Dem kann ich nur zustimmen. Ich fand es schon mehr als Paradox, das man eine Prüfung Chirurgie absolvieren muß, zu der es nicht mal eine reguläre Vorlesung gibt...
Doch, weil NUR im PJ sich die Auswahl auf eine Klinik beschränkt. Sowohl in der Propädeutik, also beginnend bei uns im vierten Semester, als auch andere Vorlesungen /Demonstrationen / Quoten werden in allen Kliniken angeboten. Sprich, da wird man dann auch alle Kliniken durchlaufen.
Leider ist auch da die Eigeninitiative scheinbar leider gering geworden, weil ja immer Freiwillige in den Quoten gesucht werden, die dann beispielsweise einen Patienten im Hörsaal untersuchen. Komischerweise will dann immer keiner... bei den Pferden hab ich mich bei uns immer freiwillig gemeldet, weil es eben doch so ist, das man sonst in der Pferdeklinik weniger darf, als in den anderen Kliniken. Als ich die letzten Quoten besucht habe, war es dann schon so, das sie nicht mehr auf Freiwilligkeit gebaut haben, was ich echt schade finde, sondern einfach immer jemand vorgelesen wurde, der dann runter kommen MUSSTE. Fand ich dann auch irgendwie doof. Ich meine, wenn man Tierarzt werden WILL, dann muß man doch auch was tun wollen? Versteh ich nicht so richtig, wenn ich ehrlich bin, das sich da nie Freiwillige gefunden haben. Weil doch jeder so seine Vorlieben hatte, und sich dann entsprechend auch mal hätte melden können... das haben aber irgendwie immer nur wenige getan.
Ok, ich glaube, ich komme arg vom Thema ab....
Ok - ist mir jetzt zumindest bei den Pferden nie passiert. (zum Glück). Ich hab aber auch vorwiegend Themen in der Untersuchung gehabt, die mir nicht vollkommen neu waren. Ob es nun eine Blutabnahme, oder eben mal das Anlegen eines Verbandes waren....
Das mit dem "Vorführen der Studenten" sollte dann aber vielleicht auch einfach mal thematisiert werden. Denn so wie es damals bei uns zuletzt lief, und auch die Variante danach "es wird aufgerufen, und derjenige kommt runter, ansonsten gilt er als nicht mehr anwesend", sind ja beide irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.