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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von Pflaume Beitrag anzeigen
    Für die Approbation ist nicht die Ärztekammer zuständig, sondern verschiedene Landesämter. Hier eine Liste. Grundsätzlich würde ich die Approbation in dem Bundesland beantragen, in dem ich vorhabe, tätig zu werden, da es dann möglicherweise etwas weniger Nachfragen von der Ärztekammer bei der Anmeldung gibt. Die Mühlen der Ärztekammern mahlen ja gelegentlich sehr merkwürdig.
    Du hast recht.Ich AK und Landesverwaltungsamt verwechselt.



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  2. #12
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    Aus meiner Sicht ist auch die Weiterbildung in England besser organisiert. Sie ist hier staatlich gemanagt und kontrolliert und wesentlich strukturierter. Jeder Weiterbildungs*assistent hat sein eigenes Budget und erhält, genau reguliert, Feedbacks aus allen Abteilungen, in denen er war. Viel von dem, über das wir in Deutschland diskutieren, zum Beispiel strukturierte Weiterbildung, Weiterbildungsverbünde, Fachgespräche, Prüfungen, Kompetenzbasierung oder Evaluation, haben wir hier längst.
    Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachricht...rossbritannien
    oder
    Ich möchte meinen Facharzt zur Kinderärztin abschließen, und das ist in England viel besser organisiert: Hat man einen Ausbildungsplatz, sind alle Stationen innerhalb von fünf Jahren gesichert. In Deutschland klappt die Rotation nicht so gut. Außerdem werden wir jungen Ärzte von unseren Chefs viel kollegialer behandelt als in Deutschland. Die älteren Kollegen hier sind unglaublich bemüht, uns etwas beizubringen.
    Quelle: http://www.sueddeutsche.de/karriere/...esser-1.546507
    Auch wenn das Gesundheitssystem in England schlechter als in Deutschland sein mag, die Ausbildungsstruktur scheint ja davon jedenfalls nicht betroffen zu sein. Vielleicht kann ja Joule was zu ihrer Erfahrung bezüglich der Ausbildungsstruktur an ihrer Klinik schreiben.



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  3. #13
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    Hallo ihr lieben,
    ich war vor einigen Jahren im PJ in Großbritannien. Daher kann ich diesbezüglich noch ein bisschen etwas beisteuern. Ich hatte auch mal mit dem umgekehrten Weg geliebäugelt und überlegt, vielleicht mal als Assistenzarzt in UK zu arbeiten.

    Frage an die Threadstellerin: Hast du schon dein Foundation Year 2 (F2) fertig und somit eine volle Approbation?
    Dann müsste es problemlos gehen mit Wechsel ins deutsche System als Assistenzarzt. Wird bestimmt ein bürokratischer Aufwand, aber wegen EU usw. dürfte das insgesamt kein Problem sein.



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  4. #14
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    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Hinweise!
    Ich habe hier in England die volle Zulassung mit dem General Medical Council (also der Britischen Ärztekammer) - das sollte also in Deutschland problemlos anerkannt werden.

    Bezüglich der Ausbildungsstruktur hier in England: Mir persönlich gefällt das Training sehr gut - fast alles ist zentral geregelt und gut reguliert. In einigen Fachrichtung (zum Beispiel Pädiatrie, Gyn/Geburtshilfe und Allgemeinmedizin) reicht nach dem "Foundation Training" eine einzige Bewerbung und man bekommt quasi bis zum Ausbildungsende eine Stelle in der Region zugesichert - wobei die Regionen (=deaneries) teils mehrere Grafschaften umfassen können. Die Bewerbungen selbst sind ziemlich offen und fair geregelt und finden 1x im Jahr statt - man erfährt bereits vorher wofür man Punkte kriegt (das können beispielsweise Publikationen, Poster, Lehrerfahrungen, Masters oder PhDs etc. sein) und danach gibt es ein Ranking und man wird zum Interview eingeladen.

    Ein grosses Problem ist, dass die aktuelle Gesundheitspolitik (beispielsweise der neue Junior Doctor’s Contract) viele Ärzte vertreibt. In diesem Jahr haben sich nur 50% der Ärzte die ihr Foundation Year 2 abschliessen dazu entschlossen direkt in die Facharztausbildung einzusteigen. Viele gehen ins Ausland und planen danach eventuell wieder zurückzukehren aber es bleiben dennoch viele Stellen unbesetzt.. Ich nehme aber an, dass es ähnliche Probleme auch in Deutschland gibt.



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  5. #15
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    Hallo Joules,

    hier ein Artikel der sehr gut die Weiterbildung in Deutschland, anhand der Ausbilung zum Allgemeinmediziner, beschreibt. In anderen Fächern ist die Situation nicht viel anders. Und leider handelt es sich hierbei nicht um ein Extrembeispiel.

    https://www.online-zfa.de/media/arch...07-1004539.pdf

    Wenn du also die Möglichkeit hast, einen guten Ausbildungsplatz in England zu bekommen, würde ich mir gut überlegen, ob es nicht vielleicht besser wäre nach der Facharztausbildung nach Deutschland zu wechseln.



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