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  1. #26
    examinierte Laborratte Avatar von schmuggelmaeuschen
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    @Migole/echinococcus: Ich habe ja auch nie geschrieben, dass die Vertrags Situation in der Forschung gut seien. Ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass Menschen sehen müssen das primär Ziel von stroke. Die Frage ist halt immer wil man einen sichern Job um jeden Preis und geht man ein Risiko ein für das was einen vllt mehr Spaß macht. Ich weiß nicht ob man im Studium und später richtig zufrieden wird, wenn etwas anderes einem vllt mehr Spaß macht. Gerade wenn man sich so sehr für Forschung Interessiert, kann ich mir vorstellen dass es spätestens als Oberarzt langweilig wird.
    Und das Ärzte gut ausgebildeten NaWis vorgezogen worden, gilt vllt im Bereich Uniklinik, aber in den richtig großen renomierten Einrichtungen/Instututen haben die NaWis die überhand, da sie wissenschaftlich einfach viel besser ausgebildet sind
    Ich schulde dem leben das Glänzen in meinen Augen



  2. #27
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    Zitat Zitat von schmuggelmaeuschen Beitrag anzeigen
    @Migole/echinococcus: Ich habe ja auch nie geschrieben, dass die Vertrags Situation in der Forschung gut seien. Ich hatte aber auch nicht den Eindruck, dass Menschen sehen müssen das primär Ziel von stroke. Die Frage ist halt immer wil man einen sichern Job um jeden Preis und geht man ein Risiko ein für das was einen vllt mehr Spaß macht. Ich weiß nicht ob man im Studium und später richtig zufrieden wird, wenn etwas anderes einem vllt mehr Spaß macht. Gerade wenn man sich so sehr für Forschung Interessiert, kann ich mir vorstellen dass es spätestens als Oberarzt langweilig wird.
    Und das Ärzte gut ausgebildeten NaWis vorgezogen worden, gilt vllt im Bereich Uniklinik, aber in den richtig großen renomierten Einrichtungen/Instututen haben die NaWis die überhand, da sie wissenschaftlich einfach viel besser ausgebildet sind
    Aber darum geht es doch gerade. Man muss ja nicht in die direkte Patientenversorgung. Dementsprechend muss man ja auch keine Karriere wählen, in der man als Oberarzt unglücklich ist.
    Wenn ich dagegen Freunde von mir sehe, die noch ne Doktoranden-Stelle bekommen, aber dann, weil sie keine Post-Doc-Stelle bekommen ins Ausland müssen oder übergangsweise bei Starbucks arbeiten müssen, kann man doch besser Medizin studieren und hat da einfach ne größere Auswahl. Und Stroke hat im Eingangspost ja erwähnt, dass sie gerade den "sicheren Job" und die guten Verdienstmöglichkeiten an der Medizin schätzt. Natürlich hast du Recht, dass es sich danach anhört als wäre sie in der Forschung gut aufgehoben, aber gerade, wenn man die Sicherheit mag, bietet die Medizin doch nen guten Kompromiss.



  3. #28
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    QUOTE=Miss_H;1993214]Es gibt schon einige Leute, die nicht viel neben ihrem Beruf machen/haben. Ich denke die macht der Job schon glücklich. Für mich persönlich ist das auch nichts. Ich werde arbeiten um Geld zu verdienen
    [/QUOTE]
    Genau. Nur hat man ja als Arzt nicht gerade den 8h Arbeitstag und danach/am Wochenende frei & das immer. Gerade in der Assizeit, die immerhin 5-7 Jahre geht & in meinen Augen keine "harte Übergangsphase" ist, sondern ein großer Lebensabschnitt, an dessen Ende man bereits über 30 ist. Daher stelle ich es mir schwer vor, sein Glück in der Freizeit zu finden, wenn die Arbeit nur Mittel zum Zweck ist, da man ja den Großteil seiner wachen Zeit auf Arbeit verbringt....

    Wenn es nur danach ginge was meine Leidenschaft ist und was mich glücklich macht, würde ich entweder in den Bereich Tierschutz oder Sprachen/Ethnologie gehen müssen. Mir ist aber durchaus bewusst, dass sowohl mit einem Master im Bereich Sprachen, als auch bei solchen Studiengängen wie Ethnologie oder "Lateinamerika Studien" die späteren (guten) Jobchancen gleich 0.5% sind und der Verdienst erst Recht. Hauptberuflich im Tierschutz tätig sein ist dann sogar noch illusorischer. Daher würde ich eben nicht meiner Leidenschaft folgen, sondern lediglich etwas, das mich interessiert.

    PS: Forschung wäre toll, stelle ich mir für mich aber schwer umsetzbar vor, da ich jegliche Tierversuche absolut verurteile und die Forschung leider zu großen Teilen von diesen lebt.

    Danke für eure vielen Gedanken. Ihr habt mir wirklich gute Denkansätze gegeben!



  4. #29
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    jeder hat so seine Beweggründe gehabt und sie alle sind absolut in Ordnung

    PS: sehe nicht schlimmes daran, wenn die Finanzen der Hauptgrund für die Berufswahl waren ;)



  5. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
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    @schmuggelmaeuschen:
    Zitat Zitat von Stroke Beitrag anzeigen
    Meine Beweggründe wären
    1. Unglaublich großes fachliches Interesse (Warum altert man? Wie funktioniert das Hormonsystem? Wie entsteht Krebs? Wie wird ein Bypass gelegt? Wie sieht ein Abszess auf dem CT aus? Etc etc)
    2. Sicherer Job
    3. Aufstiegschancen/ Weiterbildung/ neue Erkenntnisse
    4. Gutes Einkommen
    Der Großteil davon wird aber in der Forschung als Naturwissenschaftler niemals eintreten, darum ging es ja. Wie man einen Bypass legt habe ich jedenfalls im Biostudium nicht gelernt allgemein hielt sich der medizinische Anteil sehr in Grenzen. Und als Arzt kann man de facto fast jeden Job (in der Branche) bekommen, den auch ein Biologe/Chemiker etc. bekommen würde.


    Zitat Zitat von Stroke Beitrag anzeigen
    Genau. Nur hat man ja als Arzt nicht gerade den 8h Arbeitstag und danach/am Wochenende frei & das immer. Gerade in der Assizeit, die immerhin 5-7 Jahre geht & in meinen Augen keine "harte Übergangsphase" ist, sondern ein großer Lebensabschnitt, an dessen Ende man bereits über 30 ist. Daher stelle ich es mir schwer vor, sein Glück in der Freizeit zu finden, wenn die Arbeit nur Mittel zum Zweck ist, da man ja den Großteil seiner wachen Zeit auf Arbeit verbringt....

    Wenn es nur danach ginge was meine Leidenschaft ist und was mich glücklich macht, würde ich entweder in den Bereich Tierschutz oder Sprachen/Ethnologie gehen müssen.
    Augen auf bei der Facharztwahl (und des Arbeitgebers). Natürlich wirst du an vielen Stellen um die ein oder andere Überstunde nicht umhin kommen, aber das kann in vielen anderen Branchen ebenso passieren. Als Pathologe z.B. macht man in der Assizeit quasi keine Wochenenden/Feiertage/Nächte (das machen meistens die Oberärzte) und in der MiBi/Hygiene/Labormedizin etc. (oder auch vorklinische Fachärzte wie Anatomie) wird es ähnlich aussehen. Und selbst in kurativen Fächern (außer vielleicht in der Chirurgie) gibt es meistens die Möglichkeit einen Teil des Facharztes in der Praxis zu machen. Nicht jeder Facharzt besteht aus einer 100 Stunden Woche

    Für den Tierschutz kann man sich mit einem guten Gehalt doch super engagieren? Häufig können die Orgas Geld viel besser gebrauchen als den hundertsten Freiwilligen und sonst gibt es ja z.B. auch "Ärzte gegen Tierversuche" o.ä. in denen du dich einbringen könntest. Der einzige Beruf, der mir in der Richtung einfällt wäre höchstens noch Veterinärmedizin mit dem Ziel Amt. Das ist allerdings wohl häufig recht frustrierend, da man ja doch meistens nichts machen kann. Sprachen würde ich definitiv im Bereich "Hobby" belassen. Ich finde es toll, dass du dir Gedanken machst und dich nicht blind in das erstbeste Interessenstudium stürzt frei nach Motto "ich muss mich doch selbst verwirklichen !11!!", sondern dir auch über den Verdienst und die Stellensituation Gedanken machst.



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