Hallo noch einmal und vielen Dank für die zahlreichen Antworten, das hat mir schon sehr weiter geholfen
Hallo noch einmal und vielen Dank für die zahlreichen Antworten, das hat mir schon sehr weiter geholfen
Gut, dann denke ich mal, dass die Fahrt mit Sondersignal wohl tatsächlich ein Schmiss ins kalte Wasser wird... aber naja, wenn es so viele andere schon geschafft haben, werde ich das ja wohl auch hinbekommen.
Das mit dem überall vorstellen ist ein guter Tipp, das werde ich auf jeden Fall tun.
Die Sache mit Feiertagsdiensten fände ich persönlich wenig tragisch. Ich bin kein religiöser Mensch, sodass ich nicht auf bestimmte Tage angewiesen bin. Ich bestehe auch nicht auf feste Wochenenden, im Gegenteil, ich kann mit einem freien Wochentag meist sowieso mehr anfangen.
All das waren ja auch Sachen, die ich mir vorher überlegt habe. Ich möchte dieses FSJ nutzen, um wirklich mal ein Jahr für mich festzustellen ob dieser Beruf etwas für mich ist- oder eben auch nicht. Dass ich in Richtung Rettungswesen beschäftigt sein möchte, ist mir schon länger klar, ich bin seit ich 8 bin in einer Jugendfeuerwehr bzw. seit 2 Jahren dann entsprechend in der Einsatzabteilung und auch wenn das nicht das Gleiche ist - das Interesse für Rettungsorganisationen und auch das Gesundheitswesen besteht bei mir, ich will mir nur eben klar werden, ob im praktischen, oder doch im Verwaltungsbereich (auch da gibt es ja viele Möglichkeiten, beispielsweise Studiengänge wie Rettungsdienstmanagement etc.)
Aber das schweift jetzt, denke ich, zu weit vom Topic ab.
Hi, freut mich, hier Gleichgesinnte zu finden
Nach dem Abi werde ich leider nicht viel Zeit haben - 2 Wochen nach Ausgabe der Zeugnisse bin ich schon für die Rettungsdienstschule angemeldet. Aber ich werde trotzdem versuchen, was möglich ist in Sachen Fahrerfahrung
Ich konnte leider aus verschiedenen Gründen nicht vorher mit dem normalen Führerschein anfangen bzw. es hätte mir nichts gebracht, da ich nur selten jemanden gehabt hätte, der als eingetragener Beifahrer mit mir hätte fahren können
Und ja - der C1 wird mir finanziert, ebenso die RS Ausbildung - ein Grund warum ich mich kein bisschen über das "Taschengeld" beschwere - Ausbildung und Führerschein kosten ja zusammen auch nochmal mehrere tausend Euro.
Darüber bin ich aber auch froh - mal eben einen C1-Führerschein aus eigenener Tasche finanzieren wäre dann doch etwas problematisch geworden.
Hallo und Danke auch an dich,
bezüglich eines 5-tägigen oder 14-tägigen Praktikums: Der Rettungsdienstleiter ist kein wirklicher Fan davon und führt diese auch in der Regel nicht durch, was ich aber auch voll und Ganz verstehen kann. Begründet hat er dies damit, dass der Sinn dahinter nicht wirklich vorhanden ist, da man im Endeffekt sowieso nur "rumsteht" bzw völlig unqualifiziert ist und nichts machen kann.
Aber das stört mich auch nicht wirklich - Ich habe mich bewusst für das FSJ entschieden, umd über einen längeren Zeitraum einen Einblick in den Rettungsdienst zu erhalten, um festzustellen, ob sich der theoretische Eindruck, dass ich mir die Arbeit dort zutrauen würde, auch praktisch bestätigt.
Mir wurde auch zugesagt, nach dem FSJ direkt die Ausbildung zum NotSan zu beginnen, sollte mir das FSJ und die Arbeit dort zusagen.
Das ist auch ein Grund warum ich nicht auf einem KTW eingesetzt werden soll: das FSJ ist eher als Orientierung als zur Überbrückung gedacht.
Ausserdem ist das auf dieser Wache etwas anders geregelt: Es gibt auch FSJler speziell für den Krankentransport, schon seit mehreren Jahren. Das FSJ spezifisch im Rettungsdienst wurde aber bislang vom Kreis nicht genehmigt, weshalb ich quasi "der Erste" in der Region bin.
Und zur Sache mit den Sonderrechten:
Natürlich bin ich mir bewusst, dass man nicht mit 150 durch die Stadt heizt
Ich kenne nur eben genug Erzählungen von Kameraden aus der Feuerwehr - und war auch teils selbst schon bei solchen Situationen dabei (im LF im Mannschaftsraum) in denen unser Fahrer eine Vollbremsung einlegen musste oder stark ausweichen, weil ein scheinbar blinder und tauber Verkehrsteilnehmer das Sondersignal ignoriert hat.
Die Maschinisten die dort gefahren sind, waren "alte Hasen", ich befürchte halt, dass ich als Fahranfänger dort mega nervös werde.
Aber mal abwarten, vielleicht wird es ja dnan doch einfacher, als ich es mir vorstelle.
Du wirst immer so fahren müssen, dass du wegen den Trotteln eben nicht in die Eisen steigen musst. Also langsam über Kreuzungen wenn du keine Vorfahrt hast/die Ampel rot ist. Erst schauen, dass der andere dich wirklich gesehen hat. Vorausschauend fahren. Ist sicher nicht einfach, wenn man insgesamt noch nicht viel Fahrpraxis hat und erst recht nicht mit dem größeren Fahrzeug.
Was du dir wahrscheinlich etwas angewöhnen musst, ist eine etwas aggressivere Fahrweise, die aber eben noch sicher ist.
Sieh zu, dass die dir ein Fahrsicherheistraining finanzieren- tunlichst eins für den RTW. Das normale kostet nicht die Welt- so ca. 100€ beim ADAC.
Ich kenn das aber auch, dass der Neuling auf der Alarmfahrt hin erstmal auf dem Beifahrersitz sitzt und erst auf der Fahrt zum Krankenhaus bei Normalfahrten selber fährt. Oder eben erstmal auf dem KTW Fahrpraxis sammelt. Am anfang fährt man auch üblicherweise als 3. Mann, da du ja auch erstmal für kaum was zu gebrauchen bist.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3