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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Zitat Zitat von R4nd0m Beitrag anzeigen

    Meine Erfahrung ist, dass monatliche Einnahmen um die Armutsgrenze herum in Kombination mit Aussicht auf jahrelangem Verbleib in dieser Situation nicht unbedingt Attraktivitätssteigernd wirkt, insbesondere in meiner Altersklasse.

    Das war übrigens auch der maßgebliche Grund, warum sich meine langjährige Partnerin verabschiedet hat.

    Mein Erfahrung -vielmehr mein Eindruck- ist, dass es vor allem nicht gerade einen attraktiven Eindruck macht, wenn man dieser Lage persönlich zu viel Bedeutung beimisst und das in Foren tot diskutiert oder sich permanent damit auseinander setzt. Das wirkt irgendwie "bedürftig"... Du hast Dir ja die Situation selber ausgesucht. Ebenso habe ich mir selber ausgesucht ein Zweitstudium zu machen. Niemand hat uns gezwungen. Wir wussten vorher schon, dass es Gegenwind etc. (Probleme jeglicher Art) geben wird. Trotzdem haben wir es gemacht.

    Hast Du den Wunsch nach einem Zweitstudium nicht vorher mit Deiner Partnerin diskutiert? Ich habe das gemacht... Und mein Partner (damals noch nicht verheiratet) war alles andere als begeistert. Er hat mir davon abgeraten. Trotzdem sind wir mittlerweile verheiratet und kommen mit der Situation gut aus. Also im Endeffekt liegt das dann vielleicht auch eher an dem Partner, den man sich da ausgesucht hat, als an der Situation.

    Wie auch immer - Jammern hilft ja nun auch nichts. Lern halt jemand Neues kennen. Es gibt viele Möglichkeiten...
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  2. #37
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Zitat Zitat von R4nd0m Beitrag anzeigen

    Mit Mitte / Ende 40 eine Familie zu gründen würde ich übrigens, wie schon häufiger erwähnt, für unverantwortlich gegenüber dem "Nachwuchs" halten. Aber das ist wohl nochmal ein eigenes Thema.

    Bei einem Mann finde ich um die 40 rum jetzt nicht so "dramatisch" um mit der Familiengründung zu starten. Klar, früh ist das nicht, aber es ist deutlich weniger problematisch als bei uns weiblichen Wesen...
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  3. #38
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    Dass das Thema für mich wichtig ist, ist wohl keinem Lesenden entgangen.
    Da sich hier keine direkt Betroffenen melden, ist das Thema wohl tatsächlich totdiskutiert.

    Mein initialer Eindruck wurde leider nicht entkräftet. Deinen Eindruck, dass mutmaßliche Bedürftigkeit für das "starke Geschlecht" tendenziell eher abstoßend wirkt, teile ich indes.



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  4. #39
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Zitat Zitat von R4nd0m Beitrag anzeigen
    Meine Erfahrung ist, dass monatliche Einnahmen um die Armutsgrenze herum in Kombination mit Aussicht auf jahrelangem Verbleib in dieser Situation nicht unbedingt Attraktivitätssteigernd wirkt, insbesondere in meiner Altersklasse. Das war übrigens auch der maßgebliche Grund, warum sich meine langjährige Partnerin verabschiedet hat.
    Gerade bei einer langjährigen Partnerschaft sollte man so weitreichende Entscheidungen wie ein Zweitstudium zusammen treffen. Hat ja doch weitreichende Folgen für die Zukunft. Wenn der Lebensplan nicht zusammenpasst muss man dann halt leider getrennte Wege gehen. Letztendlich muss man im Leben immer wieder Entscheidungen treffen, die sich günstig oder negativ auf Familie und Karriere auswirken. Die Kunst ist es, beides geschickt miteinander zu kombinieren und im Zweifel auch Kompromisse einzugehen. Mir wäre mittlerweile ein Zweitstudium Medizin nicht mehr wert und selbst 7 Jahre Wartezeit bis zur Zulassung hätte ich mittlerweile aufgegeben. In den letzten 10 Jahren sind mir Familie und Privatleben viel zu wichtig geworden, um z.B. zugunsten des Berufs auf Kinder zu verzichten. Bestimmt kann man auch mit einem Zweitstudium noch Kinder bekommen aber dann wird eben vieles doch schwieriger.



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  5. #40
    Registrierter Benutzer
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    Den Aspekt der "gemeinsamen Entscheidung" sehe ich genauso.
    In meinem Fall wurde ich bis zuletzt in dem Glauben belassen, dass sich die Entscheidung nicht negativ auf meine Beziehung auswirken wird. Mit dem letzten Gehalt war dann ganz schnell "Feierabend"...

    Bis jetzt bereue ich meine Entscheidung nicht und, wie von Euch netterweise schon häufiger erwähnt, ist wohl noch ausreichend Zeit, jemand "Neues" zu finden.



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