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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Nastja8 Beitrag anzeigen
    Aber findet ihr das Verhalten von der Fr. Dr. Katja fair und kollegial?
    ja.....
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



  2. #12
    The Dark Enemy Avatar von morgoth
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    Zitat Zitat von Nastja8 Beitrag anzeigen
    Sagen wir sooo. Ich fand es unfair dass die Berufsanfängerin den Fall übernommen hat. Die Dame konnte in der Nacht sterben...
    1. Echokardiographie
    2. Fachlicher Ratschlag: blutet die Patientin akut? hat sie Teeerstuhl? Hast du rektal untersucht? Hast du EKs bestellt für den Fall wenn was passiert?
    Gibt es den Platz auf der Intensivstation? Wenn nicht, wer kann auf die Normalstation? Den Fall bei dem Kollegen aus der kardiologischen Abteilung vorstellen?
    3. Es gibt in dem Fall 3 Möglichkeinten
    1. ACS Typ 2 bei einer Blutung--> Transfusion und Gastroskopie ( was zu dem Zeitpunkt möglich war)
    2. ACS Typ 1 bei KHK ohne eine aktive Blutung --> Verlegung zur Coronarangiographie
    3. Beides zusammen, Verlegung auf die Intensivstation, Transfusion, Blutung stoppen. In den Tagen danach Koro
    Die richtige Strategie für diesen konkreten Fall zu finden kann nur ein Arzt /Ärztin mit langjährigen Erfahrung. Und nicht ein Anfänger/in.
    4. Ich finde, einfach zu sagen ich kenne den Fall nicht und Tschuss ist nicht korrekt.
    Aber das sind doch genau die Szenarien, die jeder Innere-AvD beherrschen muss. Wenn deine Erika das (noch) nicht kann, dann muss sie den Fall trotzdem betreuen, aber halt mit Hilfe -> Kollegen fragen (wenn verfügbar), oder halt den Hintergrund anrufen: "Ich habe Frau R. aufgenommen blabla" - "Sehr gut, was haben Sie angeordnet?" - "Sie liegt auf Normalstation, morgen früh Laborkontrolle" - "Besser auf Intensiv mit Maßnahmen A, B, C".



  3. #13
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Konstantin hat alles beantwortet. Als Nicht-Internist.

    Es fällt mir auch schwer eine "Überforderung" zu entdecken, aus der sich unkollegiales Verhalten ableiten ließe...

    Nicht so dünnhäutig. Mal ist man Baum, mal der Hund...

    Zitat Zitat von Nastja
    Dame konnte in der Nacht sterben...
    Die Dame ist 86 und hat zwei mehr oder minder schwere Erkrankungen simultan.
    Sterben ist durchaus im Erwartungshorizont.
    Wie meist in der Inneren
    Geändert von Logo (28.05.2017 um 21:37 Uhr)



  4. #14
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Aber was ich jetzt nicht verstehe: wer sollte unkollegial sein? "Erika", Anfängerin oder "Katja", Fachärztin?



  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    Ich hab immer noch nicht verstanden warum die Patientin eine Gastro brauchen soll. Und wenn eine Patientin mit linksthorakalen Schmerzen kommt und ein leicht erhöhtes Troponin hat und man sich initial noch nicht für eine Koronarangiographie entscheidet, dann macht man halt eine Troponinkontrolle. Dafür gibts einen Hausstandard, darüber muss man doch nicht nachdenken. Und was man dann macht wenns steigt ist wieder ein völlig anderes Thema. Im Zweifel erneut irgendwelche Kollegen fragen oder selbst die Verantwortung übernehmen. Wie immer! Im Dienst gibt es für mich immer nur die zwei Möglichkeiten: jemand anderes fragen oder selbst die Verantwortung übernehmen. Wobei ich mir eines inzwischen abgewöhnt hab: den Hintergrund oder erfahreneren Kollegen einen Fall zu schildern ohne dass ich explizit eine Frage hab die er mir beantworten soll. Ganz nach dem Motto "melden macht frei". Also dieses Hintergrund anrufen nach dem Motto "ich hab da mal einen Patienten aufgenommen mit den und den Symptomen aber muss man heute nix machen" hasse ich inzwischen wie die Pest, denn dadurch wird man als Hintergrund gezwungen die ganze Entscheidungskette nochmal zu durchlaufen ohne den Patient gesehen zu haben.

    Und ganz ehrlich: wenn ich bei unkollegialem Verhalten im Dienst dem Kollegen jedes Mal eine reinhauen würde, dann hätte dies nach zwei Monaten 80% der anderen Dienstgruppe getroffen. Diskutiert es aus, aber möglichst schnell, dann bekommst die Sichtweise der KollegInnen mit. Oder lass es. Oder zieh deine Konsequenzen. Ein Kollege von mir ist eine so faule S.., dass die Pflege in der Notaufnahme die Anweisung hat jeden zweiten Patienten explizit ihm zuzuweisen. Damit er gezwungen wird was zu tun. Weil gemeinsames und kollegiales Arbeiten mit dem A... einfach nicht möglich ist. Das wird einmal so ausdiskutiert und fertig.



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