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  1. #1
    werwurm
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    Moin ihr lieben,

    von den oben genannten Unis wohne ich in etwa gleich weit entfernt und möchte mich an einer dieser 3en zum WS für Humanmedizin einschreiben.

    Da ich recht gut verdiene, ist mein Lebensstandard leider hoch und zudem mit einem enormen und starren Fixkostenblock verbunden.. Mein Chef unterstützt mich zu meinem Unglück in meinem Vorhaben leider kein bißchen, ergo wird es auf eine intensive Doppelbelastung hinauslaufen. Einziges, aber nicht unerhebliches Trostpflaster ist, dass ich in meiner Arbeitszeit einigermaßen flexibel bin und auch örtlich brauche ich lediglich schnelles Internet und guten Telefonempfang.

    Unten den eben genannten Gegebenheiten muß ich von KI, HL oder HH die Uni finden, bei der ich Job und Studium am besten unter einen Hut bekomme..


    KI stellt ihre Stundenpläne der einzelnen Semester öffentlich zugänglich ins Netz: top! Nur leider ist Kiel eigentlich mein letzter Favorit.

    Von HL habe ich nur allgemeinhin einiges Gutes gehört. Nur die Mensa soll nicht doll sein. HL wäre fahrtzeittechnisch wahrscheinlich die beste Wahl, allerdings habe ich vom Klinikum persönlich super schlechte Erfahrungen gesammelt (meine Mom wäre dort beinahe verstorben, weil sich kein Schwein zuständig fühlte!).

    HH wäre, trotz voraussichtlich längster Fahrtzeit im Vergleich, nach meinem derzeitigen Kenntnisstand, meine persönliche Nr. 1, nicht zuletzt wegen des Modellstudiengangs. Kritische Stimmen zu HH?

    Frage: wer studiert in HL oder HH und kann mir Auskunft über den Umfang der anwesenheitspflichtigen Veranstaltungen je Semester geben (Beispielstundenpläne)?!?

    In wie weit kann man Veranstaltungen tauschen? In HH ist dies vage angedeutet, sofern es Tauschwillige bzw. freie Kapazitäten gibt. Persönliche Erfahrungen?? Wie schaut es in HL bzw. KI aus?

    Eine allgemeine Frage noch zu Unis bzw. zu Studiengängen, die nur 1x p.a. zum Studium bitten: wie läuft es ab, wenn man aufgrund höherer Fehlzeiten oder Mißerfolg einen Kurs/ Übung/ Praktikum bzw. Prüfung wiederholen muß? Werden die Nachprüfungen bzw. Kurse/ Übungen/ Praktika dann erst 1 Jahr später erneut angeboten oder gibt es für Abwesende und Durchfaller Wiederholungen "im Semestertakt"???

    Bin für jede fachlich-relevante Info und Hilfestellung in der Entscheidungsfindung sehr dankbar!!


    (QUACKSALBER, DIE MICH VON IHRER GEGLAUBTEN UNMÖGLICHKEIT DER DOPPELBELASTUNG ÜBERZEUGEN WOLLEN: BITTE WOANDERS WEITERLESEN BZW. IN EINEM ANDEREN POSTING BLUBBERN, DANKE!!!)



  2. #2
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Also ich kenne weder Kiel noch Lübeck noch Hamburg von den Unis her. Hamburger UKE war ich mal zu einer Tagung als Begleitperson und habe mir das Klinikum angeschaut. Durch Zufall -als ich auf die abzuholende Person wartete- konnte ich kurz mit einem Medizinstudenten dort sprechen. Der war sehr angetan.
    Hamburg ist natürlich auch `ne tolle Stadt. Lübeck und Kiel wären jetzt gar nichts für mich, aber das sind ja alles persönliche Empfindungen. Und auch HH wär mir zu weit ab vom Schuss (ich komme aus dem Süden Deutschlands) und zu flach, aber ansonsten sicherlich eine der schönsten deutschen Großstädte (wie ich finde)...

    Ok darum geht es nicht...

    Also: Ich studiere einen klassischen Studiengang, kein Modell (so wie in HH) und kann nur sagen dass es in der Vorklinik so rein vom Zeitmanagement schon eher schwierig war, wenn man jetzt nicht zum typischen Studenten Kollektiv der 18-19-Jährigen am Studienort lebenden gehört hat. Tauschen war auch so eine Sache, das eine Fach hat es erlaubt, bei dem anderen gab es ein Affentheater sonders gleichen... Vor dem Physikum hätte ich persönlich auch nicht arbeiten wollen.
    Aber: Jetzt in der Klinik ist es easy. Da könnte man hier auch ganz gut nebenher arbeiten (was ich zB auch partiell tue). Tauschen auch recht easy, Leute sind extrem viel entspannter als in der VK.

    Das sind jetzt nur meine Erfahrungen (an einer ganz anderen Uni - die auch 2x im Jahr zulässt)
    Will heißen: Hier hättest Du es in den ersten beiden Jahren bis zum Physikum schon eher schwer, wenn Du A.) Pendelst, B.) feste Arbeitszeiten hast und C.) kein Glück beim tauschen.

    Und was die Arbeitsbelastung in der VK angeht - so ganz unterschätzen sollte man das nicht. Ich habe es anfangs unterschätzt und bin mit 180 km/h gegen die Wand gefahren. Ich hab zwar noch Glück gehabt, dass mich meine damalige "ach wird schon alles easy cheasy sein" Einstellung kein zusätzliches Semester gekostet hat, andere waren da weniger glücklich.
    Ich will es Dir nicht madig reden, aber was es vielleicht auch noch zu bedenken gibt, ist, dass es (zumindest hier) in der VK auch recht viele Veranstaltungen außerhalb des Stundenplans gab. Also Veranstaltungen die am Anfang so nicht drin standen und nach und nach dazu kamen in Form von Tutorien etc. (größtenteils auch Pflicht!)

    Aber vielleicht meldet sich einer aus dem Modellstudiengang in HH und kann sinnvollere Informationen geben.
    Geändert von Arrhythmie (30.05.2017 um 11:51 Uhr)
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  3. #3
    werwurm
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    Moin Arrhythmie und erstmal vielen Dank für die Zeit, die Du Dir für mein Posting genommen hast!

    [Ich hoffe, es folgen Deinem Beispiel noch einige aus KI, HL bzw. HH.. ]

    Also HH ist verkehrstechnisch als mittelschweres Chaos zu bezeichnen und das fast zu jeder Uhrzeit, habe lange in HH und HL gearbeitet, aber sonst in der Tat eine tolle Stadt! HL und KI bestechen alleine durch die Nähe zum Wasser sehr, Lübeck's Altstadt ist top und in jedem Fall mal einen Urlaub Wert. Und würde es nicht grundsätzlich zur Kieler Woche regnen.. naja. Bin halt geborener Fischkopp und möchte nirgends anders leben. 20-30 km bzw. Minuten von mir und ich stehe mit den Füßen in der Ostsee: super zum Abschalten! Anyway..

    Mir ist schon bewußt, dass es kein Spaziergang wird mit solch einer Doppelbelastung und ich gehe auch nicht davon aus, dass ich das Studium in der Regelstudienzeit schaffen werde. Wenn doch umso besser, wenn nicht ist auch kein Beinbruch. Dieses ganze "Bulimielernen" habe ich auch schon mal durch (BWL-Studium an einer privaten Akademie neben einer Ausbildung im Handel). Div. Weiterbildungen, auch mit credits, folgten alle berufsbegleitend. Aber da mein Abijahr dem Geburtsjahr vieler meiner künftigen Kommilitonen entspricht, sehe ich mich als geübt im Zeitmanagement, im Umgang mit Stress etc. p.p. Die Kehrseite ist natürlich, dass die Schulfächer Chemie, Physik, Bio und Mathe schon ewig her und damit quasi inexistent sind. Anderseits habe ich bereits einiges an medizinischen Vorwissen, so dass ich nicht bei Adam und Eva anfangen muß, sondern über ein ordentliches "Wissensgerüst" verfüge, in welches ich dann gleich die Details reinhängen kann..

    Mit meinem Schlußsatz wollte ich lediglich verhindern, dass mein Posting in die thematisch in die falsche Richtung abdriftet und mir dann nach wie vor keine Entscheidungshilfen vorliegen...

    Hmmm, das ist ja unerfreulich zu hören, dass es zu den "normalen" Veranstaltungen auch noch weitere (Pflicht-)Termine gibt, die so erst mal nicht im Stundenplan stehen.. ich ermutige also bitte nochmals Studenten aus HH, HL und KI zu antworten oder ggf. auch per PN zu schreiben.

    Gerne lade ich auch jemanden ins Cafe oder in die Kneipe ein für einen netten Plausch in Campusnähe!!

    LG



  4. #4
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    Es wird vermutlich überall aufs gleiche hinauslaufen: Zeitprobleme. Nur das Wie wird sich unterscheiden.

    Modellstudiengang klingt immer so toll, aber ein ausgeprägtes Gruppenlernen kann einen auch ganz schön binden was Anwesenheiten angeht. Da ist so manche klassische Vorlesung in Wirklichkeit flexibler (hingehen/nicht hingehen/nachlernen = your call). Auch der worst case (wichtige Fächer voll verbockt > Prüfungen woanders nachholen) ist bei den Modellern oft ein richtiger GAU, weil die Module nirgends so richtig übertragbar sind und man de facto nicht wechseln kann. Der klassische Studiengang hingegen ist an zig Hochschulen im grossen und ganzen übertragbar. Überhaupt kann man sagen, je neuer etwas ist, desto weniger klassisch-akademisch-flexibel ist es, weil das Pendel nämlich seit über 10 Jahren in eine ganz andere Richtung ausschlägt: Dein Arsch gehört der Fakultät.

    Zudem thematisierst Du überhaupt nicht, dass die Pendelei sich mit Pech um bis zu 1-2 Stunden pro Tag unterscheiden kann, je nachdem ob Du in die Grosstadt rein musst, wie stark der Campus gestreut ist usw. Für eine Weiterbildung ist das wurst, aber 6 Jahre lang?

    Wenn das meine Entscheidung wäre, würde ich den feeling-Faktor (und um nichts anderes geht es meistens wenn man in hippe Städte strebt oder das Rad mal wieder neu erfunden werden soll) diszipliniert ausblenden und eine Uni nehmen, die
    - möglichst übertragbare Inhalte bietet
    - viele klassische Lehrveranstaltungen bevorzugt
    - einen möglichst zentralisierten Campus hat
    - durch zügige stauarme Strecke oder Bahnanschluss erreichbar ist

    Wenn HL für Dich am nächsten ist, ist es auch sachlich die beste Wahl. Und Kiel ist unter diesen Gesichtspunkten auch immer noch besser als HH. Ich kann Dir wirklich nur raten, nimm die langweiligste Variante, die ist dann auch am stressfreiesten.



  5. #5
    straight outta hell
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    Die Stundenpläne aus Lübeck kannst du hier einsehen: https://www.uni-luebeck.de/studium/s...ertermine.html

    Es wird vermutlich überall aufs gleiche hinauslaufen: Zeitprobleme. Nur das Wie wird sich unterscheiden.
    Das ist definitiv der entscheidende Faktor. Gerade die Vorklinik hat (überall) sehr viele anwenseheitspflichtige Veranstaltungen, die oftmals auch so mittem im Tag liegen und sehr starre Stundenpläne sodass arbeiten einfach organisatorisch/zeitlich schwierig wird. Je flexibler dein Job, desto einfacher wird es auf organisatorischer Seite. Kannst du denn außerhalb der üblichen Arbeitszeiten (Mo-Fr. 8-16 Uhr) arbeiten? Das mach vieles einfacher. Ich bin jetzt im 5.klinischen Semester und hab immer viel gearbeitet aber eben im Schichtdienst. Konnte mir halt meine Dienst so legen, dass es mit der Uni passt und oft auf Nachts oder Wochenenden ausweiche.


    Tauschen ist, wie meine Vorschreiber schon sagen, sehr fachabhängig. In machen Fächern kann man fröhlich Gruppen tauschen solange man einen Tauschpartner findet, andere stellen sich schon aus Prinzip quer.



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