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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    01.03.2012
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    Hallo zusammen,

    ich brauche Euren Rat darüber, was ich von dem "Angebot" einer klinischen Doktorarbeit in der Psychiatrie halten soll.

    Ich habe mich per Mail beworben und habe kurze Zeit später mit der OÄ ("nur" PD und Doktorvater) telefoniert.

    Hieraus ging hervor:

    Sie hat mir von einer klinischen Studie erzählt, in der ich depressive Patienten interviewen soll. Ein konkretes Thema wurde nicht genannt. Erwartet wird, dass ich einmal in der Woche die Interviews machen soll. Zu Beginn werde ich wohl etwas länger da sein, um auch das Team besser kennenzulernen.

    Stutzig machte mich folgendes
    1) Eine richtige Zusage für eine Doktorarbeit machte die OÄ nicht.
    2) Die OÄ leitet an der Uni eine AG und ist CÄ an einem peripheren KH in Münster.
    3) Mein "Vorgänger" ist wohl abgesprungen, weil er/sie angegeben habe, keine Lust mehr zu haben.


    Wir treffen uns noch im Laufe der Woche, um weitere Einzelheiten zu klären.
    Dieser Termin ist mir wichtig, damit wir uns kennen lernen können und ich so einen ersten Eindruck darüber gewinnen kann, ob mein "Vorgänger" nur mangels Motivation aufgehört hat oder ob es gute Gründe für seine Entscheidung gegeben hat.


    Wie seht Ihr diese Sache? (auch unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass Sie mehr im peripheren KH sein wird als im Uniklinikum)


    Vielen Dank im Voraus! =)



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.719
    Psychiatrische Doktorarbeiten ziehen leider manchmal Studenten an, die kein echtes Interesse am Fach haben. Außerdem kann so etwas immer mal passieren. (3) würde mich also nicht abschrecken. Im Wiederholungsfall schon, aber im Einzelfall sicher nicht. (1) würde mich auch nicht abschrecken, da ihr ja noch nicht mal alles besprochen habt. (2) könnte potenziell ein Problem sein, aber nachdem sie wohl in derselben Stadt ist und mit der Uni eng verbunden ist, sollte auch das OK sein.

    Ich würde mir eher Sorgen machen, dass du noch keine Ahnung zum Thema hast Das Treffen musst du nutzen um da möglichst viel rauszufinden. Über Thema, Methoden, Erwartungen, Vorarbeiten, usw. usf. Am besten wäre es natürlich, wenn du herausfinden könntest, wer der Vorgänger war, um ein separates Einzelgespräch mit ihm zu führen.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Ort
    Elite ohne soziale Fähigkeiten
    Semester:
    Kopfloses Huhn
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    Genau, also 1: finde ich völlig in Ordnung, da ihr ja noch mal euch trifft und sie wollen bestimmt auch dich kennen lernen.
    2: naja, kann schon bedeuten, dass sie weniger Zeit hat, aber wenn sie schon eine AG leitet, hat sie bestimmt auch Erfahrung mit Forschung.
    3: Da würde ich um Kontaktdaten der Doktorandin bitten und sie ausfragen - im Normallfall soll das kein Problem sein, mir wurden die Kontaktdaten einfach so angeboten. Fand sie wirklich nur das Thema langweilig? Hatte sie vielleicht zwischendurch ein Kind, eine Krankheit, einen neuen Freund oder was auch immer, dass sie sich entschieden hat, abzubrechen? Oder weil das Thema unrealistisch war, sie ausgenutzt wurde für andere Aufgaben und die Betreuung kacke war? Das wird nur sie dir antworten können.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    01.03.2012
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    9
    Der nächste Termin ist für nächste Woche vorgesehen. Danke für den Tipp, dass ich konkret nach meinem Vorgänger fragen soll.
    Ich gebe Rückmeldung, wie es gelaufen ist =)



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  5. #5
    The Dark Enemy Avatar von morgoth
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    Dass keine "richtige Zusage" erfolgt ist, ist ja eher normal. Die Frau kennt dich nicht und sie vergibt ja eine mitunter mehrjährige Promotionsbetreuung und keine Visitenkarte, von denen sie eben mal 200 Stück in der Schublade rumliegen hat.

    Achte nur darauf, dass möglichst frühzeitig das genaue Thema/Fragestellung festgeklopft wird. Da hört und liest man ja immer wieder von letztenendes gescheiterten/abgebrochenen Projekten, wo ständig eine neue Frage formuliert wurde, neue Daten gesammelt werden mussten ...
    In der Psychiatrie kann ja schön mit Fragebögen arbeiten (wenn es bei dir in diese Richtung gehen sollte), da sollte man sich schnell einigen können, was man genau erhebt und wie/wer es auswertet.

    Und persönlich: Mich würde der Vorgänger ehrlich gesagt nicht interessieren. In meinem Studiengang waren so unterschiedliche Charaktere/Arbeitstypen ... da waren einige Doktoranden mit Themen dabei, die ich niemals angefasst hätte (also die Themen ) und andersrum genauso.



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