"Modifizierung des Risikofaktors" = Ernährung umstellen, abnehmen, usw.
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Liebe Experten,
vielleicht verstehe ich die Frage 107 sprachlich anders als Ihr, aber ich halte es für problematisch eine Interventionsstudie mit einer Modifizierung eines Risikofaktors durchzuführen, der im Verdacht steht, eine Krankheit auszulösen. Denn was genau mit der "Modifizierung des Risikofaktors" gemeint ist, ist in der Aufgabenstellung nicht beantwortet. Handelt es sich um eine Maßnahme, die einen ohnehin bestehendem Risikofaktor reduzieren soll (z. B. Sportprogramm bei Übergewichtigen), wäre das vertretbar. Wenn die Modifizierung des Risikofaktors aber darin besteht, Probanden einem potenziell schädlichen Faktor auszusetzen, wäre das ethisch nicht zu verantworten und würde (hoffentlich) auch von keiner Ethikkommission genehmigt werden.
Frage 150 erscheint mir auch sehr subjektiv.
"Modifizierung des Risikofaktors" = Ernährung umstellen, abnehmen, usw.
Das geht sprachlich definitiv nicht aus dem Wort "Modifizieren" hervor. Und auch dann wäre es ethisch noch immer fragwürdig.
Es ist in der medizinischen Sprache eben so üblich.
Und was soll daran ethisch fragwürdig sein, wenn jemand sein ungesundes Verhalten reduziert?!
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Bist du der Experte, der die Aufgabe gelöst hat, wenn ich fragen darf? Darf ich dich um deine Quelle bitten?