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Hallo zusammen,
ich habe in drei Wochen das mündliche Staatsexamen und werde (sofern alles gut geht) im Juli meine erste Stelle antreten. Dabei habe ich nun ein kleines Problem, denn ich habe drei Zusagen für das Fach Anästhesie.
1. Haus: Dort habe ich PJ gemacht. Mittelgroßes Haus in Österreich, ohne Herz- und throkale Gefäßchirurgie aber mit Pädi und Gyn. Klima ist super, nette Kollegen, alles perfekt eigentlich. Die Frage ist, ob mir das reicht und was dort aus mir wird? Forschung findet keine statt, Lehre und Fortbildung wenig. Notarzt fahren kann ich eventuelle erst nach der FA Prüfung, wenn's blöd läuft (deutsche Approbation und kein österr. Turnus).
Ich schließe das Haus allerdings aus, da mich die Basisausbildung von neun Monaten sehr stört.
2. Haus: Uni in der Stadt wo ich studiert habe. Ich kenne das Haus nicht, da es die andere von den beiden Unis in der Stadt ist. Vom Vorstellungsgespräch hört sich alles gut an (die Frage ist wieviel davon stimmt). Ein Kollege aus dme Haus wo ich PJ gemacht habe, meinte, dass einige Kollegen für die Herzchirurgie-Rotation in das Haus gewechselt sind, wo er damals war. Die waren nicht so begeisert von der Uni aber ich weiß nicht warum.
Irgendwie habe ich in meinem Kopf, dass ich an eine Uni will und wenn ich irgendwann keine Lust mehr habe immer noch an ein nichtuniversitäres Haus wechseln kann - aber geht es andersrum auch?
Der Chef meinte man darf schnell viel machen; hat so natürlich eine große Arbeitsbelastung, lernt aber auch viel; dem Haus ist Lehre sehr wichtig und es sind genug Fa und OA da, wenn man sie braucht.
3. Haus: In der Schweiz. Bei manchen wahrscheinlich bekannt, da sie klare Handlungsanweisungen für fast alle Arbeitsschritte haben.
Da ich aus dem Dreiländereck komme, bietet sich die Schweiz natürlich an und ich könnte trotzdem ind er Nähe von "zu Hause" bleiben. Gehalt ist antürlich schon toll . Ein paar an dem Haus wo ich PJ gemacht habe, waren auch für eine Zeit in dem Haus in der Schweiz. Sie sagten, dass man zwar viel lernt aber dadurch dass einem bei fast allem durch eine SOP gesagt wird, wie man es zu machen hat, manchmal ein echt nervig. Die Frage ist halt, ob das einen als Berufsanfänger (wie mich), der eh noch keine eigene Technik hat, stört.
Bei Haus 2 und 3 habe ich nicht hospitiert, da ich gerade erst vor kurzem das Bewerbungsgespräch hatte und nun mitten in den Examensvorberietungen stecke.
Meine Fragen sind explizit:
* Spielt es eine Rolle, ob man mit der FA Witerbildung in Österreich, Deutschland oder der Schweiz beginnt und eventuelle wechselt? Die FA Prüfung muss in dem Land abgelegt werden, wo man die Ausbildung beginnt,oder?
* Wie ist es, wenn ich bei einem Haus abgsage, von dem ich jetzt eine Zusage habe und irgendwann merke, dass ich die falsche Entscheidung getroffen habe und doch an das andere Haus möchte? Das kommt ja irgendwie blöd,oder?
Danke für eure Meinungen!!