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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo, ich weiß nicht, ob es hier richtig hingehört, weil ich nicht wirklich fachsimpeln kann.

    Folgendes: Wir haben einen Patienten auf der chir. Überwachungsstation. Liegt hier seit gut 30 Tagen oder so nach ner Pankreaskopfresektion.

    Nahtinsuff., intraabdominelle Abszesse (mehrfach CT gestützt punktiert), öfter mal Fieber, M. Parkinson usw. Klinisch geht es ihm aber eigentlich ganz gut.

    Gestern sagt der Chef "Ja, der hat ja auch ein Immunglobulinmangel, hat seine behandelnde Onkologin gesagt" Und dann hat er es etwas so aussehen lassen, als wüssten wir darüber bescheid. Wissen wir aber nicht Und nun machen wir uns schlau.

    Wer darf das tun? Korrekt. Ich.

    Also, Akte geschnappt. Auf dem Einweisungsschein von der Onkologin steht "Pankreaskopfkarzinom, m. Parkinson, Immunglobulinmangel". Ich hab den Brief des überweisenden Krankenhauses gelesen. Nichts. Andere Unterlagen? Nichts. Das einzige was ich gefunden hab, war ein altes Labor in dem IgG deutlich unter der Norm lag. IgM nur ganz ganz dezent unterhalb des Normbereichs. IgA normal.

    Mehr nicht. Wie kann ich am Besten an die Sache ran gehen?

    Bin über jede Hilfe dankbar
    Geändert von ][truba][ (23.03.2017 um 17:04 Uhr)
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  2. #2
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    Also fachlich keine Ahnung, aber rein organisatorisch:

    ich würde erstmal die Onkologin anrufen und nett nachfragen wie sie auf die Diagnose kommt und welche Relevanz es für die chirurgische Therapie hat, in der Zeit kann man die Immunglobuline (und zellulären Immunstatus) nochmal nachbestimmen, aber das kann je nach Budget von Abteilung natürlich etwas schwieriger sein. (Meine Abteilung ist extrem liberal mit Laborwerten)



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Naja, dadurch, dass der Chef natürlich so getan hat als wüssten wir besxcheid, sollen wir dort eben nicht anrufen. Aber es wird letztlich auch nicht so entscheidend sein. Hab mich etwas eingelesen. Unwahrscheinlich, dass das was mit dem Verlauf zu tun hat.
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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Na ja, aber wenn er mehrfach Abszesse und Fieber hat, finde ich schon, dass es von Relevanz ist und würde mit der behandelnden Onkologin/Immunologen sprechen. Versteh auch ehrlich gesagt das Problem nicht.
    Kann der Patient denn weitere Auskünfte geben?



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Es hilft auch einfach die Wahrheit zu sagen, dass man ein sehr junger/frischer Kollege ist, der eine fachliche Frage hat, da habe ich noch selten etwas anderes als Hilfsbereitschaft und nette Erklärungen bekommen.



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