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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Hallo noch einmal und vielen Dank für die zahlreichen Antworten, das hat mir schon sehr weiter geholfen



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  2. #7
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    Zitat Zitat von Xabi Beitrag anzeigen
    Zu der Sache mit dem Fahren: das war bei uns learning by doing. Gab zwar "offiziell" ein Fahrtraining, das war bei uns aber nicht wirklich nützlich und fand bei mir z.B erst statt, nachdem ich schon 2 Monate gefahren bin. Das unterscheidet sich aber sehr, beim DRK in Mainz gibt es z.B. ein verpflichtendes Fahrtraining für jeden Mitarbeiter, wo es am Ende eine kleine Fahrprüfung gibt, die man bestehen muss damit man fahren darf. Ist also von Stadt zu Stadt und von Organisation zu Organisation sehr unterschiedlich. Mach dir da aber nicht zu viele Gedanken. Du wächst da mit der Zeit rein.

    Tipps...absolutes Basic: sich bei jedem ordentlich vorstellen. Mag sein dass es selbstverständlich ist, gibt aber genug Leute die das nicht machen möchten / sich nicht trauen / was auch immer.
    Interesse zeigen ist nie verkehrt. Es wird halt den ein oder anderen geben, der dir gerne etwas erklärt und mit dem du gut klar kommst und es wird andere geben, die vielleicht nicht so gerne erklären. Aber Eigeninitiative zu zeigen, indem man sich einbringt und Interesse zeigt, ist meiner Meinung nach Voraussetzung dafür dass du ins Wachenleben integriert wirst.
    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Das Fahren mit Sonderrechten war hier tatsächlich so eine "Kopfüber in die Hölle" Sache.
    Ins Auto rein und los. Ich hatte keine Ahnung, was ich da mache, damals auf dem KTW. Und mein Beifahrer auch erst wenigen Wochen als Zivi dabei. Sind dann einfach mal losgefahren und haben gehofft, dass wir es irgendwie zum Ziel schaffen.
    Auf der Rettungs hat man dann meistens einen erfahreneren Beifahrer, der kann einen da vielleicht ein bisschen besser durchlotsen. Mittlerweile gibts bei uns auch Fahrtrainigs aber da gehts eher so um Rückwärts einparken etc. und nicht ums Fahren mit Sonderrechten. Das muss man sich tatsächlich irgendwie selbst beibringen.



    in meinem Augen wird man schon allein dadurch ausgenutzt, dass man als FSJler für ein lächerliches Taschengeld diesselbe Arbeit machen muss für die andere Rettungssanitäter ein volles Gehalt kriegen. Inklusive Schichtdienst mit Nächten, Feiertagen und Wochenenden, für die sie niemals auch nur einen Cent Zuschläge sehen. Ansonsten wird das von deinem Chef abhängen, der die Dienstplanung macht. Ich kenne Wachen, da kannst du als FSJler sämtliche "Arschlochdienste" übernehmen, immer schön an den Feiertagen antanzen etc. Auf meiner Wache hingegen arbeitet man als FSJler größtenteils unter der Woche und tagsüber.




    das kommt halt ganz auf die Wache an. Wie groß ist die Wache? Wie viele Leute arbeiten da? Wie hoch ist die Einsatzfrequenz? Welche Aufgaben da genau auf einen Warten, hängt ganz individuell von der jeweiligen Wache ab. Hier haben FSJler diesselben Aufgaben wie jeder andere auch: Auto sauber halten, Papierkram machen, dazu beitragen, dass die Wache ordentlich ist usw.
    Im Einsatz kommt es auch wieder auf die Wache an: hier hat jeder Rettungssanitäter, der RTW fährt, voll mitzuarbeiten. Er ist nicht nur Fahrer sondern vollständig gefordert im Einsatz. Wir haben auch keine frischen RS auf der Rettung sondern nur erfahrene RS. Es gibt auch andere Wachen, auf denen FSJler direkt auf die Rettung kommen (wie wohl auf deiner Wache), da ist es meistens so, dass sie vor allem Fahrer sind und im Einsatz Dinge anreichen.

    Allgemein gilt: freundlich sein, sich überalle vorstellen, Fragen stellen wenn man unsicher ist und nicht einfach auf gut Glück mal machen, aufmerksam sein und eben schauen, wie die Gegebenheiten auf der Wache so sind. Jede Wache ist anders, das lernt man halt mit der Zeit.
    Gut, dann denke ich mal, dass die Fahrt mit Sondersignal wohl tatsächlich ein Schmiss ins kalte Wasser wird... aber naja, wenn es so viele andere schon geschafft haben, werde ich das ja wohl auch hinbekommen.

    Das mit dem überall vorstellen ist ein guter Tipp, das werde ich auf jeden Fall tun.

    Die Sache mit Feiertagsdiensten fände ich persönlich wenig tragisch. Ich bin kein religiöser Mensch, sodass ich nicht auf bestimmte Tage angewiesen bin. Ich bestehe auch nicht auf feste Wochenenden, im Gegenteil, ich kann mit einem freien Wochentag meist sowieso mehr anfangen.

    All das waren ja auch Sachen, die ich mir vorher überlegt habe. Ich möchte dieses FSJ nutzen, um wirklich mal ein Jahr für mich festzustellen ob dieser Beruf etwas für mich ist- oder eben auch nicht. Dass ich in Richtung Rettungswesen beschäftigt sein möchte, ist mir schon länger klar, ich bin seit ich 8 bin in einer Jugendfeuerwehr bzw. seit 2 Jahren dann entsprechend in der Einsatzabteilung und auch wenn das nicht das Gleiche ist - das Interesse für Rettungsorganisationen und auch das Gesundheitswesen besteht bei mir, ich will mir nur eben klar werden, ob im praktischen, oder doch im Verwaltungsbereich (auch da gibt es ja viele Möglichkeiten, beispielsweise Studiengänge wie Rettungsdienstmanagement etc.)
    Aber das schweift jetzt, denke ich, zu weit vom Topic ab.



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  3. #8
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    Zitat Zitat von Weltallee Beitrag anzeigen
    Hey, ich fange auch im September als FSJlerin an, werde aber erstmal nur KTW fahren (was ich garnicht so schlecht finde Auf deinen Fragen kann ich dir jetzt nichts hilfreiches antworten, bis auf ein fünftägiges Praktikum geh ich auch ohne Vorerfahrung in das FSJ, aber was ich dir allgemein empfehlen würde, ist, dass du sobald du den Führerschein hast ganz viel Fahrerfahrung sammelst. Nach dem Abi hat man ja Zeit Die ersten 2-3 Monate war ich auf der Straße einfach unsicher, da bin ich jetzt ganz froh, dass wenn ich anfange ich schon fast 1 1/2 Jahre Fahrerfahrung habe. Kannst ja mal mit Freunden wegfahren oder sowas
    Kriegst du den C1 von deinem Träger finanziert?
    Hi, freut mich, hier Gleichgesinnte zu finden

    Nach dem Abi werde ich leider nicht viel Zeit haben - 2 Wochen nach Ausgabe der Zeugnisse bin ich schon für die Rettungsdienstschule angemeldet. Aber ich werde trotzdem versuchen, was möglich ist in Sachen Fahrerfahrung

    Ich konnte leider aus verschiedenen Gründen nicht vorher mit dem normalen Führerschein anfangen bzw. es hätte mir nichts gebracht, da ich nur selten jemanden gehabt hätte, der als eingetragener Beifahrer mit mir hätte fahren können

    Und ja - der C1 wird mir finanziert, ebenso die RS Ausbildung - ein Grund warum ich mich kein bisschen über das "Taschengeld" beschwere - Ausbildung und Führerschein kosten ja zusammen auch nochmal mehrere tausend Euro.
    Darüber bin ich aber auch froh - mal eben einen C1-Führerschein aus eigenener Tasche finanzieren wäre dann doch etwas problematisch geworden.



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  4. #9
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Vielleicht guckst du dir das Ganze auch noch einmal in einem 5tägigen Praktikum an? Das kann ja theoretisch ganz woanders sein. Dann stürzst du nicht direkt ins eiskalte Wasser.
    Was noch empfehlenswert ist: Sei körperlich fit. Fang ggf. mit Krafttraining an; das ist auch gut für deinen Rücken und ich fand wenig unerfreulicher als 45kg schwere FSJlerinnen, die fachlich nicht viel beitragen konnten (das bringt dann halt die Ausbildung, Erfahrung und Eigenstudium mit sich), und noch nicht einmal den normalschweren Patienten mit tragen konnten.
    Fahrerfahrung und Ortskenntnis aneignen ist auch nicht schlecht.

    Bzgl. der Sondersignalfahrten: Du ballerst ja nicht mit 150km/h durch die Stadt. Wenn du auf dem Weg zum Einsatz einen Unfall baust, ist damit auch keinem geholfen, daher fahr lieber einen Hauch langsamer, aber dafür sicher. In der Stadt dient das Sondersignal vor allen Dingen dazu, nicht an roten Ampeln warten zu müssen; dadurch lässt sich die meiste Zeit sparen.
    Wir hatten es übrigens immer so gemacht, dass die unerfahrenen Kollegen auf der Hinfahrt beigefahren und bei "echten" RTW-Patienten zurückgefahren sind.

    Ggf. kann es auch passieren, dass der Chef mit vielen Schichten auf dem RTW lockt, die FSJler de facto aber überwiegend KTW fahren.

    Noch ein Gedanke zu Feiertagsdiensten: Trotz des winzigen Taschengeldes muss man halt sagen, dass FSJler oft nur ein Jahr ihres Lebens auf einer Rettungswache eingeteilt sind. Da würde ich eher den FSJler auf den Heiligabenddienstplan setzen als den fest Angestellten, der das noch 40 Jahre macht und 3 kleine Kinder zu Hause hat, die gern Weihnachten mit dem Papa oder der Mama feiern möchten.
    Hallo und Danke auch an dich,

    bezüglich eines 5-tägigen oder 14-tägigen Praktikums: Der Rettungsdienstleiter ist kein wirklicher Fan davon und führt diese auch in der Regel nicht durch, was ich aber auch voll und Ganz verstehen kann. Begründet hat er dies damit, dass der Sinn dahinter nicht wirklich vorhanden ist, da man im Endeffekt sowieso nur "rumsteht" bzw völlig unqualifiziert ist und nichts machen kann.

    Aber das stört mich auch nicht wirklich - Ich habe mich bewusst für das FSJ entschieden, umd über einen längeren Zeitraum einen Einblick in den Rettungsdienst zu erhalten, um festzustellen, ob sich der theoretische Eindruck, dass ich mir die Arbeit dort zutrauen würde, auch praktisch bestätigt.
    Mir wurde auch zugesagt, nach dem FSJ direkt die Ausbildung zum NotSan zu beginnen, sollte mir das FSJ und die Arbeit dort zusagen.

    Das ist auch ein Grund warum ich nicht auf einem KTW eingesetzt werden soll: das FSJ ist eher als Orientierung als zur Überbrückung gedacht.
    Ausserdem ist das auf dieser Wache etwas anders geregelt: Es gibt auch FSJler speziell für den Krankentransport, schon seit mehreren Jahren. Das FSJ spezifisch im Rettungsdienst wurde aber bislang vom Kreis nicht genehmigt, weshalb ich quasi "der Erste" in der Region bin.

    Und zur Sache mit den Sonderrechten:
    Natürlich bin ich mir bewusst, dass man nicht mit 150 durch die Stadt heizt
    Ich kenne nur eben genug Erzählungen von Kameraden aus der Feuerwehr - und war auch teils selbst schon bei solchen Situationen dabei (im LF im Mannschaftsraum) in denen unser Fahrer eine Vollbremsung einlegen musste oder stark ausweichen, weil ein scheinbar blinder und tauber Verkehrsteilnehmer das Sondersignal ignoriert hat.
    Die Maschinisten die dort gefahren sind, waren "alte Hasen", ich befürchte halt, dass ich als Fahranfänger dort mega nervös werde.
    Aber mal abwarten, vielleicht wird es ja dnan doch einfacher, als ich es mir vorstelle.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Du wirst immer so fahren müssen, dass du wegen den Trotteln eben nicht in die Eisen steigen musst. Also langsam über Kreuzungen wenn du keine Vorfahrt hast/die Ampel rot ist. Erst schauen, dass der andere dich wirklich gesehen hat. Vorausschauend fahren. Ist sicher nicht einfach, wenn man insgesamt noch nicht viel Fahrpraxis hat und erst recht nicht mit dem größeren Fahrzeug.
    Was du dir wahrscheinlich etwas angewöhnen musst, ist eine etwas aggressivere Fahrweise, die aber eben noch sicher ist.
    Sieh zu, dass die dir ein Fahrsicherheistraining finanzieren- tunlichst eins für den RTW. Das normale kostet nicht die Welt- so ca. 100€ beim ADAC.

    Ich kenn das aber auch, dass der Neuling auf der Alarmfahrt hin erstmal auf dem Beifahrersitz sitzt und erst auf der Fahrt zum Krankenhaus bei Normalfahrten selber fährt. Oder eben erstmal auf dem KTW Fahrpraxis sammelt. Am anfang fährt man auch üblicherweise als 3. Mann, da du ja auch erstmal für kaum was zu gebrauchen bist.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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