Freunde von mir, die Uro machen, sind alle über's PJ drangekommen, also haben dort ihr Wahltertial gemacht und wurden dann quasi übernommen.
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Ich danke euch erstmal vielmals für eure Einschätzungen bis hierhin, die mich schon einmal sehr erleichtern - zumal sie von Leuten kommen, die die Bewerbungsphase hinter sich haben und nicht aus irgendwelchem Studenten-Hörensagen resultieren
Freunde von mir, die Uro machen, sind alle über's PJ drangekommen, also haben dort ihr Wahltertial gemacht und wurden dann quasi übernommen.
"Werdet erstmal Chirurgen, und dann sprecht wieder..."
Wenn man auf eine bestimmte Großstadt festgelegt ist, kann es schon sein, dass man nicht gleich eine Stelle findet. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass ein halbwegs vernünftiger Bewerber mit guten Deutschkenntnissen und deutscher Approbation aktuell größere Schwierigkeiten haben kann. Selbst in der plastischen Chirurgie findet man mittlerweile Stellen, wenn man sich nicht nur auf eine Großstadt einschießt.
Bezüglich des "Schweinezyklus'" sind Sorgen m.E. unbegründet. Zumindest wir brauchen uns keine Sorgen zu machen. Der Bedarf an Ärzten wird weiter steigen, und nicht nur hierzulande, sondern auch im Ausland. Ferner ist Deutschland nur mäßig attraktiv; wir bekommen nur die B-Ärzte aus dem Ausland, während die A-Leute sich eher in andere Länder begeben, mit besseren Bedingungen (Skandinavien, USA, Canada etc.). Auch in diesen Regionen steigt der Bedarf schneller, als neue Absolventen nachkommen; die Amis besetzen bspw. mindestens 25% ihrer Weiterbildungsstellen mit Ausländern, regelhaft. B-Leute sind meist keine sonderlich gefährlichen Konkurrenten (wer's mir nicht glaubt, braucht sich nur umzusehen und sich zu fragen, wieviele der ausländischen Kollegen, die man kennt, wirklich gut sind).
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Bei mir im Semester hat einer der meiner Meinung nach unfähigsten Studenten des Semesters sofort nach dem Examen eine Stelle in der Urologie bekommen. Zwar war das nicht in Hamburg oder München oder Berlin, aber immerhin im näheren Umland davon. So wie andere Leute schon geschrieben haben: Wenn man sich ansieht, was für Leute teilweise in der Urologie arbeiten (z.B. mit eingeschränkten Sprachkenntnissen), kann ich mir nicht vorstellen, dass man da keine Stelle bekommt, solange man zumindest zu irgendwelchen kleinen Kompromissen bereit ist. Wenn man schon im Studium Kontakte knüpft, hat man sicher sogar gute Chancen auf seine Wunschstelle.
Geändert von Pflaume (12.08.2017 um 14:02 Uhr)