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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey,

    Wie lange muss ich jemanden antikoagulieren, der einen CHA2DS2VASc Score von 3 hat und der ein paroxysmales Vorhofflimmern hatte, welches entweder innerhalb von 48 Std. spontan konvertierte oder der innerhalb von 7 Tagen elektrisch kardiovertiert wurde? Nehmen wir an, dass seit dem in allen Kontrollen ein stabiler Sinusrhythmus dokumentiert wurde. Besteht trotz Sinusrhythmus eine Indikation zur -lebenslangen- Antikoagulation oder kann diese nach einem gewissen Zeitraum abgesetzt werden?

    Vielleicht kennt jemand von euch die aktuelle Studienlage, die Leitlinie der DGK gibt m.E. jedenfalls hierzu nichts her (http://leitlinien.dgk.org/files/2016...offlimmern.pdf). Hat jemand gute Quellen?

    Und btw. was wäre die richtige Diagnose für einen solchen Patienten? Gibt es ein "Zustand nach paroxysmalem VHF" oder müsste in den Diagnosenblock "Paroxysmales VHF" obwohl der Patient im Sinusrhythmus ist? (Meinetwegen mit Unterstrich "Z.n. Elektrokardioversion in SR")



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Und um die Frage auf die Spitze zu treiben: Wie lange muss jemand antikoaguliert werden, der eine erfolgreiche Katheterablation und/oder Pulmonalvenenisolation erhalten hat?



  3. #3
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Steht doch in der Leitlinie:

    Bei Schlaganfall-gefährdeten Patienten sollte die Antikoagulation nach Kardioversion langfristig fortgesetzt werden (gemäß den Empfehlungen zur Langzeit-Antikoagulation) ungeachtet der Kardioversionsmethode oder der scheinbaren Erhaltung des Sinusrhythmus. Bei Patienten ohne Schlaganfall-Risikofaktoren wird eine Antikoagulation für 4 Wochen nach Kardioversion empfohlen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  4. #4
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    Danke, das hatte ich nicht gesehen
    Mit anderen Worten, einmal VHF gehabt -> lebenslange Antikoagulation (bei entsprechendem CHA2DS2-VASc Score)?



  5. #5
    Platin Mitglied
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    Gilt das auch, wenn das VHF im Rahmen eines Intensivaufenthalts, z.B. bei Sepsis oder unter hohem Volumenentzug an der Dialyse, aufgetreten ist? Gefühlt ist das ja echt häufig...



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