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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Zitat Zitat von throni Beitrag anzeigen
    Ich bin ja eigentlich einer der Humanis hier, aber mein Vater ist Tierarzt und war lange Zeit Leiter eines Veterinäramtes. Der hat seinen Job geliebt und war ziemlich gut vernetzt landesweit und kannte sich auch mit dem Berufsstand und dem ganzen Politischen gut aus. Er hat immer gesagt, dass eine Beamtenstelle für Tierärzte seiner Meinung nach der attraktivste Job sei was die äußeren Umstände angeht. Gut verdient hat er auch, allerdings war er eben auch Leiter des Amtes. Dass er wenig gearbeitet hat kann man absolut nicht behaupten und einen lauen Job hatte er mit Sicherheit auch nicht, einige der Kollegen waren aber wohl schon eher "beamtentypisch" unterwegs. Um den Job zu bekommen hatte er damals noch sein Kreistierarztexamen gemacht, das war wohl mit einer ganz schönen Plackerei verbunden.
    das glaub ich... Ob man das heute wohl auch noch machen muss?

    Vorbereitungsdienst ist sowas wie eine Ausbildung im Bereich Veterinäramt. Da muss man unterschiedliche Bereiche abdecken und wird da eingearbeitet ;)
    "I don't know the secret of success, but the secret of failure is to try to please everybody."
    (Bill Cosby)



  2. #12
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    Zitat Zitat von MareikeW Beitrag anzeigen
    Was ist denn Vorbereitungsdienst?
    Zitat Zitat von throni Beitrag anzeigen
    Ich bin ja eigentlich einer der Humanis hier, aber mein Vater ist Tierarzt und war lange Zeit Leiter eines Veterinäramtes. Der hat seinen Job geliebt und war ziemlich gut vernetzt landesweit und kannte sich auch mit dem Berufsstand und dem ganzen Politischen gut aus. Er hat immer gesagt, dass eine Beamtenstelle für Tierärzte seiner Meinung nach der attraktivste Job sei was die äußeren Umstände angeht. Gut verdient hat er auch, allerdings war er eben auch Leiter des Amtes. Dass er wenig gearbeitet hat kann man absolut nicht behaupten und einen lauen Job hatte er mit Sicherheit auch nicht, einige der Kollegen waren aber wohl schon eher "beamtentypisch" unterwegs. Um den Job zu bekommen hatte er damals noch sein Kreistierarztexamen gemacht, das war wohl mit einer ganz schönen Plackerei verbunden.
    Wobei ich ehrlich gesagt diese "beamtentypischen" Tierärzte auch in der Praxis kennen gelernt habe - es ist halt immer ätzend wenn man so jemanden zum Kollegen hat... Daher gibt es ja auch 3 Jahre Probezeit bei Beamten ��

    Zitat Zitat von Viehdoc Beitrag anzeigen
    das glaub ich... Ob man das heute wohl auch noch machen muss?

    Vorbereitungsdienst ist sowas wie eine Ausbildung im Bereich Veterinäramt. Da muss man unterschiedliche Bereiche abdecken und wird da eingearbeitet ;)

    Vorbereitungsdienst, ist das was ich oben als "Befähigung" beschrieben habe: Referendariat, Staatskurs oder wie auch immer das jeweilige Bundesland es nennen möchte. Halt die Zeit, wo man auf die spätere Tätigkeit vorbereitet wird und explizit nur diese Bereiche lernt bzw. schonmal Erfahrungen in der Veterinärverwaltung sammelt. Kreisexamen ist der frühere Name dafür, heute aber eher unüblich.

    Und ja, es WAR eine ziemlich Plackerei und ich war so froh, als ich alles hinter mir hatte.



  3. #13
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Meine Frau ist als Tierärztin in einer Landesoberbehörde (höhere Laufbahn nach Referendariat, 2 Jahre Bestandsbetreuung, 1 Jahr Gemischt, Promotion) verbeamtet tätig. Alles was woja schreibt kann ich bestätigen - rumpimmeln tuen die idR. nicht, abwechslungsreich ist es auch, kurativ ist man halt nicht tätig.

    Und man muss erst lernen eine gesunde, kritische Distanz zu den Praktikern, Landwirten und der Industrie aufzubauen. Sonst kann man seiner Funktion als Kontrollorgan und "Anwalt der Verbraucher" nicht wahrnehmen...
    Geändert von Logo (31.03.2017 um 00:52 Uhr)



  4. #14
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    Als ich mal einen Vortrag besucht habe, in dem ging es um die Arbeit eines Amtstierarztes im Tierschutz und Verbraucherschutz, klang das alles unheimlich desillusionierend:

    Im Prinzip wurde eineinhalb Stunden lang darüber berichtet, dass man eh nichts ändern könne und einem die Hände gebunden seien aufgrund der Gesetzeslage und man nicht denken solle, dass man da großen Tierschutz betreiben könne. Sie schimpfte dann noch über die Fleischlobby und ich habe das ganze als einen eher langweiligen und frustrierenden Berufszweig empfunden.



  5. #15
    Vet-In-Progress Avatar von JazzKo
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    Das war bei uns ähnlich. "Wir sind diejenigen, die die Schriftgröße der Schwartau Extra reklamieren!" war so eine Aussage, die ich nie vergessen werde. Oder: "Das meisten gemeldeten Tierschutzfälle, sind Nachbarschaftsstreits, deren Bearbeitung unnötig Zeit in Anspruch nehmen."

    Da habe ich in meinen Praktika aber weitaus andere Erfahrungen gemacht.
    Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe,
    aber als Mensch unersätzlich.
    Johannes Rau



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