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  1. #106
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    Zitat Zitat von Kaas Beitrag anzeigen
    Mir ist aufgefallen, dass viele Kollegen das Delir aber prinzipiell als psychiatrisches Krankheitsbild ansehen.
    Was ja richtig ist, was soll es denn sonst sein?



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  2. #107
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Ausdruck zugrundeliegender somatischer Erkrankungen, oft auch schwerwiegender. Kennt jede Intensivstation...



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  3. #108
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    Was ja richtig ist, was soll es denn sonst sein?
    Ein Symptom einer schwerwiegenden somatischen Erkrankung.



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  4. #109
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Ich bin sooooo alt.
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Ein Symptom einer schwerwiegenden somatischen Erkrankung.
    Hatten wir am Wochenende auch so schön. Patient mit Alkoholabhängigkeit und Benzoabusus, starke Aszites, deutlich erhöhtes CRP, sehr reduzierter Allgemeinzustand und schwere Eksikkose. V.a. Wernicke Enzephalopathie. Und delirant ohne Ende, Myoklonien, orofasziale Dyskinesien, Grunzgeräusche vom Feinsten und eben total suggestibel und bewusstseinstrüb. Übernahmebegehren, wir sollten den doch psychiatrisch nehmen. Nachdem der dann in der ZNA auch nur rumlag und nicht besser wurde, sie den internistisch nur bewässert haben, habe ich den dann übernommen, weil alle anderen sich schlichtweg geweigert haben, der hätte schon direkt auf eine IMC oder Intensivstation gehört.
    Der ist dann bei uns auch respiratorisch schlechter geworden, sodass der dann von uns aus auf die IMC gegangen ist. Total blöd und ärgerlich und meine Kollegin hat ein wirklich gutes Konsil gemacht morgens, von dem dann leider nichts umgesetzt worden ist. Hat mich richtig geärgert.
    Aber ja, die psychiatrischen Diagnosen waren da wohl das geringste Problem.



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  5. #110
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Sebastian1 Beitrag anzeigen
    Ausdruck zugrundeliegender somatischer Erkrankungen, oft auch schwerwiegender. Kennt jede Intensivstation...
    Was nichts über die Phänomenologie des Delirs aussagt. Denn die ist eine Verhaltens- und Erlebensstörung. Zugrunde liegt einem Delir immer eine somatische Erkrankung. Wo die dann behandelt wird, hängt von der Schwere und der Überwachungspflichtigkeit ab. In der Psychiatrie werden aber zum großen Teil Erkrankungen behandelt, die eine somatische Grundlage haben (z. B. neben Deliren auch Suchtfolgeerkrankungen, Demenzen, organisch bedingte Psychosen und Depressionen, Frühkindliche/Pränatale Hirnschädigungen, Folgen von Intelligenzschädigungen durch Gendefekte usw.). Andererseits werden psychiatrische Störungen wie eben das Delir (F-Diagnose!) oft in der Somatik behandelt.



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