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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebes Forum,

    Ich bin neu hier und wollte mal eure Einschätzung zu meinen Chancen hören. Zunächst ist es wohl eher gern dass eine Designerin eine wissenschaftliche Begründung für das Studium der Humanmedizin hin bekommt. Ich hab allerdings wissenschaftlich geforscht.

    Einmal von Anfang Und zu den Eckdaten: Ich bin 28, mein Zulassungsantrag ist bei der ZVS und mein Begründungsschreiben bei der MHH, seit Anfang Februar. Ich wollte der Uni viel Zeit geben, da die sicherlich Zig Schreiben bekommen.

    Während meines Studiums habe ich immer geforscht, teilweise
    technisch - für digitale Glasfassaden was auch auf Messen ausgestellt wurde und eine wissenschaftliche Projektstudie als Fundament meiner Bachelor Thesis, Toxikologische Arbeit mit dem Namen Farbenphänologie Herbarium. Und diese hab ich auch mit eingereicht.

    Zusammenfassung meines Schreibens:
    Begrüßung, Höflichkeiten, dass ich die Brücke zwischen Design und Medizin durch die Projektstudie (siehe Anhang) schlage...Dabei hab ich Farben von Pflanzen - Typusexemplare - ein Jahr lang im Urzustand und dann nach dem Trocknen (Herbarium) farblich abgemustert. Dabei fiel mir auf, dass manche Pflanzen getrocknet farbintensiver blieben und das waren immer toxische. Dann war ich schnell bei Alkaloiden und Glykosiden und wie diese toxischen Pflanzen in der Medizin eingesetzt werden. Da als Beispiel aufgeführt der rote Fingerhut mit dem Herzglykosid Digoxin, welches richtig dosiert in Herzmedikamenten zu finden ist. Dann Fragen, warum verarbeitet der Organismus geringe Dosen positiv, wenn es höher dosiert tödlich endet?

    Darauf folgt ein Übergang wie wichtig Forschung ist, da diese immer neue Fragen aufwirft, man vielseitige Blickwinkel benötigt und welchen Nutzen das bringt, wie man es finanziert usw. Wissenschaft als ständiger Wandel, um neues Wissen zu schaffen.
    Dann das genau das die Humanmedizin aus macht, verstehen wollen, biochemische Komponenten bis zur Anatomie, die analysiert und studiert werden muss. Das Spektrum ist riesig und benötigt eine solide Grundlage, dass medizinisch experimentelle Forschung biochemische Grundlagenforschung mit tiefen Kenntnissen der Anatomie, Physiologie als auch Pathophysiologie ist, die ich mir an der MHH aneignen möchte, um am medizinischen Fortschritt beitragen zu dürfen. Dass mir die Belastungen eines Zweitstudiums bewusst sind und es gerne in Kauf nehme, da es meinen Horizont erweitern und vor allem Karriereaussichten in der Forschung ermöglichen würde. Dann warum ich zur MHH möchte in drei Sätzen.

    Insgesamt war das Begründungsschreiben so wie ich auch bin. Sachlich und auf dem Punkt, ohne viel Gesülze. Eine DinA4 Seite und dann einen Lebenslauf, mein beglaubigtes BA Zeugnis mit der Gesammtnote 2,0 und meine Projektstudie Farbenphänologie - Herbarium.

    Was haltet ihr davon?
    Ich bin leicht unsicher weil Design echt weit weg ist, wiederum haben schon Musiker sowas hin bekommen...Argumentation ist alles...

    Vielen Dank vorab und Liebe Grüße!
    Angelique



  2. #2
    the day after
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    Hmm, ich würde mich wohl eher Richtung Österreich orientieren (oder weiteres EU-Ausland), der Zusammenhang von Medizin und Design ist schon arg weit entfernt.



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Solara,

    Nunja laut Hochschulstart (Auszug Fallgruppe 2) kann ich ja mit Beleg! wissenschaftlich begründen und warum das wichtig für mich ist, was mich dazu gebracht hat und wo ich hin möchte.

    Österreich kann ich vergessen, ich kann hier mit meinem BA Abschluss in der Architekturgestaltung arbeiten und mir so das Zweitstudium finanzieren, insofern es klappt.

    Ohne das Studium werde ich keinen Fuß in die Forschung bekommen und genau da möchte ich hin. Die damalige Studie hat das nur noch mehr unterstrichen.

    Zudem hab ich im Inet von ein paar Designern und Musikern gelesen, dass die es hin bekommen haben. Unmöglich ist es also nicht...

    Die Frage ist für mich, ob meine Begründung nachvollziehbar ist. Dass ich mich genau informiert hab geht daraus ja hervor.

    Und genau darauf antwortest du nicht...Wie gesagt Österreich geht nicht. Und gerade weil ich EIGENTLICH weit von Medizin Weg bin, sollte es doch positiv bewertet werden, dass ich trotzdem einen Bezug herstellen kann incl. Beleg der wissenschaftlichen Arbeit.

    Oder?

    Liebe Grüße!



  4. #4
    the day after
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    Ich bin leider nicht der Fachmann für Zweitstudium mit wissenschaftlicher Begründung, da gibt es hier eine Menge kompetenter Leute. Ich lese da immer nur etwas mit - und da sind Leute mit deutlich mehr wissenschaftlichem Bezug nicht berücksichtigt worden. Mit mehr Bezug meine ich nicht den für dich persönlichen Wert forschungsmässig, sondern den Vorteil den die Hochschule, den die Wissenschaft davon haben soll, dass ein Designer unbedingt noch ein Medizinstudium braucht um forschen zu können.
    Bei der Musik kann ich den Bezug noch eher sehen als bei Design.
    Die Leute, die ich aus dem Bereich Design kenne, haben alle vorher nicht in D studiert und sind so keine Zweitstudenten gewesen. Die Musiker haben Musik nicht zu Ende studiert, sondern sich für Medizin beworben und dann die Musik-Examen während des bereits angetretenen Medizinstudiums gemacht.

    Ich hoffe übrigens, dass sich die entsprechenden Leute hier noch melden, damit auch noch kompetente Antworten kommen.

    Warum fällt Österreich eigentlich ganz raus? Könntest du nicht auch dort in den entsprechenden Bereichen unterkommen?



  5. #5
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Ich habe aber auch die Frage, warum Österreich nicht gehen könnte. Erschließt sich mir nicht so ganz.

    Für mich persönlich hört sich dein Antrag ganz gut an, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich überzeugt werde, sorry.

    Edit: so wie Solara gesagt hat, du musst versuchen in deinem Antrag zu betonen, wie wichtig dein Studium für die Wissenschaft ist.
    @ Solara so inkompetent bist du zum Glück nicht



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