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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    hallo meine süßen.
    wollte mal wissen wie es ist wegen der arbeitszeit. verstehe nicht wieso ihr so viele überstunden machen müsst. ist es weil ihr nicht nein sagen könnt oder weil es einfach keine ablöse gibt ? verstehe es nicht ganz.
    wenn man nen dienstplan hat und da steht von da bis da dann kommt doch nach euch der nächste der übernimmt doch einfach die arbeit ?
    und wie sieht es eig aus mti dieser rufbereitschaft aus ? das müssen nur oberärzte machen oder ?
    akurz gefragt; wenn feierabend ist ist dann auch feierabend?
    oder müsst ihr zu hause noch irgendwas machen? müsst ihr am we irgendwas machen? müsst ihr generell außerhalbt der arbeitszeit etwas machen?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ähm- wer soll da kommen? Auf einer normalen Station kommt da niemand. Ja, Rufbereitschaft machen in der Regel die Fach- und Oberärzte. Die Assistenten machen Anwesenheitsdienste.
    Und nach der Arbeitszeit lernt man z.B. oder liest was nach.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #3
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    wie wer soll da kommen? du bist doch nicht der einzige arzt ? es gibt doch noch andere. du musst doch nicht die ganze station machen und das bis alle ewigkeit.
    müssen das ALLE fachärzte machen? vor allem MÜSSEN ?
    falls ja wie oft denn?
    was lernt man denn da wenn man schon facharzt ist ? also kann man nicht einfach nach hause und abschalten ?



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  4. #4
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    noch mal gefragt: muss man das odert macht man das weil man nicht anders kann ? versteht ihr was ich meine ? es gibt eben menschen die machen sachen weil sie einfach workaholics sind und andere sind eben die gemütlichen.
    an beispiel der lehrer, als lehrer kann man sich auch das leben schwer machen wenn man will aber man kann sich das leben auch leicht machen.



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  5. #5
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zunächst einmal bist du Assistenzarzt - also ein Arzt, der auf dem Weg zum Facharzt in einem bestimmten Fach ist. Als solcher arbeitest du in der Ambulanz oder auf Station und ggf. zusätzlich im OP. Im Prinzip hat du Feierabend, wenn Feierabend ist. ABER meistens fällt deutlich mehr Arbeit an als du in deiner normalen Arbeitszeit schaffen kannst. Weil du das aber nicht liegen lassen kannst, da die Dinge wichtig sind oder am nächsten Tag gebraucht werden, machst du halt Überstunden. Nicht immer, aber es kommt halt mehr oder weniger oft vor.
    Zusätzlich machst du Anwesenheitsdienste. Heißen auch Bereitschaftsdienste. In denen bist du in deiner Abteilung (z.B. Innere, Chirurgie) der einzige Arzt oder hast je nach Organisation auch noch einen Kollegen dabei. Während des Dienstes (in der Woche meist Nachtdienste, am Wochenende 12 oder 24 Stunden am Stück) bist du für alles zuständig. Notfälle, Stationsarbeit etc.
    Wenn du keinen Dienst hast und Feierabend ist, kannst du tun und lassen, was du willst. Ob du Sachen nachliest oder deine Freizeit genießt, ist deine Sache.

    Als Facharzt sieht das dann oft anders aus. Viele Fachärzte werden Oberärzte und haben dann Rufbereitschaft, kommen also ins KH, wenn es etwas für sie zu tun gibt (Operationen, problematische Fälle). Andere machen als Facharzt die ganz normale Arbeit weiter, die sie auch als Assistent gemacht haben. Oder lassen sich in einer Praxis nieder.
    Auch als Facharzt gibt es immer noch etwas zu lernen. Krankheitsbilder, die man nicht kennt, Patienten, die auf normale Therapie nicht ansprechen, knifflige Fälle...

    Natürlich kann man sich das Leben durch gute Organisation und "Nein" sagen in gewissem Maße leichter machen. Aber selbst diejenigen, die das beherrschen, müssen die anfallende Arbeit irgendwie fertigbekommen. Und das geht häufig nur, indem man Überstunden macht. Viele Abteilungen sind schlichtweg unterbesetzt, weil das Management der Klinik meint, dass eine Handvoll Ärzte und Pflegekräfte völlig ausreicht. Besser wird das sicher nicht...

    Workaholics gibt es wie überall natürlich auch. Aber das ist nicht die Mehrheit.

    Vielleicht wäre es gut, wenn du ein Praktikum in einem Krankenhaus machen würdest, um zu sehen, was auf dich zukommt, wenn du Medizin studierst und Arzt wirst. Sonst ist das Erwachen am Ende sehr übel...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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