Forschen, aber ich habe immernoch die Option "nur" als Arzt zu arbeiten, wenn es mir nicht passen sollte. Vorallem da ich das Leben in ländlichen Gebieten bevorzuge sehe ich den Beruf des Landarztes als sehr gute Ausweichmöglichkeit.

    Mein Umfeld hat überwiegend positiv reagiert. Vorallem mein Vater, der sehr froh und stolz darauf ist, dass sein Sohn jetzt auch Medizin studiert ("Endlich machst du was vernünftiges"), oder mein Onkel, der vor seinem Medizin-Studium auch erst Diplom Chemiker war.
    Einzig allein meine Schwester und mein Schwager machen teilweise doch sehr viel Stunk um das Thema. Da musste ich mir schon anhören ich seie zu Faul zum Arbeiten und will deswegen wieder Studieren (Ja weil Med.Studium so viel Freizeit ist) oder sachen wie "Das schaffst du eh nicht".



  3. #108
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    Zitat Zitat von dehov Beitrag anzeigen
    Was war bei euch eigentlich das ausschlaggebende wieso ihr nochmal von vorne starten wollt? Also nicht, was im Begründungsschreiben steht, sondern der wahre Grund?

    Und müsst ihr euch gegenüber anderen rechtfertigen wieso ihr diesen Schritt unternehmt ?
    Was in meinem Begründungsschreiben steht, entspricht bei mir tatsächlich weitestgehend der Realität - ich möchte klinisch forschen. Im Begründungsschreiben habe ich mir einen Bereich als Schwerpunkt rausgepickt, weil die Argumentationskette sich am besten mit meinem Werdegang/bisherigen Projekten vereinbaren ließ, allerdings würde ich mich jetzt nicht schon ausschließlich auf diesen einen Bereich einschießen, da ich mir auch anderes super gut vorstellen könnte ;)
    Ein weiterer wichtiger Punkt für mich war die Arbeitsmarktsituation/Aufstiegschancen/Vereinbarkeit von Beruf und Familie, darauf bin ich aber im Begründungsschreiben nicht eingegangen.
    Nachdem sich jetzt mal die erste Aufregung gelegt hat, hab ich die Neuigkeiten so ziemlich allen in meinem Umfeld verkündet - überraschenderweise haben Familie, die engsten Freunde (die auch meine Motivation kennen) und Kommilitonen (von denen sich einige auch diesen Schritt schon überlegen) durchweg positiv reagiert, andere, die teils nicht wussten, dass ich mich beworben habe, eher mit Unverständnis und "mitleidigen Blicken" ("nochmal 6 Jahre studieren?? Warum denn das??")

    Naja, ich habe diesen Weg gewählt, dafür gekämpft, und freue mich unheimlich, die Chance zu haben, das anzupacken.

    Würde mich auch interessieren, wie bei den anderen so die Reaktionen aus dem Umfeld waren!



  4. #109
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    Bei mir ist es so ähnlich wie bei gruenlilie...Nach meinem Erststudium habe ich ein Jahr für einen Neurowissenschaftler gearbeitet und da gemerkt, dass es mich eben in die klinische Hirnforschung zieht. Jetzt schließe ich natürlich nicht aus, dass ich am Ende nicht doch selber praktiziere - es sind ja doch noch einige Jährchen - aber erstmal ist Plan A die Forschung..
    Mein direktes Umfeld hat mich nach einer Eingewöhnungsphase und einigen Erklärungen dann auch super unterstützt, am Anfang kam natürlich auch das "So lang?", "Wie willst du dich finanzieren?", "Was ist mit Familie?", etc. Mittlerweile geht das aber, die entsprechenden Pläne sind ja gemacht ;)
    Das ist auch das Wichtigste finde ich, dass man realistisch plant und sich dann nicht verunsichern lässt.... Allen kann man es sowieso nie recht machen...



  5. #110
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Bei mir war es damals eine Mischung aus Mitleid "Wie? Nochmal studieren? Im Ernst jetzt?" und Bewunderung... Meine Familie (Eltern etc.) fand es gut, mein Partner eher blöd (mittlerweile findet er es auch gut) Mir waren alle Kommentare egal. Obwohl mir die Meinung anderer bis dato nie ganz so egal war. Das war dann halt wohl ein echter Lebenstraum

    Naja. Und nun bin ich im 7. Semester und immer noch total glücklich mit meiner Entscheidung. Ich würde es ganz genauso wieder machen!

    Glückwunsch an alle Zugelassenen, viel Spaß Euch. Ich sehe ein Neu-Tübinger Viel Spaß bei uns.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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