Hallo,
ich hab mir über das Problem auch schon Gedanken gemacht.
1. Wenn du einen "Schattendienstplan" hast (auf dem die Leute stehen, die einspringen) müssen sich diese Leute quasi bereit halten und könnten sich formell diese Bereitschaft vergüten lassen- das macht aber keine Verwaltung mit
2. (Idee hier aus dem Forum) eine "Einspringliste" auf der alle Kollegen drauf stehen. Wer oben steht, muss einspringen - und rutsch damit ans Ende der Liste. Wer freiwillig einspringt, rutscht auch ans Ende der Liste. Mann könnte auch vereinbaren, dass nach einem definierten Zeitraum der erste automatisch ans Ende rutscht, weil er sich genug "bereit gehalten" hat und Glück hatte, dass er nicht einspringen musste...
3. Es wird "von oben" diktiert, wer einspringt. So muss sich niemand bereithalten. Das ist eigentlich eh Aufgabe des Chefarztes, für eine Vertretung zu sorgen. Wenn der Chef mies ist, verteilt er evtl ungerecht. Mir persönlich ist das "Verdonnertwerden" sogar fast lieber, als das freiwillige Einigen, weil es beim Freiwilligen Einigen immer ein paar Doofe gibt, die immer ja sagen und eine paar, die sich aus dem Raum stehlen... und wenn ich freiwillig ja sage, ist mein Mann wütend weil er die Kinder allein hat. Für den Familienfrieden dürfte ich also nie ja sagen (mache ich natürlich trotzdem).
Wenn es bei euch mit dem Schwangeren/Krankenstand so ist, muss sich der Chef um Schwangerenvertretungen kümmern. ansonsten müsst ihr Überlastungsanzeigen schreiben und darauf achten, dass das Arbeitszeitgesetz eingehalten wird. Als Druckmittel kann man noch Opt-Out kündigen, aber das verhärtet natürlich die Fronten.