Unterschrift fehlt auf Aufklärungsbogen

[nnlglmpp]

Hallo Leute,
meine Frage steht oben. Wie sieht ihr das bzw. wie wird das in eurem Haus gehandhabt. Pat. kommt zur Operation. Man kann sehen, dass der Patient aufgeklärt worden ist, aber seine Unterschrift fehlt auf dem Bogen. Wird dennoch operiert oder muss die OP verschoben werden? Wir gehen hier von einem selektiven Eingriff aus.

[Rhiannon]

Bei uns fällt das dann beim Aktencheck am Vortag auf und der Patient darf das Ding am OP-Tag bei Ankunft unterschreiben. Gern mit dem Vermerk, dass die Aufklärung dann und dann erfolgt ist und der Patient auf eine nochmalige 24h-Frist zwischen Unterschrift unter der Aufklärung und der OP verzichtet.

[Brutus]

Ja, es ist ja erkennbar, dass der Patient an dem Tag aufgeklärt wurde. Unterschreiben lassen, dokumentieren und gut ist.

[WackenDoc]

Der Patient wurde ja offensichtlich aufgeklärt und kommt freiwillig zu OP. Also will er die OP offensichtlich.
Unterschreiben lassen und gut.

[Hoppla-Daisy]

Problem: Hab letzte Woche ne Patientin mit ihrer Enkelin zur prästationären Vorbereitung gehabt. Die Patientin ist dement, die Enkelin war aber nur Begleitung, nicht die Betreuerin. Die glänzte durch Abwesenheit ("könnte nicht"). Es wurde - auch in Absprache mit der Anästhesie, die ja auch die Einwilligung benötigt - vereinbart, dass die Betreuerin das alles zufaxt. Also schön Kopien mitgegeben, damit sie ihre Einwilligung auch faxen kann. Was sie natürlich nicht getan hat . OP ist am Dienstag. Sowas ist natürlich saudämlich.

Ich hasse mittlerweile Betreuungsgedöns. Die wenigsten Betreuer nehmen ihre Aufgabe ernst.