Das gemobbte Kind wird in solche WhatsAppgruppen i.d.r.gar nicht mit reingenommen und das ist dann das eigentliche Mobbing. Wirklich informativ sind diese Gruppen nämlich nicht, das geht es mer im den Austausch untereinander.
Das gemobbte Kind wird in solche WhatsAppgruppen i.d.r.gar nicht mit reingenommen und das ist dann das eigentliche Mobbing. Wirklich informativ sind diese Gruppen nämlich nicht, das geht es mer im den Austausch untereinander.
... von Sockenpuppen-Übergriffen abgesehen, versteht sich
Es braucht für Mobbing doch kein hierarchisches Machtgefälle, es reicht doch schon "Alle gegen einen". Mobbende Mitschüler können gleichalt und jünger, dümmer, hässlicher, ärmer und schwächer, aus anderen Klassen oder der Nachbarschule sein, Angestellte können ihre Vorgesetzten mobben.
An deiner Definition stört mich die Unfreiwilligkeit. In der selbstgestalteten Freizeit können die identischen Mechanismen greifen wie in schwer- und unausweichlichen Umgebungen. Es ist auch dann Mobbing, wenn die Gegebenheiten einen einfachen Rückzug erlauben. Sei es als Zugezogener im Sportverein, angebliche Dorfmatratze im Chor, weil einfach den falschen Leuten die Fresse nicht passt oder eben als Sonderling im Online-Forum.
Eine Meinungsverschiedenheit ist allerdings auch kein Mobbing.
Das sehe ich wie Salzi.
Zu meiner Schulzeit kamen aber zum Beispiel Kamerahandys gerade auf - den Rest kannst du dir denken.
Danke für Eure interessanten Beiträge☺
Wie ich das so sehe...(Punkte, die ich von Euch aufgreife):
@Schikane: Das scheint mir eher ein Kriterium für "Mobbing am Arbeitsplatz" zu sein. Einem Mitarbeiter bspw. Aufgaben zuteilen, die ihn entweder über- oder unterfordern. Generell mit Arbeit zuschmeißen. Ständig Überstunden machen lassen. Das Auto vom Chef waschen müssen etc., solche Sachen.
@Rausekeln: Sehe ich nicht zwangsläufig als Kriterium für Mobbing. Haben Mobber nicht eher Spaß am Mobben..? Warum also sein Spielzeug unbedingt loswerden wollen.
@Machtgefälle: Sehe ich wie Gesocks. Jemand schreibt einen Beitrag und es stürzen sich 3 Leute darauf mit Ihren Beiträgen, deren Inhalt ausschließlich darauf abzielt, denjenigen lächerlich zu machen. 3 gegen 1. Machtgefälle aufgrund der Anzahl der beteiligten Personen.
@In Foren existiert kein Mobbing aufgrund von Rückzugsmöglichkeit - Person soll halt dann nicht mehr am Forentreiben teilnehmen oder gar Account löschen lassen: Find ich irgendwie schräg. Verträgt sich nicht mit meinem Gerechtigkeitssinn. Hat was von "Eine Armlänge Abstand halten". Mobbing hat meiner Auffassung nach unterschiedliche Ausprägungen. Müssen ja nicht immer diese Extremfälle sein, wo derjenige anschließend in Therapie muss.
@Trollemobbing: Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass Trolle doch relativ zügig auffliegen, eben aufgrund Ihrer provozierenden, zum Teil aggressiven Art, und entsprechend dann vom Hof gejagt werden. Da fehlt mir der Zeitfaktor ("über einen längeren Zeitraum"), um das als Mobbing zu bezeichnen. Hmm.
Meine Definition von verbalem Mobbing allgemein:
-der Lächerlichkeit aussetzen
-sich lustig machen
-Spott
-vorführen
-abwerten
-direkt/indirekt Doofheit attestieren
-Unfähigkeit unterstellen (privat/beruflich)
Das Ganze regelmäßig und über einen längeren Zeitraum.
Joa, das sind so meine Gedanken zum Thema.
Ja, und nun? Du siehst Mobbing im Forum, wo sonst niemand was sieht und berichtest uns, wie du es siehst und für dich definierst. Zur Kenntnis genommen, aber: Was soll da jetzt genau draus werden, wenn es sich offenbar mehrheitlich um dein eigenes Empfinden handelt?
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Naja, wenn ich Euch nach Eurer Definition/Meinung frage, ist es ja wohl angebracht, dass ich auch meine Definition/Meinung niederschreibe. Einfach zum Austausch. Daher der Thread.