Ja. Gerade in Köln und als Frau kein Problem.Gibt es genung Möglichkeiten in Köln, einen Nebenjob (zB als Kellnerin oder was noch?) zu finden und noch dabei Medizin zu studieren?
Dein Deutsch ist, basierend auf dem, was du hier ablieferst, gut genug. Die meisten deutschen Ärzte beherrschen ihre Muttersprache auch nicht viel besser.2) Ich habe Angst, dass meine Deutschkenntnisse nicht genug sind, um Medizin zu studieren und dann noch mündliche Prüfungen abzulegen. Ich habe die besten Noten in meiner Deutsch Prüfung, aber dafür muss man sich einfach gut vorbereiten. Es wäre sehr schön, wenn nicht-eu Studenten hier sich melden und erzählen, wie es ihnen klappt
Naja geht 20% deiner womöglichen zukünftigen Kommilitonen genauso, weil sie 7 Jahre auf einen Studienplatz warten mussten. Es funktioniert, ob du mit dem Verlust an Lebenszeiteinkommen und Standing in den Dreißigern klarkommst, musst du selbst wissen.3) Natürlich Altersangst habe ich auch. Wenn ich mit dem Studium fertig bin, bin ich 31, dann noch 6 Jahre Facharzt. Kann ich damir überhaupt ein Privatleben haben? Wäre es noch möglich Kinder zu kriegen? Ist das Assi-leben wirklich so mies wie man erzählt?
Als Frau mit Migrationshintergrund mit guten Informatik-Kenntnissen kannst du dir deinen Job in Deutschland aussuchen. Dagegen dürfte selbst die Arbeitsmarktsituation eines deutschen Frischapprobieren alt aussehen. Wenn du noch was Richtung Data Science machst und damit in den nächsten 5 Jahren fertig wirst, umso mehr. Gehalt besser, Work-Life-Balance besser. Ich wüsste wofür ich mich entscheide.Auf der anderen Seite, als Plan B habe ich mich auch um einige Informatik-studiengänge beworben. Da sie kürzer sind, kann ich mir keine Sorgen übers Geld machen oder sogar ein Dual-studium beantragen. Ich bin auch sicherer, dass ich dieses Studium gut schaffen kann, weil ich schon etwas programmiert habe und sich ein bisschen in der Informatik-Welt auskenne.