Sagt mal, sagt der Hämatokrit wirklich etwas darüber aus, ob ein Patient "verdünnt" ist? Seit Beginn meiner ärztlichen Karriere versuchen Kollegen immer wieder, mir das einzureden, aber ich weigere mich standhaft, aus dem Hämatokrit irgendwas zu schließen. Ich meine: wenn jemand einen Hb-Abfall hat, sprich, dem fehlen Erythrozyten, dann ist doch selbstverständlich der Anteil korpuskulärer Bestandteile im Blut niedriger als normal und der Hämatokrit erniedrigt Sehe ich das falsch?