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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,

    ich habe gerade mein 1. Tertial in der Inneren beendet und wollte immer Internist werden, bzw. Allgemeinmediziner. Das Problem ist, dass ich meinem Tertial so gut wie nichts gelernt habe. Ich habe letztlich nur Aufnahmen, Aufklärungen, Untersuchungsanmeldungen und massig Flexülen und Blutentnahmen gemacht. Noch nicht einmal Briefe schreiben, Visite mitmachen, geschweige den irgendwelche Punktionen konnte ich machen. Meine Bemühung das zu ändern wurden ignoriert und nicht befolgt- ich bin wirklich etwas verzweifelt und fühle mich ausgenutzt.

    Habe jetzt natürlich große Sorgen vor dem Berufsstart weil ich gefühlt nichts kann.

    Wie war das bei euch? Meint ihr ich sollte nach dem Studium sozusagen noch mal irgendwo hospitieren bevor ich mich irgendwo bewerbe?

    Grüße



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Warum solltest du irgendwo für kein Geld arbeiten wollen?

    Und ja, es gibt jede Menge frischgebackene Ärzte, deren Lehrkrankenhaus es im PJ nicht verstanden hat, was Lehre ist.

    Dann lernst es halt als Assistenzarzt.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Briefeschreiben ist übrigens etwas, das man im Tagesgeschäft lernt. Mal davon abgesehen, dass jede Klinik eigene Vorgaben und jeder Oberarzt eigene Vorlieben hat. In der Regel kann man alte Briefe von Kollegen recyclen.
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    Hamlet, Act I, Scene 3



  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Du bist sicher nicht der erste PJler, der demotiviert aus seinem Innere-Tertial kommt.
    Über die Aufnahmen dürftest du - auch wenn es dir jetzt nicht so vorkommen mag - viel gelernt haben. Man macht sich ja doch Gedanken, was wie wo wann wichtig ist zu erfragen und zu untersuchen.

    Du kannst in der Chirurgie ja immer noch Briefe schreiben üben. Sollte das nicht klappen, guck dir halt an, wie die ärztlichen Kollegen das gemacht haben und versuche das nachzuvollziehen. Oder denk dir einen eigenen Brief zu Patient XY aus und gleiche das mit dem fertigen Brief des erfahrenen Kollegen ab.

    Bzgl. der praktischen Fähigkeiten: Statt irgendwo zu hospitieren, würde ich eher schauen, ggf. hier und da noch einen Kurs zu besuchen. Darüberhinaus ist die Weiterbildung auch noch dazu da, dass man gewisse Praktiken lernt - es geht nicht jeder als Facharzt aus dem Studium heraus ;)

    Achja... vergiss doch am besten nicht, dein Lehrkrankenhaus z.B. bei pj-ranking entsprechend zu bewerten.



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Plastik,

    wie WackenDoc bereits sagte, kann man das Grundgerüst der Briefe häufig kopieren. Und selbst Assistenzärzte lassen erfahrenere Kollegen ihre Briefe nochmal korrekturlesen.

    Wobei dies möglicherweise nicht auf die Innere-Horror-Stationen zutrifft, von denen manche hier im Forum berichten.



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