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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Ich arbeite nebenher im Op als 2. Assistenz und hab auch schon chirurgische Famulaturen gemacht. Ich hab bisher immer irgendwas mitgenommen, auch wenn ich schon so oft Haken gehalten hab. (Auch neben und hinter dem OA mit langem Arm ) Es hat fast immer super viel Spaß gemacht und ich durfte schon mega oft nähen, DK legen, einmal sogar zusammen mit dem OA ne PEG, Verbände machen oder sogar mal selber `nen Abszess spalten und Drainage annähen nach Anweisungen etc...
    Dafür halt ich gern Haken.
    Ich hab so viel gelernt - innerhalb kürzester Zeit, weil ich mich bemühe mitzudenken. Nette Op Schwestern (gibt es ) haben mir viel zu Instrumenten erklärt (in den Pausen), hab abdecken gelernt bei diversen Ops, abwaschen durfte ich, ich stand auch mal bei der Anästhesie rum und durfte Maske beatmen ("Hier nimm mal, schonmal gemacht? Nein? Ok, dann lernst Du es jetzt.") Magensonde legen etc.

    Man lernt superviel wenn man sich auch anbietet. Kommt auch aufs Haus an, aber das assistieren hat mir so viel gebracht bisher. Erfahrungen die ich nicht missen will.

    Ich kann Haken halten nur empfehlen Und ich find es auch nicht schlimm wenn man korrigiert wird. Im OP ist es halt nicht so dass man 10x gebeten wird, die Operateure sind konzentriert und wollen halt gern was sehen.. Kann ich verstehen
    Auch assistieren/Haken halten ist manchmal gar nicht so einfach.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  2. #27
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    Also ich würde mich niemals trauen bei jemandem der mir gar nichts erklärt zu fragen, ob ich mal kurz meine Position verlassen darf um zu schauen. Wann wäre denn dafür der richtige Zeitpunkt? Das kann man doch überhaupt nicht abschätzen. Man sieht ja nichts. Nein, das sehe ich definitiv nicht als Aufgabe des Studenten.
    Und PJler werden häufig mit den Worten “Wir verlangen nicht viel von euch. Macht die Blutentnahmen und steht im OP nicht im Weg.“ begrüßt. Ich würde da nicht nachfragen, ob mir was erklärt wird.



  3. #28
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Ich frage immer wenn die Situation es zulässt. Auch wenn ich nur Assistenz bin oder Famulant. Im schlimmsten Fall wird man halt ignoriert oder man kriegt ein "Nein jetzt nicht". Bin da mittlerweile schmerzfrei.

    Aber das Schöne ist, dass ich oft gar nicht fragen muss. Bisher war man meist erfreut mich zu sehen. "Klar komm mit an den Tisch, da siehst Du besser"... "Ja, hier können wir noch Hilfe gebrauchen"

    Bin wohl an guten Häusern gelandet.

    Aber ich muss dazu sagen dass es sich nicht um ACH handelt.
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  4. #29
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Man kann also in der Chirurgie ganz toll lernen ohne etwas zu sehen? Das sehe ich mal ganz anders. Wenn du ein OP Gebiet noch nie gesehen hast und die Operateure etwas in den Mundschutz nuscheln, dann kann ich da gar nichts lernen. Bei einer Hüft-TEP etwas lernen an Hand der Instrumente die benutzt werden? Ganz ernsthaft, nein das kann man nicht, wenn man noch nie auch nur einen Operationssitus gesehen hat.
    Man kann bei einer Hüft-TEP den Studenten auch mal auf die andere Seite bitten und ihm 2 Minuten die Situs erklären.
    Haken halten muss man lernen. Es gibt Tricks wie man etwas hält ohne dabei zu dekompensieren. Aber dafür muss man das zeigen.
    Selbst wenn man etwas sieht, lernt man vergleichsweise wenig. Wirklich was gelernt habe ich im OP nur in der Kinderchirurgie als 1. Assistenz. Selbst bei der Clamshell morgens um 6 bin ich als Vierter am Tisch immer wieder beinahe eingeschlafen. Spannend ist anders...
    Der Lerneffekt draußen auf der Station, in der Notaufnahme, im Schockraum oder in der Sprechstunde ist deutlich höher. Ich war schon im chirurgischen Blockpraktikum nicht ein einziges Mal im OP. Warum auch? In der Schulter-/Knie-/Fuß-Sprechstunde konnte ich differenziert untersuchen lernen, bekam die Bildgebung dazu erklärt und vor allem konnte ich das viel üben, weil schlicht ein entsprechender Patientendurchsatz da war.
    Außerdem ist nicht nur der Lerneffekt größer, sondern vor allem auch der Anteil des Selbermachens: Nicht nur lernen, wann ich eine Thoraxdrainage ziehen kann, wie sich die Auskultationsbefunde im Vergleich anhören, sondern auch wie ich da Ding tatsächlich ziehe. Die Abgrenzung davon welches Ausmaß an Einblutung bei einem Sturz unter Antikoagulation man tolerieren kann und was Entlastung braucht. Chirurgische Lokalanästhesie oberhalb der Wundrandinfiltration (Oberst-/Handgelenksblock, diverse Blockaden im Gesicht an den Nervenaustrittspunkten). Undundund.
    Warum sollte ich also im OP rumhängen?
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



  5. #30
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Weil für die OP ein PJler gebraucht wird und man eingeteilt ist



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