Industrie ist eine Option, aber je mehr ich mich mit Betriebsmedizin beschäftigt habe desto attraktiver erschien mir das, kann mir das mittlerweile sogar sehr gut vorstellen dort zu bleiben. Hatte auch schon Gespräche, bei zwei steht noch eine Hospitation an für die ich erstmal frei kriegen muss (knappe Besetzung, viele Dienste, das übliche Spiel). Das mit den internistischen Untersuchungen ist mir bekannt - aber nein, ich habe keine Familie. Ich habe auch ein zweites Studium parallel absolviert und es war kein Problem...tue mich nicht so schwer schnell Neues zu lernen. Insofern dachte ich dass ich es hinkriegen würde, war ausnahmsweise mal optimistisch. Man muss sich auch in Erinnerung rufen dass man für einen Quereinstieg auch etwas Selbstvertrauen braucht, und immer viel Neues lernen muss. Kenne das von Freunden die in anderen Branchen arbeiten - allein ein Wechsel von Software auf Hardware ist für einen Informatiker eine immense Umstellung, viel mehr noch als von Chirurgie auf Innere wie mir scheint. Und auch das haben die entsprechenden Leute gemeistert obwohl sie auch nur Menschen sind.
Hab die Ärztekammer Thüringen schon angeschrieben, damit ich es offiziell auch schriftlich habe, zumindest per Mail. Eine verbindliche Auskunft zu kriegen ist aber schwierig, hatte schonmal angefragt, aber da ich gerade in Nordbayern und nicht Südthüringen arbeite - und die Stelle in Betriebsmedizin die mein Favorit wäre in Thüringen ist - verweist man mich immer an die Bayrische Ärztekammer.
Nur wären die nächsten Betriebsmedizin-Stellen in Bayern so weit von meinem Wohnort weg, dass ich umziehen müsste. Südthüringen wäre günstiger.