Wenn man seine reguläre Arbeit bei uns macht, ist es auch recht entspannt. Was mir in Diensten oft das Kreuz bricht, ist der immense Dokumentationsaufwand (Ordnungverfügungen, richterliche Anhörungen, Zwangsmedikationen, Fixierungen). Und da wir gerade auf den Akutstationen eine Explosive Mischung haben, aufgrund dessen man inflationär damit beschäftigt ist und dann der Regelbetrieb quasi noch nebenher Laufen muss. (tausend Telefonate, ambulante Patienten, Aufnahmen, Krisenintervention und somatische Dinge auf den Stationen). Für ein 200 Betten Haus mit großen Einzugsbereich ist das dann zumindest im Tagdienst am Wochenende echt anstrengend, dass dann noch mal nach der Übergabe über ne Stunde nur mit nachdokumentieten beschäftigt war und 12 Stunden vorher nur gerannt ist. Die Nachtdienste sind in der Regel aber deutlich ruhiger.