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Ich hab natürlich nur einen sehr begrenzten Einblick, da bisher nur zwei Monate lang als Famulant dort, aber mein Eindruck war, dass man in der Schweiz meist viel "erholsamer" arbeitet, und mehr Zeit verbringt um mit den Kollegen (inkl. der Pflege) zu reden. Die Morgenbesprechung fängt nicht sofort an, sondern man unterhält sich zuerst einmal etwas über das Wochenende, man nimmt sich Zeit für ein langes Znüni mit den Kollegen, man nimmt sich Zeit für ein sehr gutes Mittagessen gemeinsam mit den Kollegen und danach vielleicht auch noch ein Glace, man nimmt sich Zeit für ein Zvieri mit dem Oberarzt. Und das nicht nur im psychiatrischen Bereich sondern auch in der Inneren Medizin und in der Pädiatrie, zumindest in den Spitälern wo ich war. Das reduziert den Nachteil durch die längeren Arbeitszeiten IMHO beträchtlich, und sorgt sicher dafür, dass man lieber zur Arbeit geht, und weniger gehetzt ist. Ist aber sicher auch eine Typfrage - viele Deutsche wollen sicher eher möglichst effizient arbeiten und möglichst schnell wieder nach Hause.
Dass sehr viele 80% arbeiten stimmt. Z.B. gabs in den Spitälern, wo ich war, viele (auch leitende) Oberärzte, die nur vier Tage in der Woche arbeiten.