Ich bin der Meinung: die Summe muss passen.
von mir aus mach ich als PJ oder Assistenzarzt 3 Stunden lang pro Tag Blutentnahmen, wenn der Rest des Tages super ist. Und genau das ist in der Regel nicht der Fall. Es wird sich über Blutabnahmen oder Viggos beschwert, statt dass man auf die Summe schaut. Auch die PJler: wollen immer in den OP. Von mir aus sollen sie, hab ich keine Arbeit mit Ihnen. Wirklich lernen würden sie wenn sie auf Station alles mitmachen würden. OP lernt man immer noch wenns soweit ist. Für die eigentliche Arbeit lernt man viel wenn man auf ein paar strukturierte Menschen trifft und sich deren Prinzipien anschaut und übernimmt.
Bei mir sind es immer noch ein paar Sätze von ein paar Assistenz- und Oberärzten die sich für immer eingeprägt haben. Und immer wenns mal wieder hart wird sind diese Sätze da die mir bei Entscheidungen weiter helfen. Das hat mir das PJ gebracht und die ersten Jahre der Assistenzarztzeit.