Noch zu der Frage: Wenn man schon vermutet, dass der Faktor statistisch das Risiko für eine Krankheit erhöht, dann sollte man die Maßnahme zur Reduktion des Faktors nicht nur einer kleinen Gruppe anbieten. In diesem Beispiel wissen die Menschen, die dem Risikofaktor ausgesetzt sind, nämlich nicht unbedingt davon. Ich habe vor dem Studium Philosophie studiert, bei der Ethikkommission meiner Fakultät gearbeitet und promoviere in der Medizinethik. Ich interessiere mich dementsprechend sehr für das Thema und wüsste gerne in welcher Quelle steht, dass ein solches Vorgehen unproblematisch ist.