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Also das ist ja wohl lächerlich. Kündigen darf man dann nur wenn man einen Nachfolger anbieten kann oder wie?
Das sind ja hanebüchene Zustände.
I use multi-million dollar satellites to find tupperware in the woods - what´s your hobby ?
Ich habe darüber auch schon mit meinem Chef geredet, dass es ganz klar so geregelt ist, dass der Kranke sich keinen Vertreter suchen soll. Er meinte, dass das vielleicht bei Maurern so sei, aber wir wären ja Akademiker. Ich hab ihn daraufhin mit offenem Mund angestarrt. (Und natürlich werde ICH es weiterhin so machen, dass ich mich krank melde und gut - aber die Kollegen haben da mehr Ängste).
Und dann hatte ich vor, das ganze nochmal klinikintern anzusprechen, es gab sowieso einen Termin für ein "Brainstorming" bei dem jeder hätte Verbesserungsvorschläge anbringen können. Aber das ist dann ausgefallen (stattdessen soll für den besseren Zusammenhalt ein gemeinsames Go-kart-fahren stattfinden) Komischerweise hat nur niemand Lust, das zu organisieren .
(Bitte nicht zitieren- die Realität ist zu bekloppt für die ewigen Jagdgründe des Internetz)
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
Stimmt....wenn es verpflichtend wäre, den Dienst zu übernehmen, müsste es als Rufbereitschaft angeordnet werden.
Insofern rudere ich zurück und sage, daß ich eine interne Absprache unter allen Assistenten hilfreich finde, daß es eine wie-auch-immer-geartete Liste/ Reihenfolge gibt, wer den nächsten ausfallenden Dienst am ehesten übernimmt. Wobei es erstens nicht so wäre, daß der erste auf der Liste den Dienst zwangsweise übernimmt (das wäre sonst ja die eben erwähnte Rufbereitschaft). Und man nicht ewig auf dieser ersten Postion verharrt.
Insgesamt ist mein Gedanke hinter dieser vorab vorgeschlagenen Reihenfolge, daß diese unglaublich kontraproduktiven Diskussionen entfallen, wer denn den Dienst übernimmt.
Zumindest sollte eine offizielle und für alle nachvollziehbare Liste geführt werden, wer wie oft kurzfristig eingesprungen ist. Schwarz auf weiß erkennen zu können, wer wie oft eingesprungen ist, und wer bzgl. des Einspringens mal aktiver werden muß, ist auf jeden Fall sinnvoller, als sich da auf sein Gefühl zu verlassen, daß es schon gerecht verteilt ist.
Das alles funktioniert natürlich nur in einer einigermaßen gleich denkenden Assistentenschaft, die sich auch darüber einig sein muß, wieviel "Einspringen" man mitmacht und ab wann man die Verwaltung darüber informiert, daß es mit der vorhandenen Mannschaft nicht mehr zu schaffen ist.
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Schon interessant, dass immer wieder Menschen Chef werden, die vom wichtigsten Bereich ihrer Tätigkeit, nämlich der Personalführung KEINE Ahnung haben...und davon auch noch recht viel.
Was diese Dienstdinge angeht, muss man ja klar unterscheiden zwischen eher seltenen krankheitsbedingten Ausfällen und Ausfällen, die strukturell bedingt und vorhersehbar sind und gegen die man vorher etwas tun könnte (z.B. rechtzeitig um Schwangerschaftsvertretungen kümmern, damit nicht von vornherein zu wenig Leute da sind). Für ersteres sollte sich eigentlich unter Kollegen eine Lösung finden lassen. Letzteres sollte man gegen die Wand fahren lassen, damit die Vorgesetzten den Handlungsbedarf zu spüren bekommen.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)