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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank für eure schnellen Antworten!

    Zitat Zitat von juke5489 Beitrag anzeigen
    interessante medizinische fälle sind am anfang fast alle. die erfahrung ist noch reduziert, viele sachen hast du aus erster hand noch nicht gesehen oder versorgt, langweilig wird es daher nicht. gleichzeitig ist je nach fachbereich die lernkurve gerade am anfang enorm, sodass man sich sehr schnell eine solide grundkompetenz aneignet.
    Das klingt echt cool! Für mich war es irgendwie auch immer ein Anreiz, ein gewisses Maß an Stress zu haben. Auch im Pflegepraktikum (natürlich kein Vergleich) hatte ich das Gefühl, dass ein wenig Stress mich erst richtig fordert und eher produktiver macht. Was war denn der interessanteste Fall, bei dem du bisher dabei warst?



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von sonne2 Beitrag anzeigen
    Wie sind die Arbeitszeiten, kommen oft Notrufe?
    Völlig unterschiedlich. Aber weniger abhängig von der Unterscheidung Uni-Maximal-Grundversorger, eher von Lage (bzgl. Notrufe), Angebot und sonstigen Arbeitsbedingungen. Es gibt kleine Häuser oder Maximalversorger in denen kommt man immer pünktlich raus und genauso Häuser in denen macht man üblicherweise 1-3 Überstunden täglich. Selbst ansehen!
    Zitat Zitat von sonne2 Beitrag anzeigen
    Logischerweise gibt es die "guten OPs" eher in den großen Zentren.
    Die Frage ist, was du als "gute OPs" definierst? Nieren-/Leber-/Herztransplantationen gibts wirklich nur in ein paar Kliniken. Aber sonst? Es gibt inzwischen eine immer stärkere Spezialisierung. Insofern solltest du dir überlegen welche Eingriffe du sehen/lernen willst und nachfragen ob das deine Wunschkliniken auch anbieten. Und auch manche Abteilungen von Grundversorgern arbeiten auf Uni-Niveau. Das darf man aber nicht zu laut sagen, denn das glauben die Uni-Leute immer nicht. Wenn man denen aber einmal sagt was man in der Woche alles so operiert hat, wundern sie sich doch...
    Zitat Zitat von sonne2 Beitrag anzeigen
    Ab welchen Jahr darf man erste Solo-Eingriffe durchführen?
    Extrem abhängig von der Klinik und den Oberärzten. Extrem. Es kann dir passieren, dass du sofort nach wenigen Wochen loslegst oder die Politik des Hauses so ist, dass du quasi nie Eingriffe machen darfst. Nachfragen. Hospitieren. Kollegen fragen. Regels gibts da keine. Oder wie es ein Oberarzt mal zu mir gesagt hat auf die Frage ob ich auch mal was machen dürfe: "In meinem Arbeitsvertrag steht nicht drin, dass ich sie ausbilden muss"



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  3. #8
    Platin Mitglied
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    "Gute OPs" ist wohl auch sehr relativ.

    Einerseits ist es bestimmt ziemlich "cool" ne Leber zu transplantieren oder komplexe Ösophaguschirurgie durchzuführen.

    Andererseits steht man da als Assistenzarzt meist nur in dritter oder vierter Reihe (wenn überhaupt) und die Anzahl der Patienten, die das ganze nicht überstehen ist deutlich höher als wenn man im kleinen Haus so uncoole Sachen wie Gallenblasen und Hemikolektomien macht - dafür aber in der ersten Reihe und mit deutlich besserem Outcome für die Patienten...



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Mir geht es auch weniger allein um die Assistenzarztszeit als die allgemeine Berufssituation für Chirurgen. Also wenn ich von guten OPs rede, meine ich z.B., ob ein Allgemeinchirurg 90% nur Appendices rausholt und nur alle 4 Wochen mal eine ungewöhnlichere, längere, kompliziertere OP auf dem Plan hat. D.h. inwiefern kehrt der klinische Alltag und damit die Routine ein und inwiefern bleibt es immer wieder neu und überraschend? Dass solche OPs natürlich kein intern erledigt ist klar, aber auch zusehen/ assistieren ist ja sehr interessant.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Im Alltag sucht man sich als fertiger Chirurg häufig eine Spezialisierung oder zumindest ein Steckenpferd. Und je nach klinikgrösse machst du dann eben mehr (große Klinik) oder weniger (kleine Klinik) Spezielles. Oder du gehst in die Praxis oder in die Notaufnahme und bleibst Generalist. Wenn man in einer kleinen Klinik ist, macht man natürlich viel "Kleinkram" -also septische Chirurgie, appendektomien, Hernien... und auch wenn man sich dann ein spezielleres Gebiet suchst, machst du in den Diensten dann die ganze Chirurgie und ggf. noch andere Fachrichtungen mit. Es soll sogar Kliniken geben, da bist du nachts der einzige Arzt...
    Bei uns sind relativ viele Leute spezialisiert in viszeralchirurgie und machen hauptsächlich spannende OPs wie Whipple, ösophagus, leberresektionen - aber es wird dann vorausgesetzt dass du eine hemikolektomie, stomaanlage oder CCE erst recht kannst und anderen bei Komplikationen aus der patsche hilfst. Also nur "gute" OPs gibts eh nicht, je besser du wirst, desto mehr musst du auch machen, was von vornherein kompliziert ist.



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