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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
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    altes Häschen
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    Ich weiß gar nicht so recht, was hier die Aussage sein soll. Es sind alles persönliche Erfahrungen, multipliziert mit persönlichen Präferenzen.
    Ich habe zwei orthopädisch-unfallchirurgische Famulaturen gemacht, und die waren toll. Mein PJ in der Chirurgie war furchtbar. Besonders bescheiden war die Unfallchirurgie, wo ich fast nur Haken bei Hüften gehalten, nichts gelernt und Rückenschmerzen geerbt habe. Als sehr interessierter PJler, wohlgemerkt. Vorher wollte ich Unfallchirurg werden, hinterher echt nicht mehr. Das beweist aber letztlich gar nichts.
    Ich erlebe massenweise Studenten, und ich habe die Beobachtung gemacht, dass sehr viele interessiert sind, gerne im OP mitmachen, und dafür mit vielen Erklärungen belohnt werden, auch wenn sie später HNO oder Derma machen wollen. Und dann gibt es die, die schon beim Wort "OP" eine Fresse ziehen; die werden ignoriert und ihnen wird nichts beigebracht. Ist ganz einfach.



  2. #52
    Ldr DptoObviousResearch
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    Zitat Zitat von konstantin Beitrag anzeigen
    [...]
    Gerad als Student hatte ich oft das Gefühl, alles wär ganz entspannt und routiniert im OP. Und das ist es ja auch oft genug. Aber man darf nicht vergessen, dass es auch um was geht, und bestimmte Eingriffe oder Schritte sind für NIEMANDEN, auch nicht für den erfahrensten Operateur, jemals echte Routine, sondern schlicht Stress pur. Dass da dem ein oder andern mal der Ar*** platzt und es Getobe gibt, ist doch nur menschlich... Sollte man dann auch nicht all zu persönlich nehmen. Ist es nämlich in den allermeisten Fällen überhaupt nicht.
    Eher Charakterschwäche...Zumindest ich habe sowas bei Kardiologen nicht einmal erlebt, als sich der ACVB einfach nicht mit dem Draht intubieren ließ - beim Patienten unter Reanimation. Und im Gegensatz zur elektiven Galle ging es da wirklich um die Wurst.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



  3. #53
    Platin Mitglied Avatar von Praia-do-Forte
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    endlich keine Prüfung mehr
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    880
    Die ganze Diskussion erinnert mich wieder an die dollen Herz-OPs im PJ, bei denen ich mit ausgestrecktem Arm da stand,
    den Rücken eines Operateurs im Gesicht, das Herz in der Hand,
    nur unterbrochen von Gemecker wenn ich das Herz nicht in die richtige Richtung gedreht hab.....
    Hab ganz viel gelernt.....



  4. #54
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    02.02.2003
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    Münster
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    Zitat Zitat von konstantin Beitrag anzeigen
    "V.a. Appendizitis" und 2 Zeilen darunter "Z.n. Kolektomie"...? Das ist in meinen Augen keine valide Verdachtsdiagnose sondern grenzt an Kunstfehler.
    Achwas.. da kommt die andere Bauchdiagnose 'V a (Briden)Ileus', wahlweise auch 'V a Verwachsungsbauch'
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



  5. #55
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    24.06.2011
    Ort
    Görlitz
    Semester:
    nicht mehr
    Beiträge
    718
    Ich arbeite seit knapp fünf Jahren in der Chirurgie einer Uniklinik und bin grad in meinem chirurg. PJ-Tertial. Man kann es drehen und wenden wie man will: über die große Masse gesehen herrschen in der Chirurgie doch schon ganz andere Umgangsformen als z.B. in der Inneren. Während ich das ganze Innere Tertial vom ersten bis zum letzten Tag sehr ordentlich behandelt wurde (inkl. Abschiedsgeschenk) wurde ich während der ersten Chirurgiewoche locker schon fünf Mal für irgendwas angekackt wofür ich nicht wirklich was konnte (vorher nicht gezeigt, keine ordentliche Ansage gemacht,...). Das fängt schon beim Grüßen morgens an, ich wurde noch nie so oft einfach ignoriert und nicht zurück gegrüßt wie bei den Chirurgen. Die Kernaussage im PJ an die PJler ist: setzt Euch da in die Ecke, macht BEs und Viggos und noch allem Mist den wir Euch zurufen und haltet ansonsten die Klappe. Und ich bin ganz sicher weder uninteressiert noch unengagiert.
    Eine PJlerin die bis letzte Woche bei den Chirurgen war und jetzt bei den Internisten sagte gestern zu mir: "Mein Gott, die sind da ja alle so nett!"
    Ausnahmen gibts überall, in beide Richtungen aber die Grundtendenzen stimmen schon (leider).



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