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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo liebe wissenschaftlich erfahrene Forenmitglieder,

    nun habe ich doch noch promoviert und so viel Spaß an dem Thema gehabt, dass ich mir vorstellen kann tief, viel tiefer in die Materie einzusteigen. Veröffentlicht habe ich in der Vergangenheit auch schon. Plötzlich überlege ich immer intensiver, ob meine wissenschaftliche Energie bis hin zu einer Habilitation reichen könnte. Angestellt bin ich an einer peripheren Klinik - dort könnte ich mir zu meinem Thema diverse klinische Forschungsprojekte vorstellen. Die Patienten sind dort auch längerfristiger eingebunden, so dass ich es sicherlich in gewisser Weise einfacher hätte als an einer Uniklinik mit hohem Durchlauf. Der Chef meiner peripheren Klinik würde meine Projekte voraussichtlich wohlwollend mit tragen, allerdings müsste ich mich selbst um meine Sachen kümmern. Aus privaten Gründen bin ich derzeit auch an die periphere Klinik gebunden, also ein Wechsel an eine Uniklinik kommt aktuell noch nicht in Betracht (perspektivisch in 2-3 Jahren schon). Mein Doktorvater, ebenfalls lokalisiert an einer peripheren Klinik, strebt in eine ganz andere Richtung und ist auch in einer anderen beruflichen Situation, eine weitere Zusammenarbeit kommt daher nicht in Frage.

    Grundsätzlich ist mir bekannt, dass es möglich ist extern zu habilitieren. Wenn auch ungleich schwieriger.
    Nun meine Frage an euch: sind euch beispiele erfolgreicher externer Habilitanden bekannt? Ist es grundsätzlich möglich sich an eine Uni-Arbeitsgruppe zu assoziieren ohne dort angestellt zu werden? Eigentlich möchte bzw. muss ich ja dann auch dort lehren, um mich überhaupt habilitieren zu können. Kennt ihr Beispiele assoziierter freier externer Mitarbeiter? Dies wäre schon allein sinnvoll um via VPN Zugang an Literaturdatenbanken heranzukommen.

    Vielleicht klingen meine Fragen in den ein oder anderen Ohren "dumm" - aber nach der Lektüre der Habilitationsordnung der für mich in Frage kommenden Uni bin ich nicht schlauer. Und ich würde im Idealfall gerne etwas besser vorbereitet (Projektskizze) an ein in Frage kommendes Institut herantreten. Da wäre ich natürlich glücklich wenn jemand aus dem Nähkästchen plaudern kann von was für Modellen er / sie schon einmal gehört hat oder selber mitgemacht hat. Gewissermaßen als Verhandlungsbasis. So wie ich das sehe wird ja nicht explizit eine Stelle mit ein paar Stunden für mich geschaffen - wenn überhaupt müsste ich dann dankbar sein mich dort anschließen zu dürfen, ggf. ein paar Unterrichtsstunden übernehmen zu können und die Vorteile der Arbeitsgruppe (Literaturdatenbanken, ggf. auf ein paar Papern "mit draufstehen", etc.) mitnehmen zu können.

    Zu allem Überfluss bin ich nun 36 - ein Alter in dem andere ihre Habil schon durch haben... oder zumindest bereits auf dem besten Wege sind.

    Ich würde mich sehr freuen wenn jemand ein paar Gedanken, Tipps oder Erfahrungen zu diesem Thema beisteuern könnte. Auch zu der Spätzünder / Altersfrage...

    Vielen Dank



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    26.12.2003
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    1.154
    Zitat Zitat von Neuronelle Beitrag anzeigen

    Grundsätzlich ist mir bekannt, dass es möglich ist extern zu habilitieren. Wenn auch ungleich schwieriger.
    Nun meine Frage an euch: sind euch beispiele erfolgreicher externer Habilitanden bekannt? Ist es grundsätzlich möglich sich an eine Uni-Arbeitsgruppe zu assoziieren ohne dort angestellt zu werden? Eigentlich möchte bzw. muss ich ja dann auch dort lehren, um mich überhaupt habilitieren zu können. Kennt ihr Beispiele assoziierter freier externer Mitarbeiter? Dies wäre schon allein sinnvoll um via VPN Zugang an Literaturdatenbanken heranzukommen.

    Zu allem Überfluss bin ich nun 36 - ein Alter in dem andere ihre Habil schon durch haben... oder zumindest bereits auf dem besten Wege sind.
    also ich denke schon, dass es möglich ist, wenn die jeweilige habilitationsordnung es erlaubt - ist eben die frage des auswandes und der zeit. hast du denn schon persönliche verbindungen zu solchen forschungsgruppen an einer uni?
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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Danke für den Beitrag Flopiflop. Ich habe mir eine AG ausgeguckt, aber müsste mich dort erstmal (wie angedeutet) mit meinem Projekt vorstellen.
    Kann sonst niemand Erfahrung mit externen Habilitanden beitragen?
    Bei Doktoranden findet sich das ja mal häufiger, gerade in der Medizin werben periphere Kliniken ja auch gerne damit, dass eine Promotion ggf. erfolgen kann.



  4. #4
    TBSE performer Avatar von test
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    Freiburg
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    Facharzt
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    Externe HAbilitation ist prinzipiell möglich und durchführbar. Gibt es nicht so selten. Du musst eben deine Projekte selbst durchziehen und brauchst Anschluss und Unterstützung durch einen Betreuer an einer Uni. MAnche sind da offener als andere. DA musst du einfach kontakt herstellen. Du musst natürlich auch Lehre ausüben, didaktische Qualifikation erworben, publizieren und die anderen Anforderungen der entsprechenden HAbilordnung erfüllen. Darüber muss man sich am besten im Vorfeld genau informieren, damit man weiß, worauf man sich einlässt.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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