Hat jemand dem IMPP geschrieben? Meiner Meinung kann man sowohl B als auch D als richtig ansehen.
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Ich habe dem IMPP folgendes geschrieben:
Auf der einen Seite handelt es sich beim Intelligenzdurchschnitt einer Generation um Aggregatdaten, also "Kennwerte, mit denen die Daten mehrerer Individuen zusammengefasst (aggregiert) wurden"[1].
Auf der anderen Seite impliziert die Formulierung "von Generation zu Generation", dass es sich um eine langfristige Betrachtung des Kennwerts Intelligenz handelt. Konkret deutet die von Ihnen gewählte Formulierung an, dass ein Beobachtungszeitraum gewählt wurde, der sich weit über die zeitlichen Möglichkeiten eines einzelnen Untersuchers erstreckt.
Dies lässt den Schluss zu, dass der Untersucher keine eigenen Primärdaten verwendet hat, da eigene Primärdaten per definitionem[2] neu erhoben werden.
Er griff stattdessen „auf bereits bestehende Daten, die schon zu anderen Forschungszwecken erhoben wurden [zurück]“[2], weshalb es sich beim Kennwert Intelligenz in der vorliegenden Untersuchung um Sekundärdaten handeln muss.
Es kann daher nicht klar zwischen den Antwortmöglichkeiten "Aggregatdaten" und "Sekundärdaten als Basis" differenziert werden.
[1] Faller, Lang: "Medizinische Psychologie und Soziologie", S.78, Kap. 3.5.1, 4. Auflage, Springer Verlag Heidelberg
[2] Albers, Klapper, Konradt, Walter Wolf: „Methodik der empirischen Forschung“, S.49, Kap. 2, 3. Auflage, Gabler