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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo Leute,

    ich habe in Österreich schon ein Studium abgeschlossen und überlege nun noch Medizin zu studieren, Gründe dafür hab ich in meinem anderen Strand schon dargelegt...

    Wäre bei Beginn 29, und ein Platz in Deutschland wäre mir sicher, da ich mittlerweile 18 Wartesemester habe.

    Müsste jedoch möglichst viel neben dem Studium arbeiten, um das alles finanzieren zu können, deswegen wäre eine Kombination aus Uni mit möglichst wenig Anwesenheitspflicht und günstiger Stadt ideal.

    Persönlich würde mir zb Regensburg, Freiburg oder Frankfurt zusagen. Das sind meines Wissens alles Regelstudiengänge, und soweit ich gehört habe, hat man bei Regelstudiengängen nicht so viel Anwesenheitspflicht wie bei Modellstudiengängen, richtig?

    Wie ist das eigentlich mit den Ferien, wann und wie lange hat man jeweils Semesterferien?

    Freu mich auf eure Antworten!



  2. #2
    OP-Sperrer Avatar von Echinococcus
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    Ich bin dann mal die Chirurgen ärgern...
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    Kenne die von Dir beschriebenen Unis nicht, kann Dir aber sagen, dass gerade in der Vorklinik sehr viel Präsenz verlangt wird. Der Präpkurs, die Praktika in den Naturwissenschaften, Physiologie und Biochemie sowie die Seminare, die quasi für alle Fächer stattfinden dürften, sorgen dafür dass du ne ganze Menge Zeit in der Uni verbringst. Bei uns (Dresden) war in der Vorklinik eigentlich maximal 1 Tag pro Woche ohne Pflichtveranstaltung, aber das könnte woanders natürlich anders geregelt sein. Oft, aber nicht immer, sind früh die Vorlesungen und ab Mittag dann der Anwesenheitskram.
    Semesterferien sind so knapp 1 1/2 Monate (Mitte Februar bis April) im Frühling und 2 Monate (August und September) im Herbst, aber manchmal werden da Praktika reingepackt. Außerdem haben einige Unis jetzt abweichende Semesterpläne, die die Ferien zerhackstückeln. Dazu kommt, dass du evtl. ja Krankenpflegepraktikum (3 Monate, Vorklinik) und in der Klinik dann die Famulaturen (insgesamt 4 Monate) in den Ferien absolvieren musst. Arbeiten geht nebenbei definitiv, aber du musst dich spezifisch nach den Curricula an deiner Wunschuni erkundigen.
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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Zu den drei genannten Städten kann ich auch nichts sagen (außer dass Regensburg immer wieder sehr gut in Studentenumfragen abschneidet, und Frankfurt sehr teuer ist), aber hier ein paar Infos zu Gießen (auch Regelstudiengang) damit du die Lage ganz grob einschätzen kannst:

    In der Vorklinik hat man 8 Wochen vorlesungsfreie Zeit im Februar-April und 12 Wochen im Juli-Oktober. (Im klinischen Studienabschnitt wird die vorlesungsfreie Zeit dann tendenziell weniger.)

    1. vorklinisches Semester: ca. 5-12 Stunden Anwesenheitspflicht pro Woche

    2. vorklinisches Semester: ca. 15 Stunden Anwesenheitspflicht pro Woche

    3. vorklinisches Semester: ca. 12 Stunden Anwesenheitspflicht pro Woche

    4. vorklinisches Semester: ca. 9-18 Stunden Anwesenheitspflicht pro Woche

    Die Stundenpläne variieren je nach Woche - zwar nicht so stark wie an manchen anderen Unis, aber eben doch. Also empfiehlt sich ein Nebenjob mit flexiblen Arbeitszeiten.

    Wenn du eine günstige Stadt willst, sind alle drei schlecht gewählt In Bochum, Essen, Halle, Leipzig, Magdeburg oder Rostock sind die Mieten (und alles andere) viel, viel billiger. Dafür ist es dort wahrscheinlich auch schwerer, einen gut bezahlten Nebenjob zu finden. Vielleicht sind Bochum und Essen in dieser Hinsicht ein guter Kompromiss. Da man relativ viel vorlesungsfreie Zeit hat (vorausgesetzt man hat keine Nachklausuren... ), könnte man, wenn man z.B. in der alten Heimat einen gut bezahlten Job hat, dann auch nach Hause fahren und bis zu 4,5 Monate im Jahr Vollzeit arbeiten. Allerdings muss man in dieser Zeit (oder vor dem Studium) natürlich auch noch die drei Monate Pflegepraktikum absolvieren. Außerdem hat man an manchen Unis Pflichtpraktika in der vorlesungsfreien Zeit. Auch da sollte man sich also vorab gut informieren.

    Mein Eindruck aus Gesprächen mit österreichischen Studenten ist, dass man in Österreich weniger fürs Studium machen muss und weniger Pflichttermine hat. Wenn du dort also einen flexiblen Job als Wirtschaftsprüfer hast, würde sich eine flotte MedAT-H-Anmeldung lohnen
    Geändert von davo (30.03.2017 um 17:10 Uhr)



  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
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    Nur kurz zur Ergänzung zu davo:
    Definiere halt gut bezahlt. Also zu Bochum kann ich zumindest sagen, dass z.b. die katholischen Kliniken (gehören zur Uniklinik) eigentlich immer Studenten suchen (Pflege, Blutentnahme etc.). Das Grundgehalt sind 12,nochwas € aber wenn man hauptsächlich Nächte/Wochenenden macht kommen noch die Zuschläge hinzu. Für eine Nacht komme ich so auf ~130-150 €. Finde ich als ungelernte Kraft in der Vorklinik völlig in Ordnung und der Job ist maximal flexibel. Ich denke so ähnliche Jobs wird es in den meisten Städten geben, die Unikliniken haben? Hängt natürlich vom Erststudium ab als Informatiker können es sicherlich auch gerne 25+ €/h sein.
    Die Mieten im Ruhrgebiet sind auf jeden Fall spottbillig und so hässlich wie angenommen ist es hier auch eigentlich nicht Die Anwesenheitspflichten empfinde ich eigentlich auch nicht als allzu krass (außer vielleicht im 1. Semester). Auf Anfrage kann ich gerne auch Stundenpläne weiterleiten.



  5. #5
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    hey! vielen dank für die antworten. also wien wäre sowieso meine erste wahl, aber der medAT ist halt auch nicht ganz so einfach leider

    Ja dass meine 3 genannten Städte nicht die billigsten sind, ist mir bewusst, aber ich würde gerne in der südlichen Hälfte Deutschlands bleiben, erstens weil es näher zur Heimat ist, und zweitens ist mir der Ruhrpott irgendwie eher unsympathisch, nichts für ungut

    Ja ich hab auch den Eindruck, dass das Studium in Ö um einiges weniger aufwändig ist als in Deutschland, allein schon weil man kein Krankenpflegepraktikum machen muss... das Beste wird wohl sein, ordentlich für den MedAT zu büffeln...



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