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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
    Registriert seit
    26.06.2015
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    Ruhrpott
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    11
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    1.096
    Schmuggelmaeuschen, wenn du in der Forschung gearbeitet hast wirst du doch sicher auch die Arbeitsmarktsituation dieser Absolventen kennen oder? Stichwort: Zeitverträge, beschissene Bezahlung, (unbezahlte) Überstunden ohne Ende, Umzüge alle 1-2 Jahre und und und. Und wenn einen der Mensch und seine Funktionsweise interessiert, was soll man dann in der Forschung, in der man niemals einen Patienten zu Gesicht bekommen wird und sich meistens nur mit hoch speziellen Fragestellungen auseinander setzt?
    Ich weiß ja auch nicht wo du gearbeitet hast, aber Ärzte werden in vielen Fällen den NaWis vorgezogen, da sie eben die Approbation besitzen. Zumal einem auch Fachärzte wie Labormedizin/Mibi/Hygiene und/oder die "nebenberufliche" Forschung an Unikliniken offen stehen. Und wenn es dann im undankbaren und hart umkämpften Feld der Forschung doch nicht klappt ist man eben immernoch Arzt und findet (fast) garantiert immer und überall einen Job.



  2. #12
    OP-Sperrer Avatar von Echinococcus
    Registriert seit
    16.09.2010
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    Griffinwood
    Semester:
    Ich bin dann mal die Chirurgen ärgern...
    Beiträge
    866
    Also Schmuggelmäuschen, als "Ex-Nawi" und jetzt Arzt kann ich dir eigentlich nur widersprechen. Einkommen, Vertragsdauer, Zukunftsperspektiven und vor allem berufliche Alternativen sind für einen Arzt viel besser als für einen Naturwissenschaftler, auch in den theoretischen Fächern. Wenn Freunde oder Bekannte, die an Life-Sciences interessiert sind, mich fragen was sie studieren sollen ist mittlerweile meine Antwort immer: Humanmedizin.

    Nur so als Beispiel: Ich als ziemlich frischer Assistenzarzt bin in dem Institut wo ich arbeite (und neben Routine auch viel geforscht wird) nominell der Vorgesetzte von einem ganzen Haufen Naturwissenschaftlern die den Spaß schon viele, viele Jahre machen. Und verdiene jetzt schon mehr. Und ich weiß, dass es mir nicht nur hier so geht. Kenne dieselben Vergleiche von vielen anderen Arbeitgebern.

    Und selbst wenn es nicht so wäre hat man mit der Approbation eben IMMER die Chance, einfach irgendwo Arbeit zu finden wenn alle Stricke reißen. Meine Chemiker/Biologen/etc. Freunde dagegen bekommen jedesmal Existenzangst wenn die Verträge oder Drittmittel so langsam auslaufen...
    Monkey see and monkey do...evolution was never true. All the lies they feed to you, monkey me and monkey YOU!



  3. #13
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.640
    @Stroke: Es gibt viele Ärzte, die so denken wie du. Ist glaube ich auch völlig egal, solange man gute Arbeit leistet.

    Als Naturwissenschaftler in der Forschung zu arbeiten ist IMHO nur etwas für Masochisten.



  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    19.04.2017
    Beiträge
    6
    Vielen dank für euren Input.
    Es freut mich schonmal sehr, zu hören, dass es noch andere Leute gibt, die nicht "Ich will Menschen helfen/ guter Samariter sein" als Grund für das Studium haben.
    Dass man auch mit meiner Einstellung ein guter Arzt werden kann (vilt sogar fachlich manchmal ein besserer?), denke ich auch.
    Meine Frage ist eher ob man dann auch GLÜCKLICH mit diesem Job werden kann. Also, ob das fachliche Interesse wohl für 40J reichen kann um zufrieden zu sein und irgwo Erfüllung in seinem Job zu finden....
    Aber das kann mir vilt nur ich selbst in 40 Jahren beantworten.



  5. #15
    the day after
    Registriert seit
    04.05.2003
    Beiträge
    9.503
    Muss einen der Job (!) glücklich machen? Kann er das überhaupt?

    Ich sage nein.
    Zufrieden machen, nicht langweilen, nicht belasten, das sind mM Dinge, die ein Job erfüllen kann und sollte, mehr erwarte ich nicht davon.



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