Ich glaube, da gibt es ein kleines Missverständnis .
Wir sind nur ca. 12 Leute pro Tisch, d.h. man hat als Tutor, wie bei euch, eigenständig den ganzen Tisch .
Ja, wie gesagt, ich erkläre auch, aber ich finde es in Anatomie wichtiger, die Leute abzufragen und sie so einerseits ein bisschen zum Mitlernen zu motivieren und zum anderen auch das mündliche Testat zu üben (ich nehme an, dass das bei euch auch dabei ist?).
Einer meiner Kurse im letzten Semester hatte zeitweise ein kleines Lerntief, was dazu geführt hat, dass ich viel erklärt habe. Das fanden die zwar toll, hatte aber letztendlich den gleichen Effekt (na gut, ein bisschen intensiver), wie in der Vorlesung (die ja genau dafür da ist). Und klar, es ist toll, wenn es einem nochmal vorgekaut wird, aber zumindest bei uns haben wir nicht genug Zeit, um so nochmal jedes Thema zu besprechen und es ist schlecht, wenn die Leute dann anfangen, darauf zu setzen . War aber auch nur bei einem der Kurse (hatte zwei Kurse vor Weihnachten parallel plus aushilfsweise leider noch einen dritten zeitweise) so, aber seitdem achte ich da sehr drauf .
In Biochemie ist es wiederum ganz anders, da stehe ich dann wirklich am Whiteboard und setze auf aktive Mitarbeit und Erklären. Aber im Präpkurs ist es halt schwieriger, insbesondere in Phasen, wo sie alle präppen (die ja eh selten sind, so viel Platz gibt es außer bei der Extremitätenpräparation ja nicht). Da gehen dann mal leicht Leute unter, die abschalten und nicht zuhören und sich dann auch sonst wenig beteiligen . So zumindest meine Erfahrung.